Days by Days, Time by Time [FF]
Verfasst: Mo 7. Jun 2010, 09:46
Titel: Days by Days
Autorin: Huddy<3
Genre: Romanze
Hauptcharas: Gregory House, Lisa Cuddy
Altersfreigabe: 12
Summary: Wie geht es weiter nachdem Cuddy House ihre Liebe gestanden hat? Ein eigenes Haus, Kinder und eine Happy Family? Sicherlich nicht..
7:34 am Morgen danach
Hätte man ihr vor einigen Tagen noch gesagt, dass sie hier in seiner Wohnung wäre, mit ihm und getrennt von Lucas hätte sie es für einen schlechten Witz gehalten. Vielleicht hätte sie kurz geschluckt, doch es wäre vergessen gewesen in dem Moment in dem sie nach Hause gekommen wäre. Doch es war so gekommen.
Sie drehte sich leicht auf die Seite und spürte sofort wie sich zwei starke Arme um ihren Körper schlangen. Ein Schmunzeln glitt über ihre Lippen.
„Wie geht’s deiner Schulter?“
Er hauchte ihr sanft einen Kuss in den Nacken und sie erschauerte leicht als sie seinen heißen Atem spürte.
„Tut weh..“
Murmelte er nur träge und vergrub sein Gesicht kurz in ihrem weichen Haar.
„Ist das ein Traum oder bist du tatsächlich noch da?“
Cuddy seufzte leise .
„Das Thema hatten wir doch Gestern schon mal oder..“
„Uhh..dieser genervte Unterton. Ja, sie ist tatsächlich noch da..“, Neckte er sie grinsend und hob dann leicht seinen Kopf an.
„Musst du heute nochmal weg oder darf ich dich behalten?“
Sie drehte den Kopf ein Stück zu ihm und wandte sich leicht aus seinen Armen heraus so, dass sie sich aufsetzten konnte. Er selbst zog sich ein wenig zurück und blickte sie einfach nur stumm an. Fragend zog er eine Braue hoch als er sich auf den Ellenbogen seines gesunden Armes abstützte.
„Mich behalten?“
Sie sah ihn grinsend an und fuhr dann wieder ernster fort.
„Ich werde nochmal ins Büro müssen, ich will sowieso das sich jemand nochmal deine Schulter ansieht und-„
„Das kannst du doch machen..“ Schnitt er ihr forsch das Wort ab und quittierte dafür einen leisen Seufzer.
„..und dann muss ich nach Hause zu meiner Nanny..“
House kräuselte leicht die Lippen. Wenn er ehrlich war hatte er dieses kleine Balg welches Cuddy zu Hause sitzen hatte fast vergessen. Dass das noch Probleme bringen würde, müsste ihm keiner sagen.
„Gut..“, Presste er nur heraus und fuhr sich kurz mit der flachen Hand übers Gesicht.
Nachdenklich sah sie ihn an.
„Das alles ist noch ziemlich neu und wird einige Zeit brauchen bis sich das alles eingespielt hat, das ist mir bewusst-„
Wieder schnitt er ihr leicht genervt stöhnend das Wort ab in dem er sich einfach selbst noch weiter aufrichtete und ihren Kopf zu sich ran zog. Er legte seine Lippen auf ihre und gab ihr einen sanften Kuss. Zufrieden merkte er wie sie sofort einen Gang zurück drehte und etwas benommen wieder von ihm abließ. Etwas belustigt sah er sie an als sie die Augen wieder öffnet.
„Gott..So gut bin ich also?“ Raunte er leise und sie schüttelte grinsend den Kopf bevor sie ihn wieder küsste und beide langsam zurück in die Matratze sanken.
16:03
Um sie herum dröhnte das all bekannte Geräusch des Klinikalltags. Klingelte Telefone, Fußgetrampel, Raschelndes Papier und zuschlagende Türen. Seufzend nahm sie einen Schluck von ihrem Kaffee und überblickte weiterhin stumm das Geschehen welches sich vor ihrem Büro abspielte.
„Machst du das immer so. Deine eigenen Leute begaffen?“
Sie hätte ihn lieber zu Hause gelassen. Aber aus irgendeinem Grund hatte er darauf bestanden sie zu begleiten als sie am Vormittag in die Klinik gefahren war.
„Ich begaffe sie nicht. Ich beobachtete..Das ist etwas vollkommen anderes..“
Sie wandte sich seufzend zu ihm. Er hatte sich ohne große Worte auf ihrer Couch breit gemacht und die Füße bequem hochgelegt.
„Und du machst du das immer so? Dich im Büro von deinem Boss breit machen als wäre es dein Wohnzimmer?“
„Kennen wir uns?“
Fragte er sarkastisch nach und nahm sich gelangweilt einen Stapel Papiere die sie auf dem Tisch liegen hatte und besah sie sich mit kritischem Blick.
„Wenn du schon hier bist, hast du nichts zu tun?“
Fragte sie nur seufzend nach als sie wieder zu ihrem Schreibtisch ging und hinter diesem Platznahm.
„Ich tue doch etwas.“
Verteidigte er sich gleich.
„Achja und was?“
„Zum Beispiel werde ich gleich deinen Ex mit meinem Stock und meinem bösen Blick in die Flucht schlagen..“
Ehe Cuddy ihm wirklich folgen konnte wurde ihre Tür schon etwas unsanft aufgerissen. Lucas blickte nur kurz zu House und hatte die Situation mit einem Schlag erfasst, sagte aber nichts dazu sondern wandte sich nur Cuddy zu.
„Können wir reden?“
„Nein könnt ihr nicht..“
Mischte House sich sofort ein und setzte sich missmutig auf. Er kassierte dafür einen bösen Blick von Cuddy und verdrehte die Augen.
„Ich wüsste nicht worüber wir reden sollten..“
Erwiderte Cuddy Lucas dann. Sie kannte ihn nicht als aufgebrachten wütenden Mann, deswegen reichte alleine schon sein gepresstes durch schnaufen dafür, das sie sich leicht unbehaglich fühlte.
„Bitte tu mir das nicht an ja? Ich hab ein ganzes Jahr auf dich gewartet. Hab gebettelt und bin dir nachgerannt bis du mich endlich mal ran gelassen hast. Wir hatten eine wundervolle Zeit, wie kannst du das wegwerfen. Und denk doch bitte an die Kleine..“
Lucas stoppte als sein Blick zu House glitt, der genervte Grimassen zog.
„Um das Balg kannst du dich gerne weiterhin kümmern..“
Nun war es Cuddy die ihn empört an blickte, doch er zuckte nur entschuldigend mit den Achseln.
„Macht einfach weiter. Ich höre zu..“
Lucas blickte ihn finster an.
„Sie war dir doch immer egal? Worum ging es dir denn immer, darum einen Sieg zu erzielen wer sie damals rumbekommt. Ich sollte ihr nachspionieren damit du ein Druckmittel gegen sie hast. Du verabscheußt Kinder und ihren Mutterwunsch. Du bist doch nichts weiter als ein egoistischer, alter, zynischer-„
„Das reicht“ Fuhr Cuddy wütend dazwischen wurde aber einfach ignoriert.
„..selbstgefälliger, selbstverliebter-„
House hatte sich bedrohlich erhoben und kam auf Lucas zu. Trotz seiner Behinderung und seiner verbundenen Schulter konnte alleine sein Blick eine Kälte ausstrahlen die einen erstarren ließ.
„Mach weiter, aber rechne damit das dieses gute Stück hier zum Einsatz kommt.“ Er drohte ihm mit seinem Stock. Sie trat zwischen die beiden Männer und legte beidem jeweils eine Hand auf die Brust um sie voneinander weg zu drücken.
„Hört auf ja?“
„Glaubst du allem ernstes das er dich liebt?“
Zischte Lucas leise und sah Cuddy an.
„Ich dachte eigentlich du würdest ihn besser kennen. Hat er dich mit seinen wundervollen blauen Augen rumbekommen ja?“
Bevor sie ihm irgendetwas entgegen schleudern konnte, spürte sie wie sie eine warme starke Hand am Oberarm zur Seite drückte , bevor sie auch schon hörte wie Lucas vor schmerz aufstöhnend zu Boden ging und sich die blutende Nase hielt.
„House!“
Rief Cuddy empört aus.
„Was denn? Hat er doch verdient“
20:32
„Bis Morgen..“ Cuddy verabschiedete gerade ihre Nanny für den heutigen Tag. Sie schloss die Tür hinter der Frau und sah sich um. Rachel hatte nicht wirklich die Lust dafür aufgebracht zu schlafen, also ließ Cuddy sie im Wohnzimmer noch auf der Decke sitzen und spielen. Sie war froh das sie noch so jung war, denn ihr erklären zu müssen warum der liebe Mann, der immer mit ihr gespielt hatte, plötzlich nicht mehr da war und sie wieder zu zweit waren, hätte so oder so nicht gut geendet.
Sie hatte beide, Lucas und House am Nachmittag aus ihrem Büro geworfen.
Was die beiden danach gemacht hatten war ihr im Grunde genommen egal gewesen. Sie hatte nur keine Lust gehabt auf so einem Niveau weiter mit einem von beiden zu reden. Sie hatte damit Lucas überraschtest und House empörtes Gesicht einfach ausgeblendet.
Cuddy ging in die Küche und setzte Wasser auf. Schmunzelnd hörte sie Rachel zu die mit ihrem Teddybär herum gluckste und auf ihre ganz eigene Weise ihre Konversation mit ihm führte
Sie stand gerade vor der Frage Schwarzer oder Früchtetee als es an der Tür klopfte. Verwundert ging sie in den Flur, warf dabei fast routiniert einen Blick auf ihre Tochter bevor sie die Tür öffnete.
„Ich hab gesehen wie deine Nanny gerade nach Hause ist und dachte mir du brauchst vielleicht einen Babysitter für die Nacht?“
House stand schwer gelehnt auf seinem Stock vor ihrer Tür. Man sah die Qualen in seinem Gesicht die er von den Schmerzen litt. Sie trat nur einen Schritt zur Seite um ihn rein zu lassen.
„Ehrlich gesagt schläft sie nachts gut durch..“
Meinte sie nur schlicht und ließ ihn die Tür schließen.
„Mh..ein Versuch war es wert.“
Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust und blickte zu ihm auf. Er blickte zurück. Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit in der sie sich einfach nur ansahen, bevor er einen Schritt auf sie zu machte und sie damit leicht gegen die Wand stieß.
„House..“
Keuchte sie leise doch er legte nur einen Finger auf ihre Lippen.
„Nicht reden..“
Flüsterte er nur und begann sie zu küssen. Er legte seine Hände in ihren Rücken und zog sich näher zu sich ran. Sein Stock viel zu Boden und ihre Hände legten sich in seinen Nacken als sie ihn küsste. Der Kuss dauerte einige Momente an, wurde kurz einen Tick leidenschaftlicher, doch auch wieder langsamer. Sie löste ihre Lippen von seinem und sah auf.
Er öffnete die Augen erst einen Moment später. Sie schmunzelte leicht.
„Willst du auch Tee?“
„Nicht wirkich..“
„Okay..“
Sie lösten sich wieder von einander.
„Wo ist-„
Er stockte als er eine Kinderlache hörte.
„Ah da..“
Seufzte er.
„Geh zu ihr. Setz dich einfach nur aufs Sofa. Ich bin gleich da..“
„Vielleicht mag sie mich nicht. Vielleicht ist sie in Wahrheit eine Killermaschine und entfaltet jetzt erst ihre wahre Identität und bringt mich um..“
Cuddy sah kurz um die Ecke ins Wohnzimmer wo Rachel gerade sinnfreie an der Nase des Teddybärs kaute.
„Ja wahrscheinlich..“
Lachte sie nur und ging zurück in die Küche um sich nun endlich für Schwarzen- oder Früchtetee zu entscheiden.
„Sowas soll vorkommen“, rief er ihr nur nach und glitt dann doch etwas mühsam aus Schuhe und Jacke, bevor er seinen Stock wieder aufhob und ins Wohnzimmer humpelte.
„Abend..“ Nuschelte er nur knapp als er sich an Rachel vorbei schob die nur verwirrt zu ihm aufblickte und dann wieder an sich unbeirrt an ihrem Teddy weiter zu schaffen machte. „Mh..“ Brummte House nur leise und beobachtete sie mit schief gelegtem Kopf. „Ich bin Greg, wollen wir Freunde sein?“
Fragte er nur sarkastisch nach. In dem Moment trat Cuddy mit einem belustigtem Grinsen ins Wohnzimmer ein.
„Ich dachte sie wäre eine Killermaschine.?“
„Ich hab nur gesagt, es könnte sein..“
Sie nickte schmmunzelnd und stellte ihre Tasse auf dem niedrigen Glastisch ab, dann trat sie zu Rachel.
„Hey..“
Die Kleine sah hoch und streckte sofort die Arme begeistert nach ihr aus und wedelte auch leicht mit ihnen, bis Cuddy sie hochnahm. Sie fuhr ihr sanft durch ihr Haar und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Wie süß..“
Brummte House nur und lehnte sich zurück.
„Ich bringe sie ins Bett..“
„Was jetzt schon? Wir zwei wollten uns gerade anfreunden. Sie wollte nur schnell ihren Bären weiter verschlingen..“
Cuddy zog prüfend eine Braue hoch.
„Ein andermal..“
Meinte sie nur und trug sie dann in ihr Zimmer, wo sie sich fürs Schlafen fertig machte. House hatte ihr seufzend nachgeblickt. Eigentlich war er ganz froh wenn sie das Kind wenigstens für heute ruhig stellte. Er sah sich um. Er war schon öfters hier gewesen, doch heute war es etwas völlig anders. Er war hier als ihr..was er war er überhaupt? Ihr Liebhaber? Freund? Sie hatten noch nicht darüber gesprochen was das genau jetzt zwischen ihnen war und irgendwie glaubte er auch weiter mit der Annahme durchs Leben zu gehen, dass sie es so schnell nicht tun würden. Ihm kam es wie eine halbe Ewigkeit in der Cuddy weg war. Er hatte die Augen geschlossen und sie Beine wieder hochgelegt. Die Hände lagen gefaltet auf seinem Bauch, darin festhaltend sein Stock. Erst als sie stehend ihre Tasse hochnahm und einen schlug Tee trank schlug er wieder die Augen auf.
„Ich dachte schon du kommst gar nicht wieder..“
Nuschelte er leise und sah sie an, doch sie schüttelte nur den Kopf.
„Wie könnte ich denn nicht wieder kommen wenn ich dich in meinem Wohnzimmer habe..“
„Schleimerin..“
Feedback? *liebfrag*
Autorin: Huddy<3
Genre: Romanze
Hauptcharas: Gregory House, Lisa Cuddy
Altersfreigabe: 12
Summary: Wie geht es weiter nachdem Cuddy House ihre Liebe gestanden hat? Ein eigenes Haus, Kinder und eine Happy Family? Sicherlich nicht..
7:34 am Morgen danach
Hätte man ihr vor einigen Tagen noch gesagt, dass sie hier in seiner Wohnung wäre, mit ihm und getrennt von Lucas hätte sie es für einen schlechten Witz gehalten. Vielleicht hätte sie kurz geschluckt, doch es wäre vergessen gewesen in dem Moment in dem sie nach Hause gekommen wäre. Doch es war so gekommen.
Sie drehte sich leicht auf die Seite und spürte sofort wie sich zwei starke Arme um ihren Körper schlangen. Ein Schmunzeln glitt über ihre Lippen.
„Wie geht’s deiner Schulter?“
Er hauchte ihr sanft einen Kuss in den Nacken und sie erschauerte leicht als sie seinen heißen Atem spürte.
„Tut weh..“
Murmelte er nur träge und vergrub sein Gesicht kurz in ihrem weichen Haar.
„Ist das ein Traum oder bist du tatsächlich noch da?“
Cuddy seufzte leise .
„Das Thema hatten wir doch Gestern schon mal oder..“
„Uhh..dieser genervte Unterton. Ja, sie ist tatsächlich noch da..“, Neckte er sie grinsend und hob dann leicht seinen Kopf an.
„Musst du heute nochmal weg oder darf ich dich behalten?“
Sie drehte den Kopf ein Stück zu ihm und wandte sich leicht aus seinen Armen heraus so, dass sie sich aufsetzten konnte. Er selbst zog sich ein wenig zurück und blickte sie einfach nur stumm an. Fragend zog er eine Braue hoch als er sich auf den Ellenbogen seines gesunden Armes abstützte.
„Mich behalten?“
Sie sah ihn grinsend an und fuhr dann wieder ernster fort.
„Ich werde nochmal ins Büro müssen, ich will sowieso das sich jemand nochmal deine Schulter ansieht und-„
„Das kannst du doch machen..“ Schnitt er ihr forsch das Wort ab und quittierte dafür einen leisen Seufzer.
„..und dann muss ich nach Hause zu meiner Nanny..“
House kräuselte leicht die Lippen. Wenn er ehrlich war hatte er dieses kleine Balg welches Cuddy zu Hause sitzen hatte fast vergessen. Dass das noch Probleme bringen würde, müsste ihm keiner sagen.
„Gut..“, Presste er nur heraus und fuhr sich kurz mit der flachen Hand übers Gesicht.
Nachdenklich sah sie ihn an.
„Das alles ist noch ziemlich neu und wird einige Zeit brauchen bis sich das alles eingespielt hat, das ist mir bewusst-„
Wieder schnitt er ihr leicht genervt stöhnend das Wort ab in dem er sich einfach selbst noch weiter aufrichtete und ihren Kopf zu sich ran zog. Er legte seine Lippen auf ihre und gab ihr einen sanften Kuss. Zufrieden merkte er wie sie sofort einen Gang zurück drehte und etwas benommen wieder von ihm abließ. Etwas belustigt sah er sie an als sie die Augen wieder öffnet.
„Gott..So gut bin ich also?“ Raunte er leise und sie schüttelte grinsend den Kopf bevor sie ihn wieder küsste und beide langsam zurück in die Matratze sanken.
16:03
Um sie herum dröhnte das all bekannte Geräusch des Klinikalltags. Klingelte Telefone, Fußgetrampel, Raschelndes Papier und zuschlagende Türen. Seufzend nahm sie einen Schluck von ihrem Kaffee und überblickte weiterhin stumm das Geschehen welches sich vor ihrem Büro abspielte.
„Machst du das immer so. Deine eigenen Leute begaffen?“
Sie hätte ihn lieber zu Hause gelassen. Aber aus irgendeinem Grund hatte er darauf bestanden sie zu begleiten als sie am Vormittag in die Klinik gefahren war.
„Ich begaffe sie nicht. Ich beobachtete..Das ist etwas vollkommen anderes..“
Sie wandte sich seufzend zu ihm. Er hatte sich ohne große Worte auf ihrer Couch breit gemacht und die Füße bequem hochgelegt.
„Und du machst du das immer so? Dich im Büro von deinem Boss breit machen als wäre es dein Wohnzimmer?“
„Kennen wir uns?“
Fragte er sarkastisch nach und nahm sich gelangweilt einen Stapel Papiere die sie auf dem Tisch liegen hatte und besah sie sich mit kritischem Blick.
„Wenn du schon hier bist, hast du nichts zu tun?“
Fragte sie nur seufzend nach als sie wieder zu ihrem Schreibtisch ging und hinter diesem Platznahm.
„Ich tue doch etwas.“
Verteidigte er sich gleich.
„Achja und was?“
„Zum Beispiel werde ich gleich deinen Ex mit meinem Stock und meinem bösen Blick in die Flucht schlagen..“
Ehe Cuddy ihm wirklich folgen konnte wurde ihre Tür schon etwas unsanft aufgerissen. Lucas blickte nur kurz zu House und hatte die Situation mit einem Schlag erfasst, sagte aber nichts dazu sondern wandte sich nur Cuddy zu.
„Können wir reden?“
„Nein könnt ihr nicht..“
Mischte House sich sofort ein und setzte sich missmutig auf. Er kassierte dafür einen bösen Blick von Cuddy und verdrehte die Augen.
„Ich wüsste nicht worüber wir reden sollten..“
Erwiderte Cuddy Lucas dann. Sie kannte ihn nicht als aufgebrachten wütenden Mann, deswegen reichte alleine schon sein gepresstes durch schnaufen dafür, das sie sich leicht unbehaglich fühlte.
„Bitte tu mir das nicht an ja? Ich hab ein ganzes Jahr auf dich gewartet. Hab gebettelt und bin dir nachgerannt bis du mich endlich mal ran gelassen hast. Wir hatten eine wundervolle Zeit, wie kannst du das wegwerfen. Und denk doch bitte an die Kleine..“
Lucas stoppte als sein Blick zu House glitt, der genervte Grimassen zog.
„Um das Balg kannst du dich gerne weiterhin kümmern..“
Nun war es Cuddy die ihn empört an blickte, doch er zuckte nur entschuldigend mit den Achseln.
„Macht einfach weiter. Ich höre zu..“
Lucas blickte ihn finster an.
„Sie war dir doch immer egal? Worum ging es dir denn immer, darum einen Sieg zu erzielen wer sie damals rumbekommt. Ich sollte ihr nachspionieren damit du ein Druckmittel gegen sie hast. Du verabscheußt Kinder und ihren Mutterwunsch. Du bist doch nichts weiter als ein egoistischer, alter, zynischer-„
„Das reicht“ Fuhr Cuddy wütend dazwischen wurde aber einfach ignoriert.
„..selbstgefälliger, selbstverliebter-„
House hatte sich bedrohlich erhoben und kam auf Lucas zu. Trotz seiner Behinderung und seiner verbundenen Schulter konnte alleine sein Blick eine Kälte ausstrahlen die einen erstarren ließ.
„Mach weiter, aber rechne damit das dieses gute Stück hier zum Einsatz kommt.“ Er drohte ihm mit seinem Stock. Sie trat zwischen die beiden Männer und legte beidem jeweils eine Hand auf die Brust um sie voneinander weg zu drücken.
„Hört auf ja?“
„Glaubst du allem ernstes das er dich liebt?“
Zischte Lucas leise und sah Cuddy an.
„Ich dachte eigentlich du würdest ihn besser kennen. Hat er dich mit seinen wundervollen blauen Augen rumbekommen ja?“
Bevor sie ihm irgendetwas entgegen schleudern konnte, spürte sie wie sie eine warme starke Hand am Oberarm zur Seite drückte , bevor sie auch schon hörte wie Lucas vor schmerz aufstöhnend zu Boden ging und sich die blutende Nase hielt.
„House!“
Rief Cuddy empört aus.
„Was denn? Hat er doch verdient“
20:32
„Bis Morgen..“ Cuddy verabschiedete gerade ihre Nanny für den heutigen Tag. Sie schloss die Tür hinter der Frau und sah sich um. Rachel hatte nicht wirklich die Lust dafür aufgebracht zu schlafen, also ließ Cuddy sie im Wohnzimmer noch auf der Decke sitzen und spielen. Sie war froh das sie noch so jung war, denn ihr erklären zu müssen warum der liebe Mann, der immer mit ihr gespielt hatte, plötzlich nicht mehr da war und sie wieder zu zweit waren, hätte so oder so nicht gut geendet.
Sie hatte beide, Lucas und House am Nachmittag aus ihrem Büro geworfen.
Was die beiden danach gemacht hatten war ihr im Grunde genommen egal gewesen. Sie hatte nur keine Lust gehabt auf so einem Niveau weiter mit einem von beiden zu reden. Sie hatte damit Lucas überraschtest und House empörtes Gesicht einfach ausgeblendet.
Cuddy ging in die Küche und setzte Wasser auf. Schmunzelnd hörte sie Rachel zu die mit ihrem Teddybär herum gluckste und auf ihre ganz eigene Weise ihre Konversation mit ihm führte
Sie stand gerade vor der Frage Schwarzer oder Früchtetee als es an der Tür klopfte. Verwundert ging sie in den Flur, warf dabei fast routiniert einen Blick auf ihre Tochter bevor sie die Tür öffnete.
„Ich hab gesehen wie deine Nanny gerade nach Hause ist und dachte mir du brauchst vielleicht einen Babysitter für die Nacht?“
House stand schwer gelehnt auf seinem Stock vor ihrer Tür. Man sah die Qualen in seinem Gesicht die er von den Schmerzen litt. Sie trat nur einen Schritt zur Seite um ihn rein zu lassen.
„Ehrlich gesagt schläft sie nachts gut durch..“
Meinte sie nur schlicht und ließ ihn die Tür schließen.
„Mh..ein Versuch war es wert.“
Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust und blickte zu ihm auf. Er blickte zurück. Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit in der sie sich einfach nur ansahen, bevor er einen Schritt auf sie zu machte und sie damit leicht gegen die Wand stieß.
„House..“
Keuchte sie leise doch er legte nur einen Finger auf ihre Lippen.
„Nicht reden..“
Flüsterte er nur und begann sie zu küssen. Er legte seine Hände in ihren Rücken und zog sich näher zu sich ran. Sein Stock viel zu Boden und ihre Hände legten sich in seinen Nacken als sie ihn küsste. Der Kuss dauerte einige Momente an, wurde kurz einen Tick leidenschaftlicher, doch auch wieder langsamer. Sie löste ihre Lippen von seinem und sah auf.
Er öffnete die Augen erst einen Moment später. Sie schmunzelte leicht.
„Willst du auch Tee?“
„Nicht wirkich..“
„Okay..“
Sie lösten sich wieder von einander.
„Wo ist-„
Er stockte als er eine Kinderlache hörte.
„Ah da..“
Seufzte er.
„Geh zu ihr. Setz dich einfach nur aufs Sofa. Ich bin gleich da..“
„Vielleicht mag sie mich nicht. Vielleicht ist sie in Wahrheit eine Killermaschine und entfaltet jetzt erst ihre wahre Identität und bringt mich um..“
Cuddy sah kurz um die Ecke ins Wohnzimmer wo Rachel gerade sinnfreie an der Nase des Teddybärs kaute.
„Ja wahrscheinlich..“
Lachte sie nur und ging zurück in die Küche um sich nun endlich für Schwarzen- oder Früchtetee zu entscheiden.
„Sowas soll vorkommen“, rief er ihr nur nach und glitt dann doch etwas mühsam aus Schuhe und Jacke, bevor er seinen Stock wieder aufhob und ins Wohnzimmer humpelte.
„Abend..“ Nuschelte er nur knapp als er sich an Rachel vorbei schob die nur verwirrt zu ihm aufblickte und dann wieder an sich unbeirrt an ihrem Teddy weiter zu schaffen machte. „Mh..“ Brummte House nur leise und beobachtete sie mit schief gelegtem Kopf. „Ich bin Greg, wollen wir Freunde sein?“
Fragte er nur sarkastisch nach. In dem Moment trat Cuddy mit einem belustigtem Grinsen ins Wohnzimmer ein.
„Ich dachte sie wäre eine Killermaschine.?“
„Ich hab nur gesagt, es könnte sein..“
Sie nickte schmmunzelnd und stellte ihre Tasse auf dem niedrigen Glastisch ab, dann trat sie zu Rachel.
„Hey..“
Die Kleine sah hoch und streckte sofort die Arme begeistert nach ihr aus und wedelte auch leicht mit ihnen, bis Cuddy sie hochnahm. Sie fuhr ihr sanft durch ihr Haar und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Wie süß..“
Brummte House nur und lehnte sich zurück.
„Ich bringe sie ins Bett..“
„Was jetzt schon? Wir zwei wollten uns gerade anfreunden. Sie wollte nur schnell ihren Bären weiter verschlingen..“
Cuddy zog prüfend eine Braue hoch.
„Ein andermal..“
Meinte sie nur und trug sie dann in ihr Zimmer, wo sie sich fürs Schlafen fertig machte. House hatte ihr seufzend nachgeblickt. Eigentlich war er ganz froh wenn sie das Kind wenigstens für heute ruhig stellte. Er sah sich um. Er war schon öfters hier gewesen, doch heute war es etwas völlig anders. Er war hier als ihr..was er war er überhaupt? Ihr Liebhaber? Freund? Sie hatten noch nicht darüber gesprochen was das genau jetzt zwischen ihnen war und irgendwie glaubte er auch weiter mit der Annahme durchs Leben zu gehen, dass sie es so schnell nicht tun würden. Ihm kam es wie eine halbe Ewigkeit in der Cuddy weg war. Er hatte die Augen geschlossen und sie Beine wieder hochgelegt. Die Hände lagen gefaltet auf seinem Bauch, darin festhaltend sein Stock. Erst als sie stehend ihre Tasse hochnahm und einen schlug Tee trank schlug er wieder die Augen auf.
„Ich dachte schon du kommst gar nicht wieder..“
Nuschelte er leise und sah sie an, doch sie schüttelte nur den Kopf.
„Wie könnte ich denn nicht wieder kommen wenn ich dich in meinem Wohnzimmer habe..“
„Schleimerin..“
Feedback? *liebfrag*