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Dreizehn
Taub
Taub
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Registriert: Sa 10. Apr 2010, 14:26
Lieblingscharakter: Remy Hadley

Everybody lies [FF]
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Hey, also das ist meine erste House FF und ich bin damit noch nicht ganz zufrieden, aber meine Freundin meinte, die ist gut so...
Also vorweg: Remys Mutter lebt noch...Würde mich über Feedback jeder Art freuen....



Donnerstag
Es war bereits später nachmittag, als Dreizehn die Tür aufschob und sich an den Tisch setzte.
"Sie sehen scheiße aus.", sagte House und nickte ihr zu.
"Danke. Ich hatte eine beschissene Nacht und dann hat heute morgen meine Kaffeemaschine ihren Geist aufgegeben."
House stand auf und ging aus dem Raum. Seufzend lehnte Dreizehn sich zurück und schloss die Augen.
Etwas später wurde sie vom Geruch eines Kaffees geweckt. Sie sah House skeptisch an.
"Keine Panik. Ich stand daneben.", sagte Taub. Zögernd nahm sie den Kaffee und trank ihn aus.
In diesem Moment trat Foreman ein.
"Hm. Sie sehen genauso beschissen aus wie ihre Kollegin. Waren Sie zwei zusammen?"
Ertappt sahen sich die Beiden an.
"Nein, waren wir nicht.", erwiderten Beide gleichzeitig. House sah Foreman eindringlich an. Dann stand er auf.
"Dreizehn, Sie helfen Chase und Cameron in der Notaufnahme. Foreman, Sie leisten Cuddy heute Gesellschaft. Und Kutner und Taub, Sie kommen mit mir." Er stand auf und ging nach draußen. Als er an Foreman vorbei lief, flüsterte er: "Sie wird heute 40. Sie ist nicht gerade gut gelaunt." Mit Taub und Kutner im Schlepptau ging er zum Aufzug.
Dreizehn sah Eric an.
"Alles okay?", fragte er.
"Ja.", gab sie knapp zurück. Die Beiden hatten sich gerade nach einem dicken Streit wieder versöhnt und in der vergangenen Nacht gleich miteinander geschlafen. Wie es dazu gekommen war, hatte Remy vergessen, aber was in der Horizontalen passiert war, wusste sie ganz genau.
Sie drängte sich an Foreman vorbei und fuhr mit dem Aufzug in die Notaufnahme.

"Hey. Ich soll euch helfen.", rief sie Cameron zu.
"Gut, du kannst gleich mit anpacken. Es kommt gleich ein Verkehrsunfall. Eine Frau, 51, hat die Kontrolle über ihr Auto verloren und ist dabei in die Kreuzung gebrettert. Sieht schlimm aus. Der Frau ist nicht viel passiert, aber ein Autofahrer muss gleich operiert werden." Dreizehn nickte und machte sich an die Arbeit.
"Hallo, mein Name ist Dr..." Sie stockte.
"Hallo, mein Schatz." Erschrocken zog sie den Vorhang hinter sich zu.
"Mum, was machst du hier?" Remy versuchte sich nichts anmerken zu lassen und begann damit, ihre Mutter zu untersuchen.
"Ich hatte einen Autounfall. Meine Hände haben wieder zu Zittern angefangen und ich hatte keine Kontrolle über mich." Dreizehn wollte etwas sagen, doch sie beherrschte sich. Nachdem sie die Untersuchungen beendet hatte und ihre Mutter zum Ausgang begleitete, blieb sie davor stehen.
"Remy, du weißt, wie es um mich steht." Bedrückt nickte sie.
"Ich liebe dich.", sagte Remys Mutter und gab ihr einen Kuss. Dabei hauchte sie ihr ins Ohr:
"Lass bitte einen Test machen." Dann ließ sie ihre Tochter einfach stehen und verschwand draußen.
"Ich warte nur noch auf die Ergebnisse.", flüsterte sie leise.
"Dreizehn? Alles in Ordnung?", wurde sie plötzlich gefragt. Erschrocken riss sie den Kopf hoch.
"Ja, natürlich. Hast du dich mit Foreman abgesprochen? Er hat mich heute auch schon gefragt.", versuchte sie zu scherzen.
"Möchtest du mit uns zum Essen? Es ist gerade nichts los." Doch Remy schüttelte den Kopf.
"Ich muss noch telefonieren."


"Foreman, ich muss jetzt los. Meine Nanny wartet.", sagte Cuddy und stand auf. Sie nahm die zwei Weingläser und die leere Flasche und verräumte sie.
Als sie nach ihrer Tasche griff, griff sie daneben und fing an, wie ein kleines Kind zu lachen.
"Ich kann Sie auf keinen Fall nach Hause fahren lassen.", nuschelte Foreman, schnappte sich Cuddy und schliff sie zu seinem Auto. Obwohl er nicht weniger als seine Chefin getrunken hatte, fuhr er.
"Wollen Sie nicht zu mir? Ich könnte mir vorstellen, dass Ihre Kinder eine betrunkene Mutter nicht gutheißen." Cuddy nickte.
"Ich ruf noch meine Nanny an." Sie zerrte ihr Telefon aus ihrer Tasche.
In diesem Moment piepste Foremans Handy. Es war eine Sms von Dreizehn.
"Hole dich morgen früh zur Arbeit ab.
Viel Spaß,
Dreizehn"
"Tu das.", murmelte er.


Leise schloss Remy die Tür hinter sich. Als sie ihre Jacke auf den Boden fallen ließ, knisterte der Umschlag darin verräterisch.
Doch sie ignorierte es und ging unter die Dusche.
Eine halbe Stunde später kam sie, eingewickelt in ein Handtuch, aus dem Bad. Sie ging in die Küche und öffnete den Kühlschrank.
"Ich weiß von dem Test.", sagte plötzlich eine Stimme hinter ihr. Erschrocken fuhr sie herum. Dann sah sie ihrem Besucher in die Augen.
"Und woher? Spionieren Sie immer alles und jedem hinterher? Oder lieben Sie es, in anderer Leute Sachen herumzuschnüffeln?"
House runzelte die Stirn.
"Ich denke beides.", gab er sarkastisch zurück.
"Und wieso sind Sie wirklich hier? Ganz sicher nicht, um mir das zu sagen. Weil so wie ich Sie kenne, würden Sie es vor der ganzen Mannschaft ausplaudern. Also, sagen Sies. Ich hab noch anderes zu tun."
"Wenn das so ist, werde ich selbstverständlich wieder gehen." Er drehte sich um und ging tatsächlich.
Doch kurz bevor er in sein Auto einstieg rief er ihr zu:
"Ich möchte, dass Sie mit Wilson oder Cuddy darüber reden." Dann stieg er ein und fuhr davon.
Sie ging wieder in ihre Wohnung. Diesmal knallte sie die Tür so zu, dass sie meinte, sie müsste aus den Angeln springen.
Dreizehn schnappte sich ihre Jacke und nahm den Umschlag heraus. Dann steckte sie ihn in ihre Tasche, die sie morgen mitnehmen würde. Sie würde nämlich gleich nach der Arbeit das Wochenende mit Foreman in Las Vegas verbringen.
Verdammt, hatte sie einen Hunger. Sie nahm eine Pizza aus dem Gefrierschrank und schob sie in den Ofen.
Doch wenig später saß sie vor der Pizza und brachte nichts herunter. Seufzend schmiss sie die Pizza in den Müll und ging ins Bett.

Dreizehn drehte sich von einer Seite auf die andere. Genervt warf sie einen Blick auf die Uhr: 2.37. Nun lag sie bereits seit viereinhalb Stunden wach im Bett. Sie stand auf und lief ins Wohnzimmer. Dort kuschelte sie sich mit ihrer Decke auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein. Und die "magische" Wirkung setzte ein. Dreizehn schlief ein, doch sie wachte immer wieder schweißgebadet auf.
"Am besten lege ich mich in die Badewanne. Da fällt es nicht auf.", dachte sie.
Zuletzt geändert von Housekatze am Mi 17. Nov 2010, 22:15, insgesamt 3-mal geändert.
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Housekatze
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Re: Everybody lies [FF]
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