...2. als man denkt (-) [FF]
Verfasst: Di 9. Mär 2010, 11:03
Meine Muse Yasmin und ich hatten ganz tolle Ideen, was die Fortsetzung zu
Erstens kommt es anders angeht.
Ja, es ist EINE Fortsetzung, es gibt auch eine zweite Version der Geschichte, wie sie weitergehen könnte. Aber die Storys laufen parallel. Ihr habt also immer zwei Kapis zu lesen.
Wir fanden es so schade, eine der beiden Versionen untergehen zu lassen...
Es ist etwas sehr verwirrend, glaube ich, wenn ihr die Vorgeschichte nicht kennt, also lest sie euch durch, sie beißt auch nicht
Nennen wir ihn einfach mal Negativerer Part...
************************************************** ********
Als sie die Augen öffnete, glaubte sie noch zu träumen. Da saß tatsächlich ihr Vater und las ein Buch. Was machte er hier ? Noch gestern hatte er kein Wort mit ihr geredet, sie regelrecht ignoriert, konnte man sagen.
Als sie sich langsam umschaute, fiel ihr auf, dass sie nicht zu Hause war. Sie war anscheinend im Krankenhaus. Was war passiert ? Sie fasste sich an den Kopf und nahm die Hand schnell wieder weg, da sie einen pochenden und brennenden Schmerz fühlte. Da war ein Verband. Ihre Gedanken rasten. Hatte sie sich verletzt ? Oder gar einen Unfall ?
Sie merkte, wie ihr Blutdruck in die Höhe ging, vor ihrem inneren Auge sah sie sich stürze. Was war mit ihrem Baby ? Trisha bekam es mit der Angst zu tun.
"Hey. Du musst ruhig bleiben. Dein Kreislauf muss erst wieder auf sicheren Beinen sein.", seine Stimme klang sehr beruhigend. Sie konnte sich nicht erklären, warum sie das so empfand.
War er nicht eigentlich sauer auf sie gewesen ? House wollte doch kein Wort mit ihr reden, dachte sie bis gerade eben. Irgendetwas musste sein, sonst würde er nicht so über seinen Schatten springen. Sie wurde immer nervöser.
"Was ist los ?", krächzte sie, ihr Hals war ganz trocken. Sie brauchte etwas zu trinken. Schneller als sie etwas sagen konnte, hielt ihr Vater ihr ein Glas Wasser vor die Nase.
Sein Blick war im Gegensatz zu seiner Stimme alles andere als beruhigend, er schien mit sich zu ringen, die richtigen Worte zu suchen. Etwas lag ihm auf der Seele, das wusste sie einfach.
Da war sie, die unglaubliche Angst, die sie glaubte los zu sein. Ihr Herz schlug fester, sie konnte es spüren.
"Du....", er stoppte kurz und räusperte sich, während er sich wieder auf den Stuhl setzte und seinen Kopf auf den Gehstock stützte. Einen kurzen Moment herrschte eine gruselige Stille im Raum. Das wirkte nicht gerade beruhigend auf Trisha. Wieso redete er nicht einfach ? Sie machte eine auffordernde Geste mit ihrer linken Hand. Die rechte konnte sie schlecht bewegen, da dort die Infusionen befestigt waren. Trisha wurde langsam ungeduldig.
"Du bist gestürzt. Mit dem Kopf auf die Kante des Wohnzimmertisches. Die Kopfschmerzen, wenn du welche hast, sind normal. ", er tippte mit den Fingern auf dem Griff des Stockes herum. Am liebsten wäre er einfach aus dem Raum gegangen, aber das konnte er ihr nicht antun. Sie schaute ihn flehend an, ihre Blick schien ihm direkt ins Hirn schauen zu wollen. Manchmal machte sie ihm Angst.
"Und du hast sehr viel Blut verloren.", House flüsterte nur, es fiel ihm schwer, dass alles zu sagen. Im Normalfall hätte er kein Problem gehabt, einem Patienten eine schlechte Nachricht zu überbringen. Aber hier ging es nicht um irgendeinen Patienten. Und es ängstigte ihn noch mehr, dass es ihm so sehr beiging.
Viel mehr musste er ihr auch nicht sagen, dass wusste House einfach. Sie war clever genug um eins und eins zusammen zu zählen.
Trisha schaute ihn an, als würde sie erwarten, dass er mit dem Finger auf sie zeigen und "April April" rufen würde. Sie hatte Blut verloren ? Und dann auch noch sehr viel ? Warum ? Eigentlich wusste sie die Antwort, aber irgendwie hoffte sie, er könnte ihr etwas anderes sagen. Sie schluchzte leise auf.
"Es tut mir leid, Trish.", er stand auf, ihre Blicke trafen sich für einen kurzen Moment. Seiner schien schon fast gleichgültig.. Oder war es sein Ausdruck von Traurigkeit ? Trisha glaubte, Tränen in seinen Augen zu sehen.
Da war es wieder, dieses Gefühl, wovor sie eine solche Angst hatte. Die Panik, sie drohte aufzusteigen. Ihre Kehle schnürte sich zu, ihr Herz raste. Und doch schaffte sie es, sich ein wenig zu beruhigen. Sie hatte das Bedürfnis nach einer Zigarette. Wie lange hatte sie jetzt aufgehört mit Rauchen? Es waren mindestens 4 oder 5 Jahre. Sie konnte sich nicht erklären,warum sie es nicht genau wusste. Aber eins wusste sie bestimmt, wenn sie jetzt wieder anfing, würde sie einen Riesenkrach mit James riskieren, und Nina würde ihr auch den Kopf abreißen.
Sie erschrak, als die Tür sich öffnete und Wilson langsam das Zimmer betrat. Er traute sich anscheinend nicht wirklich hineinzukommen. Er flüsterte ein "Hey." und ging auf ihr Bett zu, um einen Moment zu verharren. Er starrte sie regelrecht an. Wie automatisiert streichelte er ihr über die Haare.
Alles was er sagen wollte, erstickte in seiner Kehle, die Worte wollten nicht. Jim versuchte, so gefasst wie möglich zu sein. Sie würde ihn brauchen, dass wusste er. Nachdem was er in der Krankenakte gelesen hatte, musste er für sie da sein. Wenn er es nicht war, würde sie womöglich noch Dummheiten anstellen, das würde er sich nie verzeihen.
"Ich liebe dich.", flüsterte er und küsste sie auf die Stirn. Trisha gefiel sein Verhalten nicht. Sie hatte bis eben noch Hoffnung gehabt, dass ihr Vater sie nur auf den Arm nehmen wollte, aber als sie ihm in die Augen schaute, wusste sie einfach, was los war. Trisha schluchzte kurz und fragte sich, warum denn keiner etwas zu ihr sagen konnte ? War es so schwierig, ihr die Wahrheit zu sagen ? Aber solange keiner etwas sagte, bestand immerhin auch die minimale Möglichkeit, dass alles in Ordnung war.
"Jetzt sag schon, verdammt !", sie wurde laut und vor allem wurde sie immer wütender. Tränen stiegen in ihre Augen und ein Druck bildete sich in ihrem Kopf. Trish wollte einfach nur die Wahrheit hören. Sie wollte nicht im Ungewissen sein und nur hoffen. Das war noch ihr Ding.
Wilson schüttelte den Kopf und biss sich auf die Unterlippe.
"Trish, hör zu. Es, verdammt, es ist nicht deine Schuld. Du kannst nichts dafür.", sagte er traurig, während ihm eine Träne das Gesicht herunterlief. Wilson konnte selbst kaum glauben, was passiert war.
"Du bleibst besser unter Beobachtung.", er nahm ihre Hand und betrachtete sie von allen Seiten. Wilson schien wie in Trance zu sein. Sanft küsste er ihre Hand und hoffte, dass sie ihm das nicht übel nahm. Er hatte mit Dr. Miller geredet, und wusste dass Trisha das nicht gefallen würde.
"Warum ?!", fragte sie bissig.
"Was ist hier los, Jim ? Was soll der Scheiß ?", störrisch nahm sie ihre Hand und hoffte, dass alle wieder zur Besinnung finden würden. Das alle immer auf sie aufpassen wollten.
"Unser Baby...es ist ..Du hast es verloren, und.", sagte er leise und streichelte ihr wieder über den Kopf. Unsicher stoß er Luft aus und versuchte die nächsten Worte wohl überlegt zu wählen.
"du bleibst besser hier. In deiner Akte waren noch ein paar Sachen vermerkt von damals. Es ist besser, wenn jemand ein Auge auf dich wirft.", Wilson schluckte schwer und setzte sich zu ihr aufs Bett. Hoffentlich nahm sie ihm es nicht übel. Er konnte nicht einschätzen, wie sie reagieren würde.
Was hatte er da gesagt ? Sie starrte ihn einfach nur an. Welche Sachen ? Da fiel es ihr ein, was konnte es auch anderes sein.
"Jim. Das war doch....Mein Gott, ich wusste mir nicht anders zu helfen.", mit jedem Wort, dass sie sagte wurde ihr allerdings klarer, was er eigentlich meinte. Sie hatte ihr Kind verloren. Schon wieder. Er war böse mit ihr und gab ihr die Schuld daran. Bestimmt hatte sie irgendetwas getan, um das zu provozieren. Jetzt wollte er sie los sein, warum sollte sonst jemand auf sie Acht geben sollen ?
Jim würde sie verlassen. Die Angst kroch immer weiter, und ihre Kehle schien sich zu zuschnüren. Übelkeit kroch in ihr auf, und sie konnte nicht schnell genug reagieren und übergab sich. Es war ihr aber egal. Glücklicherweise drehte sie noch den Kopf so, dass nur der Boden versaut wurde. Trisha kam sich vor, als würde sie neben sich stehen. Da war es wieder, das Säuseln im Ohr. Panik ? Oh nein, das würde sie nicht zulassen.
Sie nahm die Menschen, die die Sauerei entfernten nur nebenbei war. War wirklich passiert, was sie dachte und was ihr alle sagten?
Nein, es konnte nicht sein.
Doch irgendetwas sagte ihr, dass er die Wahrheit sagte. Deswegen auch die Entschuldigung ihres Vaters.
Sie wussten von der Dummheit, die sie nach Leonies Tod getan hatte. Wieso dachten sie, dass sie wieder so etwas tun würde ? Woher wussten sie davon ? Selbst Nina wusste nichts davon.
Würde sie es wieder tun ? Sie hatte keine Ahnung.
Ihr Kopf war leer und schmerzte, ihr Unterleib verkrampfte sich, und müde war sie auch noch. Trish hatte keine Lust, groß nachzudenken. Sie hoffte einfach darauf, dass das alles nur ein böser Traum sei.
Schluchzend legte sie sich hin und starrte einfach an die Decke. Es dauerte nicht lange, und die Schwere der Müdigkeit hatte gesiegt.
Feedback wär der Hammer
Erstens kommt es anders angeht.
Ja, es ist EINE Fortsetzung, es gibt auch eine zweite Version der Geschichte, wie sie weitergehen könnte. Aber die Storys laufen parallel. Ihr habt also immer zwei Kapis zu lesen.
Wir fanden es so schade, eine der beiden Versionen untergehen zu lassen...
Es ist etwas sehr verwirrend, glaube ich, wenn ihr die Vorgeschichte nicht kennt, also lest sie euch durch, sie beißt auch nicht
Nennen wir ihn einfach mal Negativerer Part...
************************************************** ********
Als sie die Augen öffnete, glaubte sie noch zu träumen. Da saß tatsächlich ihr Vater und las ein Buch. Was machte er hier ? Noch gestern hatte er kein Wort mit ihr geredet, sie regelrecht ignoriert, konnte man sagen.
Als sie sich langsam umschaute, fiel ihr auf, dass sie nicht zu Hause war. Sie war anscheinend im Krankenhaus. Was war passiert ? Sie fasste sich an den Kopf und nahm die Hand schnell wieder weg, da sie einen pochenden und brennenden Schmerz fühlte. Da war ein Verband. Ihre Gedanken rasten. Hatte sie sich verletzt ? Oder gar einen Unfall ?
Sie merkte, wie ihr Blutdruck in die Höhe ging, vor ihrem inneren Auge sah sie sich stürze. Was war mit ihrem Baby ? Trisha bekam es mit der Angst zu tun.
"Hey. Du musst ruhig bleiben. Dein Kreislauf muss erst wieder auf sicheren Beinen sein.", seine Stimme klang sehr beruhigend. Sie konnte sich nicht erklären, warum sie das so empfand.
War er nicht eigentlich sauer auf sie gewesen ? House wollte doch kein Wort mit ihr reden, dachte sie bis gerade eben. Irgendetwas musste sein, sonst würde er nicht so über seinen Schatten springen. Sie wurde immer nervöser.
"Was ist los ?", krächzte sie, ihr Hals war ganz trocken. Sie brauchte etwas zu trinken. Schneller als sie etwas sagen konnte, hielt ihr Vater ihr ein Glas Wasser vor die Nase.
Sein Blick war im Gegensatz zu seiner Stimme alles andere als beruhigend, er schien mit sich zu ringen, die richtigen Worte zu suchen. Etwas lag ihm auf der Seele, das wusste sie einfach.
Da war sie, die unglaubliche Angst, die sie glaubte los zu sein. Ihr Herz schlug fester, sie konnte es spüren.
"Du....", er stoppte kurz und räusperte sich, während er sich wieder auf den Stuhl setzte und seinen Kopf auf den Gehstock stützte. Einen kurzen Moment herrschte eine gruselige Stille im Raum. Das wirkte nicht gerade beruhigend auf Trisha. Wieso redete er nicht einfach ? Sie machte eine auffordernde Geste mit ihrer linken Hand. Die rechte konnte sie schlecht bewegen, da dort die Infusionen befestigt waren. Trisha wurde langsam ungeduldig.
"Du bist gestürzt. Mit dem Kopf auf die Kante des Wohnzimmertisches. Die Kopfschmerzen, wenn du welche hast, sind normal. ", er tippte mit den Fingern auf dem Griff des Stockes herum. Am liebsten wäre er einfach aus dem Raum gegangen, aber das konnte er ihr nicht antun. Sie schaute ihn flehend an, ihre Blick schien ihm direkt ins Hirn schauen zu wollen. Manchmal machte sie ihm Angst.
"Und du hast sehr viel Blut verloren.", House flüsterte nur, es fiel ihm schwer, dass alles zu sagen. Im Normalfall hätte er kein Problem gehabt, einem Patienten eine schlechte Nachricht zu überbringen. Aber hier ging es nicht um irgendeinen Patienten. Und es ängstigte ihn noch mehr, dass es ihm so sehr beiging.
Viel mehr musste er ihr auch nicht sagen, dass wusste House einfach. Sie war clever genug um eins und eins zusammen zu zählen.
Trisha schaute ihn an, als würde sie erwarten, dass er mit dem Finger auf sie zeigen und "April April" rufen würde. Sie hatte Blut verloren ? Und dann auch noch sehr viel ? Warum ? Eigentlich wusste sie die Antwort, aber irgendwie hoffte sie, er könnte ihr etwas anderes sagen. Sie schluchzte leise auf.
"Es tut mir leid, Trish.", er stand auf, ihre Blicke trafen sich für einen kurzen Moment. Seiner schien schon fast gleichgültig.. Oder war es sein Ausdruck von Traurigkeit ? Trisha glaubte, Tränen in seinen Augen zu sehen.
Da war es wieder, dieses Gefühl, wovor sie eine solche Angst hatte. Die Panik, sie drohte aufzusteigen. Ihre Kehle schnürte sich zu, ihr Herz raste. Und doch schaffte sie es, sich ein wenig zu beruhigen. Sie hatte das Bedürfnis nach einer Zigarette. Wie lange hatte sie jetzt aufgehört mit Rauchen? Es waren mindestens 4 oder 5 Jahre. Sie konnte sich nicht erklären,warum sie es nicht genau wusste. Aber eins wusste sie bestimmt, wenn sie jetzt wieder anfing, würde sie einen Riesenkrach mit James riskieren, und Nina würde ihr auch den Kopf abreißen.
Sie erschrak, als die Tür sich öffnete und Wilson langsam das Zimmer betrat. Er traute sich anscheinend nicht wirklich hineinzukommen. Er flüsterte ein "Hey." und ging auf ihr Bett zu, um einen Moment zu verharren. Er starrte sie regelrecht an. Wie automatisiert streichelte er ihr über die Haare.
Alles was er sagen wollte, erstickte in seiner Kehle, die Worte wollten nicht. Jim versuchte, so gefasst wie möglich zu sein. Sie würde ihn brauchen, dass wusste er. Nachdem was er in der Krankenakte gelesen hatte, musste er für sie da sein. Wenn er es nicht war, würde sie womöglich noch Dummheiten anstellen, das würde er sich nie verzeihen.
"Ich liebe dich.", flüsterte er und küsste sie auf die Stirn. Trisha gefiel sein Verhalten nicht. Sie hatte bis eben noch Hoffnung gehabt, dass ihr Vater sie nur auf den Arm nehmen wollte, aber als sie ihm in die Augen schaute, wusste sie einfach, was los war. Trisha schluchzte kurz und fragte sich, warum denn keiner etwas zu ihr sagen konnte ? War es so schwierig, ihr die Wahrheit zu sagen ? Aber solange keiner etwas sagte, bestand immerhin auch die minimale Möglichkeit, dass alles in Ordnung war.
"Jetzt sag schon, verdammt !", sie wurde laut und vor allem wurde sie immer wütender. Tränen stiegen in ihre Augen und ein Druck bildete sich in ihrem Kopf. Trish wollte einfach nur die Wahrheit hören. Sie wollte nicht im Ungewissen sein und nur hoffen. Das war noch ihr Ding.
Wilson schüttelte den Kopf und biss sich auf die Unterlippe.
"Trish, hör zu. Es, verdammt, es ist nicht deine Schuld. Du kannst nichts dafür.", sagte er traurig, während ihm eine Träne das Gesicht herunterlief. Wilson konnte selbst kaum glauben, was passiert war.
"Du bleibst besser unter Beobachtung.", er nahm ihre Hand und betrachtete sie von allen Seiten. Wilson schien wie in Trance zu sein. Sanft küsste er ihre Hand und hoffte, dass sie ihm das nicht übel nahm. Er hatte mit Dr. Miller geredet, und wusste dass Trisha das nicht gefallen würde.
"Warum ?!", fragte sie bissig.
"Was ist hier los, Jim ? Was soll der Scheiß ?", störrisch nahm sie ihre Hand und hoffte, dass alle wieder zur Besinnung finden würden. Das alle immer auf sie aufpassen wollten.
"Unser Baby...es ist ..Du hast es verloren, und.", sagte er leise und streichelte ihr wieder über den Kopf. Unsicher stoß er Luft aus und versuchte die nächsten Worte wohl überlegt zu wählen.
"du bleibst besser hier. In deiner Akte waren noch ein paar Sachen vermerkt von damals. Es ist besser, wenn jemand ein Auge auf dich wirft.", Wilson schluckte schwer und setzte sich zu ihr aufs Bett. Hoffentlich nahm sie ihm es nicht übel. Er konnte nicht einschätzen, wie sie reagieren würde.
Was hatte er da gesagt ? Sie starrte ihn einfach nur an. Welche Sachen ? Da fiel es ihr ein, was konnte es auch anderes sein.
"Jim. Das war doch....Mein Gott, ich wusste mir nicht anders zu helfen.", mit jedem Wort, dass sie sagte wurde ihr allerdings klarer, was er eigentlich meinte. Sie hatte ihr Kind verloren. Schon wieder. Er war böse mit ihr und gab ihr die Schuld daran. Bestimmt hatte sie irgendetwas getan, um das zu provozieren. Jetzt wollte er sie los sein, warum sollte sonst jemand auf sie Acht geben sollen ?
Jim würde sie verlassen. Die Angst kroch immer weiter, und ihre Kehle schien sich zu zuschnüren. Übelkeit kroch in ihr auf, und sie konnte nicht schnell genug reagieren und übergab sich. Es war ihr aber egal. Glücklicherweise drehte sie noch den Kopf so, dass nur der Boden versaut wurde. Trisha kam sich vor, als würde sie neben sich stehen. Da war es wieder, das Säuseln im Ohr. Panik ? Oh nein, das würde sie nicht zulassen.
Sie nahm die Menschen, die die Sauerei entfernten nur nebenbei war. War wirklich passiert, was sie dachte und was ihr alle sagten?
Nein, es konnte nicht sein.
Doch irgendetwas sagte ihr, dass er die Wahrheit sagte. Deswegen auch die Entschuldigung ihres Vaters.
Sie wussten von der Dummheit, die sie nach Leonies Tod getan hatte. Wieso dachten sie, dass sie wieder so etwas tun würde ? Woher wussten sie davon ? Selbst Nina wusste nichts davon.
Würde sie es wieder tun ? Sie hatte keine Ahnung.
Ihr Kopf war leer und schmerzte, ihr Unterleib verkrampfte sich, und müde war sie auch noch. Trish hatte keine Lust, groß nachzudenken. Sie hoffte einfach darauf, dass das alles nur ein böser Traum sei.
Schluchzend legte sie sich hin und starrte einfach an die Decke. Es dauerte nicht lange, und die Schwere der Müdigkeit hatte gesiegt.
Feedback wär der Hammer