There's too much that time cannot erase [FF]
Verfasst: Di 19. Jan 2010, 15:13
Titel: There’s too much that time cannot erase
Hauptpersonen: Remy Hadley
Nebenpersonen: Helena Hadley, Brian Hadley
Genre: Drama
Shipper: keine
Die Personen Helena und Brian Hadley sind einzig durch meine Phantasie entstanden, genau wie die meisten Geschehnisse meiner FF. Den Charakter Remy Hadley habe ich nicht erfunden. Ich erhebe keinerlei Ansprüche auf diese Figur.
Die Story ist mein Eigentum.
Kapitel 1
Lange lag sie wach. Die Schreie hallten durch das leere Haus, und trafen sie tief in ihrem Inneren. Jeden Tag fürchtete sie sich von Neuem vor der Dunkelheit und vor dem zu Bett gehen. Immer wieder…
Irgendwie war die Nacht vorbei gegangen. Kaum 3 Stunden hatte sie wohl geschlafen. Dankbar über den Tagbeginn sprang sie aus dem Bett und zog sich schnell an. Bevor sie ihr Zimmer verließ, vergewisserte sie sich zuerst durch einen Spalt zwischen der leicht geöffneten Türe hindurch, ob sie allein auf dem Flur sein würde. Langsam schlich sie die Treppenstufen hinunter und schielte durchs Geländer in die Küche. Ihre dunkelbraunen Haare hingen ihr wirr ins Gesicht und ihre leuchtend hellgrünen Augen blitzten auf.
Ihr Vater saß auf einem Stuhl. Flink rannte sie die restlichen Stufen hinunter und preschte über den Fließenboden. So schnell wie sie in seine Arme sprang, verschüttete er beinahe seinen Kaffee. Lachend strich er ihr durchs Gesicht.
„Keine Schule heute?!“ Empört schaute seine Tochter ihn an. „Heute ist Samstag, Daddy! Immer vergisst du das!“ Leicht zerknirscht schaute der junge Mann auf seine Kaffeetasse. Trotz seines jungen Alters hatte er schon graue Strähnen in den Haaren und sein Gesicht war von tiefen Falten gezeichnet. „Du hast Recht, ich bin unmöglich…“ „Unternimmst du heute was mit mir?“ Ein flehender Ausdruck lag in ihrem Gesicht. Der Mann stand auf und schenkte sich Kaffee nach. „Dad?!“ Nach langem Schweigen zog er die Kleine erneut an sich heran. „Remy, es geht nicht. Du weißt das doch. Geh doch… mit deinen Freunden spielen.“ Das Leuchten in den Augen war verschwunden, und es bildete sich ein wässriger Schleier darin. „Na, na, wer wird denn da weinen.“ „Ich hab keine Freunde…“ Remy rannte aus der Küche die Stufen wieder hinauf. In ihrer Hast nahm sie gleich zwei auf einmal und stieß am oberen Ende mit ihrer Mutter zusammen.
„Entschuldige, ich hatte nicht aufgepasst und…“ Weiter kam das Mädchen nicht, da bekam sie schon eine schallende Ohrfeige. Vor Schreck und Schmerz drehte sie den Kopf zur Seite und taumelte nach hinten. Nur die kräftigen Arme hinter ihr verhinderten einen Treppensturz. „Helena! Das muss nun wirklich nicht sein!“ Die Angesprochene schaute erschrocken auf Remy, die nun ans Geländer und ihren Vater gelehnt da stand, und ihre glühend heiße Wange hielt. „Ich… wollte das nicht… Ehrlich!... Keine Absicht.“ Als sie mit zitternder Hand nach Remys Kopf griff, wich diese ängstlich zurück und umklammerte den Rumpf ihres Vaters.
„Es ist besser, du ruhst dich etwas aus. Ich bring dich nach unten auf die Couch.“ Helena zog den Arm zurück, als ihr Mann danach griff. „Ich komme aus… dem Bett… gerade. Will a-aufstehen.“ Remy kannte das Sprechen ihrer Mutter, und hatte sich schon tausendfach von ihrem Vater anhören müssen, dass sie nichts dafür kann, und sie das verstehen müsste. Sie konnte es nicht. Warum konnte sie nicht wie Mütter anderer Kinder sein? Wie die Mütter ihrer Freunde, wenn sie die Kinder, mit denen sie ab und zu zusammen war Freunde nennen konnte?
Als Ihr Vater die verstörte Frau nun doch am Ärmel zu fassen bekam, huschte Remy schnell durch die Lücke im Gang und schloss sich in ihrem Zimmer ein…. Schon wieder. Es war ungefähr das zehnte Mal in dieser Woche, dass sie sich in ihrem Zimmer verschanzte und aus dem Fenster kletterte, um übers Dach das Haus zu verlassen. Wenn ihr Vater wüsste, wie sie dies immer wieder schaffte, würde er einen Herzanfall bekommen. Schließlich konnte der wollene, geflochtene Zopf, den sie mit ihrem Vater gebastelt hatte, als sie 4 gewesen war auch einmal reißen. Ihre Mutter hob dies gar nicht an. Sie bemerkte es nicht einmal, wenn sie nicht zu Hause war.
Noch einen Blick warf sie in ihr Zimmer, dann stieg sie mit ihrem Rucksack aus dem Fenster und knallte es wutentbrannte zu.
Das letzte Stück sprang sie an der Hauswand hinunter. Eilig rannte sie den Kiesweg hoch, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass ihr auch niemand nachsah. Aber wer sollte das auch tun?
Hauptpersonen: Remy Hadley
Nebenpersonen: Helena Hadley, Brian Hadley
Genre: Drama
Shipper: keine
Die Personen Helena und Brian Hadley sind einzig durch meine Phantasie entstanden, genau wie die meisten Geschehnisse meiner FF. Den Charakter Remy Hadley habe ich nicht erfunden. Ich erhebe keinerlei Ansprüche auf diese Figur.
Die Story ist mein Eigentum.
Kapitel 1
Lange lag sie wach. Die Schreie hallten durch das leere Haus, und trafen sie tief in ihrem Inneren. Jeden Tag fürchtete sie sich von Neuem vor der Dunkelheit und vor dem zu Bett gehen. Immer wieder…
Irgendwie war die Nacht vorbei gegangen. Kaum 3 Stunden hatte sie wohl geschlafen. Dankbar über den Tagbeginn sprang sie aus dem Bett und zog sich schnell an. Bevor sie ihr Zimmer verließ, vergewisserte sie sich zuerst durch einen Spalt zwischen der leicht geöffneten Türe hindurch, ob sie allein auf dem Flur sein würde. Langsam schlich sie die Treppenstufen hinunter und schielte durchs Geländer in die Küche. Ihre dunkelbraunen Haare hingen ihr wirr ins Gesicht und ihre leuchtend hellgrünen Augen blitzten auf.
Ihr Vater saß auf einem Stuhl. Flink rannte sie die restlichen Stufen hinunter und preschte über den Fließenboden. So schnell wie sie in seine Arme sprang, verschüttete er beinahe seinen Kaffee. Lachend strich er ihr durchs Gesicht.
„Keine Schule heute?!“ Empört schaute seine Tochter ihn an. „Heute ist Samstag, Daddy! Immer vergisst du das!“ Leicht zerknirscht schaute der junge Mann auf seine Kaffeetasse. Trotz seines jungen Alters hatte er schon graue Strähnen in den Haaren und sein Gesicht war von tiefen Falten gezeichnet. „Du hast Recht, ich bin unmöglich…“ „Unternimmst du heute was mit mir?“ Ein flehender Ausdruck lag in ihrem Gesicht. Der Mann stand auf und schenkte sich Kaffee nach. „Dad?!“ Nach langem Schweigen zog er die Kleine erneut an sich heran. „Remy, es geht nicht. Du weißt das doch. Geh doch… mit deinen Freunden spielen.“ Das Leuchten in den Augen war verschwunden, und es bildete sich ein wässriger Schleier darin. „Na, na, wer wird denn da weinen.“ „Ich hab keine Freunde…“ Remy rannte aus der Küche die Stufen wieder hinauf. In ihrer Hast nahm sie gleich zwei auf einmal und stieß am oberen Ende mit ihrer Mutter zusammen.
„Entschuldige, ich hatte nicht aufgepasst und…“ Weiter kam das Mädchen nicht, da bekam sie schon eine schallende Ohrfeige. Vor Schreck und Schmerz drehte sie den Kopf zur Seite und taumelte nach hinten. Nur die kräftigen Arme hinter ihr verhinderten einen Treppensturz. „Helena! Das muss nun wirklich nicht sein!“ Die Angesprochene schaute erschrocken auf Remy, die nun ans Geländer und ihren Vater gelehnt da stand, und ihre glühend heiße Wange hielt. „Ich… wollte das nicht… Ehrlich!... Keine Absicht.“ Als sie mit zitternder Hand nach Remys Kopf griff, wich diese ängstlich zurück und umklammerte den Rumpf ihres Vaters.
„Es ist besser, du ruhst dich etwas aus. Ich bring dich nach unten auf die Couch.“ Helena zog den Arm zurück, als ihr Mann danach griff. „Ich komme aus… dem Bett… gerade. Will a-aufstehen.“ Remy kannte das Sprechen ihrer Mutter, und hatte sich schon tausendfach von ihrem Vater anhören müssen, dass sie nichts dafür kann, und sie das verstehen müsste. Sie konnte es nicht. Warum konnte sie nicht wie Mütter anderer Kinder sein? Wie die Mütter ihrer Freunde, wenn sie die Kinder, mit denen sie ab und zu zusammen war Freunde nennen konnte?
Als Ihr Vater die verstörte Frau nun doch am Ärmel zu fassen bekam, huschte Remy schnell durch die Lücke im Gang und schloss sich in ihrem Zimmer ein…. Schon wieder. Es war ungefähr das zehnte Mal in dieser Woche, dass sie sich in ihrem Zimmer verschanzte und aus dem Fenster kletterte, um übers Dach das Haus zu verlassen. Wenn ihr Vater wüsste, wie sie dies immer wieder schaffte, würde er einen Herzanfall bekommen. Schließlich konnte der wollene, geflochtene Zopf, den sie mit ihrem Vater gebastelt hatte, als sie 4 gewesen war auch einmal reißen. Ihre Mutter hob dies gar nicht an. Sie bemerkte es nicht einmal, wenn sie nicht zu Hause war.
Noch einen Blick warf sie in ihr Zimmer, dann stieg sie mit ihrem Rucksack aus dem Fenster und knallte es wutentbrannte zu.
Das letzte Stück sprang sie an der Hauswand hinunter. Eilig rannte sie den Kiesweg hoch, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass ihr auch niemand nachsah. Aber wer sollte das auch tun?