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Lisa Cuddy
House
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Titel: Whats happened with me
Pairing: House/Cuddy
Disclaimer: Mir gehört nur diese FF. Der Figuren gehören alle David Shore, ebenso die Serie

Freu mich immer über Feedback http://www.drhouse-forum.de/feedback-wh ... -t260.html



Fear


Als ich aufwache ist alles dunkel. Wo bin ich denn eigentlich? Vorsichtig taste ich mich nach Verletzungen ab. Da ist nichts, ich bin nur nackt. Wieso? Was ist passiert? Verwirrt sehe ich mich um, kann aber nichts erkennen. Wer bin ich eigentlich? Ich weiß, dass ich Lisa heiße, aber mehr auch nicht. Ich weiß auch, dass ich heute Mittag von einem Mann namens House weggegangen bin. Ich wollte nachhause, doch wo ist das? Ich habe Angst. Vorsichtig versuche ich aufzustehen, aber ich knicke ein.
Ich bleibe sitzen und versuche mich daran zu erinnern, was passiert ist. Doch da ist nur ein großes schwarzes Loch. Ich höre Schritte und Stimmen. Licht kommt näher. Ängstlich krabbele ich, so schnell ich kann und verstecke mich. Die Stimmen und Schritte kommen immer näher und ich krieche immer weiter zurück. Da ist so ein ganz grelles Licht, ich weiß nicht was das für ein Licht ist. Am liebsten würde ich weglaufen, doch ich kann nicht. Ich schaffe es ja nicht mal mehr zu stehen.

Auf einmal leuchtet mir ein großer Mann in mitten ins Gesicht. Vorsichtig weiche ich zurück.
„Hier drüben ist jemand“ brüllt er laut.
Auf einmal stehen ganz viele mit diesen seltsamen Uniformen vor mir. Sie reden auf mich ein wollen wissen wer ich bin und was passiert ist. Doch woher soll ich das wissen? Ich weiß nur das ich Lisa heiße, doch ich weiß nicht wer genau ich, was ich bin und was passiert ist. Sie sagen ich muss es sagen sonst, müssen sie mich einsperren, weil ich dann eine Gefahr für mich selbst wäre. Ich versteh das nicht. Wieso bin ich denn dann eine Gefahr für mich? Ich will nachhause. Einer von diesen Uniformen gibt mir ein seltsames, labbriges Teil und will dass ich es anziehe. Es ist braun und darauf steht irgendetwas, doch ich weiß nicht was, weil ich es nicht lesen kann. Außerdem hat es eine großes Loch unten, ein mittelgroßes Loch oben und zwei kleine Löcher an den Seiten. Ich glaube es soll ein Pullover sein, bin mir aber nicht sich, weil die Arme nur mittellang sind. Ich starre dieses Ding an und weiß nicht was ich damit tun soll. Eine Uniform packt grob und zieht es mir über. Dann trägt er mich zu einem Auto, setzt mich rein und schnallt mich an. Ich bekomme nur noch mehr Angst. Er fährt los zu einem großen Gebäude. Er hebt mich raus und will mit mir reinlaufen.

Plötzlich kommen zwei Gestalten zu uns gelaufen. Einer humpelt und hält einen Stock in der Hand.
„Was ist hier los?“ fragt der mit dem Stock, „Was haben Sie mit Dr. Cuddy vor?“
Wer ist Dr. Cuddy? Und was ist ein Doktor? Ich schaue den Mann an und erkenne ihn langsam wieder. Es ist House. Vorsichtig strecke ich meine Arme nach ihm aus und er nimmt mich zu sich. Doch dann gibt er mich diesem anderen Mann, der neben ihm steht.
„Halt du sie Wilson, du weißt ich kann sie nicht lange halten“ sagt er und funkelt den Mann in Uniform an.
„Also was hatten sie mit ihr vor?“
„Ich bringe sie in psychiatrische Behandlung“ erwidert der und erzählt alles.
Ich sehe mich ängstlich um und klammere mich an diesen Wilson fest. House verhandelt mit der Uniform, die dann verschwindet. Ich werde abgesetzt und House kniet sich zu mir nieder.
„Alles in Ordnung?“ fragt er leise und nimmt mich in den Arm, als ich anfange zu weinen.
„Wer ist Dr. Cuddy?“ will ich wissen.
„Na das bist du“ erwidert House erstaunt.
„Nein ich bin Lisa“ sag ich und sehe ihn ängstlich an.
House sieht Wilson kurz besorgt an, dieser guckt auch kurz ganz besorgt. Dann lächelt House.
„Stimmt, hab ich vergessen. Tut mir leid. Na komm du kommst für’ s erste zu mir.“
Er steht auf und versucht mich dabei mitzuziehen, doch ich bleibe auf dem Boden sitzen. Ich kann nicht mehr stehen. Wilson hebt mich hoch.
„Ich fahr dich zu House, okay?“ fragt er und sieht mich dabei lächelnd an.
Ich nicke, frage mich aber wieso House nicht einfach mitfahren kann. Auf einmal bin ich ganz müde. Ich bekomme nur noch mit, wie ich ins Auto gesetzt und angeschnallt werde, aber dann schlafe ich müde ein.
Zuletzt geändert von Housekatze am Mi 17. Nov 2010, 22:18, insgesamt 3-mal geändert.
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Desire

Als ich aufwache, ist wieder alles um mich herum dunkel. Aber ich liege auf etwas weichem, warmen. Vorsichtig setze ich mich auf und versuche aufzustehen. Es gelingt mir, und mit einiger Anstrengung schaffe ich es sogar ein paar Schritte zu gehen. Dann muss ich mich abstützen. Ich taste vorsichtig nach etwas, auf das ich mich stützen kann, finde aber nichts. Langsam gleite ich zu Boden. Meine Beine schmerzen. Vorsichtig krabbele ich in eine Richtung, aus der ein schwaches Licht kommt. Ich krabbele weiter, bis ich zu einer Tür komme. Ich ziehe mich hoch und öffne die Tür.
Da liegt House auf einem Sessel und schläft, doch Wilson scheint nicht da zu sein. Ich mache einen langsamen Schritt auf House zu. Ich lasse den Türrahmen los und schwanke weiter auf ihn zu. Schließlich komme ich bei ihm an. Ich setze mich hin und versuche ihn aufzuwecken. Er reagiert erst nach einer Weile und sieht mich verschlafen an.
„Was ist denn los?“ will er wissen und sieht mich dabei fragend an.
„Ich kann nicht schlafen. Ich hab Angst so allein.“
„Soll ich etwa bei dir schlafen?“ fragt er und sieht mich ungläubig an.
Schüchtern nicke ich und sehe ihn bittend an.
„Also gut“ sagt er und erhebt sich schwerfällig aus seinem Sessel.
Er hilft mir auf und stützt mich, während wir zurückgehen. Vorsichtig legt er mich ins Bett und deckt mich zu. Dann legt er sich zu mir. Müde kuschele ich mich an und schlafe wieder ein.

Ich wache auf, aber der Platz neben mir ist leer. House ist nicht mehr da. Ich suche das ganze Zimmer mit den Augen ab, aber er ist verschwunden. Langsam stehe ich auf und schwanke nach draußen. Auch hier ist er nicht.
„House?“ rufe ich ängstlich.
Keine Antwort.
„House?“ rufe ich nochmals und werde dabei immer panischer.
Was wenn er mich verlassen hat? Was wenn er nie mehr wieder kommt. Ich spüre, wie mir vereinzelt die Tränen runter kullern und suche weiter. Dabei stoße ich gegen den kleinen Tisch, der vor dem Sessel steht, in dem House vorher geschlafen hat. Es tut ganz schön weh, doch nehme mich zusammen und schreie nicht. Auf dem Tisch liegt ein Zettel. Ich nehme ihn und versuche zu lesen, was darauf steht. Vielleicht ist es ja eine Nachricht von House. Leider schaffe ich es nicht den Text zu lesen. Seufzend sinke ich langsam zu Boden und versuche nachzudenken. Vielleicht ist House ja wieder in diesem komischen Gebäude, da wo er gestern schon war. Ich könnte da ja mal suchen. Aber ich glaube, ich muss mich erst anziehen, ich bin ja schließlich halbnackt.
Ich krabbele so schnell ich kann zurück in das Zimmer mit dem Bett. Da hab ich ein paar Sachen gesehen, von denen ich glaube, dass man sie anziehen kann. Tatsächlich liegen da ein paar Sachen rum. Vorsichtig ziehe ich mir etwas, wie eine Hose aussehendes Teil, das mir bis an die Knie geht an. Dann ziehe ich so ein ähnliches längeres Teil darüber, damit mir nicht so kalt wird. Ich ziehe mir so ein zerknittertes, jackenähnliches Teil an und dann noch so etwas komisches, von dem ich glaube dass es Socken sind. Ich finde außerdem noch ein paar Schuhe die ich anziehe, aber die mir zu groß sind. Egal, ich schwanke raus und suche nach diesem großen, komischen Gebäude. Als ich es nicht finde beschließe ich jemanden zu fragen. Ich finde auch jemanden, der mich aber komisch ansieht während er mir erklärt wo ich hinmuss. Ich gehe weiter, muss mich aber immer öfter abstützen. Meine Beine tun so weh. Am liebsten würde ich mich hinsetzen und weiterkrabbeln, aber ich trau mich nicht vor sie vielen Menschen. Was wenn die mich dann auch wegsperren?

Tapfer laufe ich weiter, ich hab den Zettel vom Tisch in der Hand. Den hab ich mitgenommen, damit House mir sagen kann, ob er von ihm ist. Nach einer Weile stehe ich vor dem Gebäude. Irgendwie finde ich es beängstigend. Ich gehe rein und werde von ein paar Menschen komisch angestarrt. Eine Frau rennt auf mich zu.
„Dr. Cuddy“ kreischt sie, „Wo waren Sie?“
Erschrocken weiche ich zurück.
„Wo ist House?“ frage ich.
„Na in seinem Büro“ erwidert die Schwester erstaunt.
Ich frage besser nicht nach wo das ist, da sie mich eh schon so ganz komisch mustert. Wer weiß, was die sonst noch mit mir macht. Ich laufe einfach weiter und suche nach seinem Büro.
Ich laufe jetzt schon eine Weile herum, aber finde dieses Büro einfach nicht. Ich will schon aufgeben und einfach wieder nachhause gehen, in der Hoffnung dass das alles nur ein Traum ist und House zuhause ist und auf mich wartet, als ich in auf einmal durch eine Glaswand sehen kann. Langsam gehe ich in das Zimmer. Er ist ganz allein und starrt auf den Boden. Langsam gehe ich auf ihn zu und tippe ihn zaghaft an. Er schreckt hoch und sieht mich erstaunt an.
„Was tust du denn hier? Wie hast du denn überhaupt hierher gefunden?“ will er wissen und sieht mich besorgt an. „Geht es dir nicht gut?“
„Doch“ sag ich verlegen und schau auf den Boden, „Aber…“
„Aber was?“ fragt er und sieht mich ganz sanft an.
„Du warst nicht da und da dachte ich dass du vielleicht weg bist für immer.“
Er lächelt. Warum lächelt er?
„Hast du denn meinen Zettel nicht gelesen?“ fragt er.
„Den da?“ frag ich und halte den Zettel hoch.
Er nickt und lächelt.
„Genau den.“
„Ich kann ihn nicht lesen“ geb ich kleinlaut zu. „Ich glaub ich kann gar nicht mehr lesen.“
„Ich schniefe. Bestimmt hält er mich jetzt für dumm und mag mich nicht mehr. Aber er lächelt weiterhin.
„Das macht doch nichts Lisa. Dann lernst du es eben wieder. Soll ich dir den Zettel vorlesen?“
Ich nicke. Er zieht mich zu sich und setzt mich vorsichtig auf seinen Schoß. Dann schiebt er mich auf sein linkes Bein, auf dem rechten tut es zu sehr weh, erklärt er mir. Dann beginnt er vorzulesen. Es ist so schön und ich kuschel mich an ihn an.
„Guten Morgen Sonnenschein“ liest er vor, „Ich bin im Krankenhaus und arbeite. Zu essen ist was in der Küche. Wenn du sonst noch was brauchst, kannst du mich ja anrufen, meine Nummer liegt auf dem Küchentisch.“
Ich kuschel mich dichter an. Das war wunderschön. House lächelt.
„Und du suchst mich also einfach, weil du Angst hast ich komm nicht mehr wieder. Glaub mir Lisa ich komm immer wieder zu dir zurück.“
Ich nicke leicht. Das ist schön zu wissen.
„Sag mal du trägst ja meine Sachen“ fällt ihm plötzlich auf.
„Ja“ nicke ich, „Ich hab sonst nichts gefunden und ich hab mich nicht getraut nur mit meinem Oberteil rauszugehen.“
„Macht nichts, ich sag Wilson einfach, er soll dir was zum anziehen besorgen. Ist das okay für dich?“
Ich nicke wieder.
„Gehen wir nachhause?“ frage ich hoffnungsvoll.
Da sind nämlich im Nebenzimmer, seit einer Weile zwei Männer und eine Frau, die mich und House so komisch anstarren. Und vor denen hab ich angst.
„Ja warte kurz.“
House schiebt mich runter und hilft mir dann mich hinzusetzen. Dann geht er rüber ins Nebenzimmer und redet mit denen. Sofort verschwinden sie und House kommt wieder zurück.
„Na komm Lisa ich bring dich nachhause“ sagt er und zieht mich hoch.
Zusammen gehen wir und keiner beachtet uns, auch wenn ich das Gefühl nicht loswerde, heimlich beobachtet zu werden.
Zuletzt geändert von Lisa Cuddy am Mi 17. Nov 2010, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Meories

Er bringt mich in einen Raum, in dem ganz viele Autos stehen und führt mich zu einem Motorrad. Vorsichtig hilft er mir auf und setzt sich dann selber drauf.
„Du musst dich jetzt gut festhalten“ meint er und fährt los.
Es ist so schnell, viel zu schnell und ich bekomme Angst. Ich klammere mich so fest ich nur kann an House. Dieser achtet gar nicht auf mich, sondern fährt einfach weiter. Am liebsten würde ich weinen, weil ich so große Angst habe. Aber ich will nicht dass er mich auslacht. Schließlich halten wir, ersteigt ab und hilft mir runter. Dann gehen wir zusammen hoch. Er schließt auf und lässt mich rein. Fragend sehe ich ihn an, weil er wieder gehen will. Er merkt das und lächelt.
„Hör zu Lisa, ich muss wieder arbeiten gehen. Nachher kommt Wilson vorbei und bringt dir was zum anziehen. Wie gesagt essen findest du in der Küche. Wenn jemand klingelt darfst du ihm unter gar keinen Umständen aufmachen, verstanden?! Wilson hat einen Schlüssel und ich auch. Also ignorier einfach wenn es klingelt. Genauso beim Telefon. Da darfst du auch nicht rangehen, die meisten sprechen dann auf den Anrufbeantworter. „
Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn.
„Also tschüss.“
Dann geht er und ich mach die Tür zu. Ich bin irgendwie verwirrt. Das sind so viele Dinge die ich mir merken muss. Mal sehen. Ich darf nicht an die Tür, ich darf nicht an den Anrufbeantworter oder war es das Telefon? Ich weiß es nicht. Am besten ich bleib von beidem weg. Und in der Küche hat es Essen. Jetzt wo ich so ans Essen denke, bekomme ich ein bisschen Hunger. Wo ist denn die Küche? Ich suche und nach ein paar Minuten hab ich sie gefunden. Zu essen, finde ich aber nicht wirklich was. Auf dem Tisch sind nur ein Teller und ein Messer. Auf dem Teller befindet sich eine Scheibe Brot und daneben steht ein Glas, dass mit so komischen, braunen Zeugs gefüllt ist. Ich mach das Glas auf und probiere das braune Zeugs, aber es schmeckt ganz komisch und ist auch irgendwie zähflüssig. Ich mag das nicht. Mehr scheint es aber nicht da zu haben. Seufzend setze ich mich ins Wohnzimmer und warte.

Ich renne durch dunkle Straßen. Mir geht langsam der Atem aus und ich keuche. Was soll ich tun, wohin laufen? Ich kann mich nirgends verstecken. Gleich haben sie mich. Ich laufe weiter. Ich kann kaum etwas erkennen, weil es so stark regnet. Sie kommen immer nähre. Auf einmal stolpere ich und falle hin. Jetzt haben sie mich. Sie sind über mir.

Schreiend wache ich auf.
„Hey ganz ruhig Lisa. Ich bin es Wilson“ höre ich Wilsons Stimme.
Ich fange an zu weinen. Er setzt sich neben mich und nimmt mich in den Arm.
„Was ist los Lisa?“ will er wissen.
Ich weine weiter und sage gar nichts. Ich klammere mich nur an ihm fest. Dann erzähle ich es ihm doch.
„Shhh, ganz ruhig Lisa. Du hast nur geträumt. Das war alles nur ein Traum. Es ist nichts passiert okay?“
Immer noch weinend nicke ich, beruhige mich aber langsam wieder. Es ist nur… es war doch alles so schrecklich real. Wilson lächelt.
„Ich hab dir was zum Anziehen mitgebracht. Willst du es gleich anziehen oder lieber erst morgen?“
„Morgen“ schniefe ich.
Ich hab jetzt Hunger. Ich will was essen. Vielleicht hat Wilson ja was zum Essen dabei.
„Ich hab Hunger.“
„Warst du schon in der Küche?“ fragt er. „House meinte er hätte dir was hingestellt.“
„Ja aber da ist nur ein Glas mit so komischen, braunen Zeug drin und das mag ich nicht“ erkläre ich ihm. „Das schmeckt so komisch.“
Verständnislos starrt er mich an. Ich glaube er versteht mich nicht. Also stehe ich auf und hole das Glas. Als er es sieht, beginnt er langsam zu verstehen.
„Ah du meinst Erdnussbutter. Das magst du nicht?“
Ich nicke.
„Naja also ich hab nur noch ein Sandwich da. Das kannst du meinetwegen haben. Und du solltest House vielleicht sagen was du magst, dann kann er dass für dich besorgen.“
Ich nicke wieder, weiß aber nicht wie ich dass machen soll. Ich weiß doch selbst nicht so genau was ich mag.

Später liege ich schon im Bett, als House wiederkommt. Wilson ist noch da.
„Wo ist denn Lisa?“ fragt House.
„Die liegt schon im Bett“ erwidert Wilson. „Sag mal hast du nur Erdnussbutter da?“
„Äh nein, ich glaub ich hab auch noch Marmelade da, warum fragst du?“
„Ganz einfach, vorhin meinte Lisa dass sie Hunger hätte und du nur Erdnussbutter dahättest. Und die mag sie nicht.“
„Aber dann kann sie mir doch sagen was sie mag“ entgegnet House.
„Wie denn?“ fragt Wilson. „Ich glaube sie ist sich selbst nicht mehr ganz im Klaren was sie mag und was nicht. Sie kennt manche Dinge nicht mal mehr.“
„Ich weiß“ seufzt House, „Lesen hat sie auch verlernt. Aber was solls. Irgendwie schaffen wir dass schon. Vielleicht sollte ich mit ihr in ihr Haus ziehen, damit sie sich besser an alles erinnern kann. Denn ich bin mir sicher, sie wird sich irgendwann wieder an alles erinnern können.“
„Wenn sie es nicht schon tut“ wirft Wilson düster ein.
Ich zucke zusammen. Denkt er wirklich es war eine Erinnerung? Er hat doch gesagt ich hab nur schlimm geträumt. Und überhaupt. Von was soll dass eine Erinnerung sein?
„Was meinst du?“ will House wissen.
„Lisa hat vorhin geschlafen, als ich gekommen bin. Sie ist schreiend aufgewacht und hat angefangen zu weinen. Schließlich hat sie mir dann erzählt, dass sie von irgendwelchen Männern verfolgt wurde. Ich hab ihr natürlich gesagt dass sie nur geträumt hat, aber ich denke eher es war eine Erinnerung.“
House seufzt und sagt eine Weile gar nichts.
„Ja dass könnte eine Erinnerung sein. Warten wir ab, ob sie noch mehr Erinnerungen hat oder ob es doch nur ein Traum war.“
„Hast Recht. Ich sollte jetzt auch gehen. Gute Nacht House.“
„Nacht Wilson.“
Wilson geht.
Ich bin schon sehr müde und will auch schon einschlafen, als plötzlich die Tür aufgeht. House kommt rein. Ich mach die Augen zu und tu so als würde ich schlafen. Ganz sanft küsst er mich. Er sagt noch irgendetwas, aber dass höre ich schon gar nicht mehr. Ich bin eingeschlafen.
Zuletzt geändert von Lisa Cuddy am Mi 17. Nov 2010, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Surprises

Als ich aufwache, liegt House neben mir und schläft. Ich bleibe liegen, in der Hoffnung dass er bald aufwacht und denke nach. Ich denke nach. Wie kann es sein, dass jemand House heißt, aber keinen Vornamen hat. Oder ist das etwa sein Vorname? Vielleicht frag ich ihn nachher, hoffentlich lacht er mich nicht aus. Ich frage mich, was ich früher wohl gemacht habe und wer ich wohl war. Und vor allem wie war ich? Wer waren die in diesem Gebäude, House nennt es Krankenhaus. Und warum haben die mich so angestarrt?
Nachdenklich schau ich ihn an. Langsam könnte er aber auch mal aufwachen. Er muss doch arbeiten. Vorsichtig stups ich ihn an. Er murmelt nur irgendwas und dreht sich um. Gemein. Ich stups ihn heftiger an, doch er kriecht nur weg. Dann eben nicht. Er kriegt Ärger wenn er zu spät kommt, nicht ich.
Vorsichtig stehe ich auf. Meine Beine schmerzen inzwischen nicht mehr so wie gestern, weshalb ich besser laufen kann. Ich gehe in die Küche und suche nach etwas Essbarem, finde aber nur Erdnussbutter. Seufzend gehe ich zurück und versuche wieder House zu wecken. Vielleicht hat er sonst noch irgendetwas zu essen in der Wohnung.
„House wach auf“ bettele und zieh ihm die Decke weg.
Er dreht sich einfach um.
„Noch fünf Minuten“ grummelt er.
Ich will aber keine fünf Minuten mehr warten. Ich hab Hunger. Und außerdem muss er arbeiten.
„Nein jetzt sofort“ maule ich ihn an.
Seufzend setzt er sich auf. Ich setz mich neben ihn und kuschel mich an.
„Was ist denn?“ seufzt er.
„Ich hab Hunger und du musst arbeiten gehen.“
„Tja Lisa, ich muss dich enttäuschen. Heute hab ich frei.“
Er grinst. Ich strahle und umarme ihn. Das ist super. Dann hat er ja den ganzen Tag Zeit für mich.
„Und nachher gehen wir zusammen einkaufen und dann fahre ich dich an einen ganz besonderen Ort. Du wirst dich wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern, aber du magst ihn sehr“ erzählt House.
„Was denn für ein Ort?“ will ich wissen und sehe ihn neugierig an.
„Das ist eine Überraschung. Zieh dich an okay?“
Ich nicke und renne schnell zu dem Koffer, in dem meine Sachen sind, die Wilson mir gebracht hat. Ich suche mir ein paar Sachen raus und zieh sie an. Dann geh ich zu House zurück, der sich auch angezogen hat.
„Gehen wir jetzt?“
House nickt und zusammen gehen wir die Treppen runter. Doch wir gehen nicht zu seinem Motorrad, wir gehen etwas weiter, zu einem Auto. Er schließt auf. Fragend seh ich ihn an. Seit wann hat er ein Auto?
„Na los steig ein“ lächelt er. „Ich weiß doch dass du Angst hast Motorrad zu fahren und außerdem ist ein Auto beim Einkaufen sowieso viel praktischer.“
Ich steig ein und er fährt los. Doch ich bin inzwischen wieder etwas müder geworden, also schlaf ich ein.

Als ich aufwache hält er gerade dass Auto an.
„Wo sind wir?“ murmele ich müde.
„Vorm Supermarkt“ erwidert House. „Willst du mitkommen oder hier warten.“
Einen Augenblick lang denke ich nach. Im Supermarkt sind bestimmt ganz viele Menschen und die machen mir Angst. Aber da habe ich wenigstens noch House, der mich beschützt. Wenn ich im Auto bleibe, bin ich ganz allein und habe niemanden, der mich beschützt. Es ist wohl doch besser, ich gehe mit.
„Ich will mit“ sag ich und lass mir von ihm aus dem Auto helfen.
Zusammen gehen wir in den Supermarkt. Da sind wirklich ganz viele Menschen, aber keiner von denen beachtet mich zum Glück. Ich hake mich bei House unter und kuschel mich leicht an ihn. Er bemerkt das und lächelt. Wir holen einen Einkaufswagen und gehen durch den Markt.
Neugierig sehe ich mich um. Da gibt es ganz viel und von den meisten Sachen weiß ich nicht was sie sind. Ich bleibe oft stehen um mir manche Dinge genauer anzusehen und House seufzt dann immer so genervt, aber andere Menschen hier drin machen das doch auch.
„Lisa jetzt komm endlich“ mault er und zieht mich weiter.
Ich versteh nicht, warum er es so eilig hat. Ich will mir doch nur die Dinge hier angucken. Doch House zieht mich einfach weiter. Wir wollen uns gerade an eine ganz lange Schlange von Menschen anstellen, als plötzlich jemand auf uns zugeht. Es ist die Frau von gestern, die im Nebenzimmer von House‘ Büro war.
„Hallo Dr. House“ sagt sie. „Was tun Sie und Dr. Cuddy hier?“
Ich versteh dass nicht so ganz. Warum fragt sie was Dr. Cuddy hier macht? Ich bin doch Lisa. Doch ehe ich noch etwas sagen kann, sagt House schon etwas.
„Wonach sieht es denn aus?“ erwidert er und rollt dabei mit den Augen.
„Sind Sie und Dr. Cuddy etwa zusammen?“ will sie wissen.
„Ja sind wir, aber das geht Sie eigentlich gar nichts an und jetzt würden Lisa und ich gerne bezahlen gehen“ knurrt er gereizt und geht mit mir zur Kasse.
Ich bin traurig. Warum ist er denn mit dieser Dr. Cuddy zusammen? Ich dachte er mag mich. Aber da hab ich mich wohl getäuscht.
Ich sitze im Auto und warte ganz geknickt darauf, dass House einsteigt. Nach fünf Minuten tut er das auch und will losfahren. Dabei bemerkt er wie traurig ich bin.
„Was ist denn los Lisa?“ will er ganz besorgt wissen. „Warum bist du denn so traurig? Ich dachte du freust dich auf deine Überraschung.“
„Ja tu ich auch“ schniefe ich.
„Was ist denn dann?“
„Warum bist du denn mit dieser Dr. Cuddy zusammen?“ frage ich. „Magst du mich denn nicht?“
„Doch natürlich mag ich dich Lisa und ich hab dass doch nur erzählt, damit wir hier endlich weg können, damit ich dich zu deiner Überraschung fahren kann“ erklärt House.
„Magst du denn diese Dr. Cuddy?“ will ich wissen.
„Äh naja…“ druckst er herum, während er den Motor startet. „Was heißt mögen?“
Er fährt los.
„Liebst du sie?“
„Äh naja… also äh…“ druckst er weiter rum, „Ich mag sie schon, aber du bist mir sogar noch ein bisschen lieber als sie. Du bestimmst nicht so viel und bist auch viel schüchterner. Das find ich süß.“
Ich lächele.
„Ehrlich?“
„Ehrlich.“
House lächelt auch. Dann gibt er mir einen Schal.
„Verbind dir damit die Augen, damit du nicht siehst, wo wir hinfahren“ meint er.
Ich nicke und verbinde mir die Augen.
„Siehst du noch was?“ fragt House.
„Nein gar nichts. Muss ich dass denn lange tragen?“ frag ich ängstlich, denn vor Dunkelheit fürchte ich mich sehr.
„Nein wir sind gleich da“ beruhigt mich House.
Wortlos fährt er weiter und hält nach ein paar Minuten. Ich frage mich wo ich bin.
Zuletzt geändert von Lisa Cuddy am Mi 17. Nov 2010, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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The surprise and a little bit of the truth

Er hilft mir aus dem Wagen. Vorsichtig nimmt er mir die Augenbinde ab. Ich blinzle. Wir stehen vor einem Haus. Es kommt mir irgendwie bekannt vor. Aber trotzdem erkenn ich es nicht.
„Wo sind wir?“, will ich wissen.
„Bei dir. Das ist dein Haus.“
Ich schüttel den Kopf. Das kann doch nicht sein, oder? Ich hab ein eigenes Haus?
„Es stimmt“, lächelt er.
„Ehrlich?“
Ich seh ihn groß an. Ich kann das immer noch nicht glauben. Mein eigenes Haus. Das ist echt super. Aber wieso kann ich mich nicht daran erinnern?
„Gehen wir rein?“ frag ich.
„Naja ich würd ja gern aber ich hab leider keinen Schlüssel. Der ist bei Wilson.“
„Warum ist der denn bei Wilson?“ will ich wissen.
„Weil der dir doch deine Klamotten geholt hat“ erwidert House, „Ich hab vergessen ihn mir wieder zu holen.“
„Ach so“, sag ich nur.
„Findest du das schlimm?“, fragt er.
Ich schüttel den Kopf. Ich finde das überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil. Ich find es sogar nett von ihm dass er das versucht hat.
„Okay“ lächelt er, „Dann fahren wir jetzt nachhause und kommen morgen wieder. Morgen hab ich nämlich wieder frei.“

Zuhause sitze ich auf dem Boden schaue mir ein Buch an in der Hoffnung dass ich es vielleicht schaffe es zu lesen. Doch leider funktioniert es nicht. House kommt und setzt sich neben mich.
„Na klappts?“ will er wissen.
„Nein leider nicht.“
Ich bin total enttäuscht, ich hab gedacht dass ich das gleich schaffe. House grinst.
„Naja du musst halt üben dann kriegst du’s wieder hin.“
Ich nicke. House wird wieder ernst.
„Es gibt da ein paar Dinge, die ich dir sagen muss.“
„Was denn?“
Ich bekomme Angst. Vielleicht will er mich ja doch nicht bei sich haben und ich muss doch in dieses Psychodings.
„Also zunächst mal hab ich dich was deinen Namen angeht etwas angelogen. Der Grund weshalb alle zu dir Cuddy gesagt haben ist, weil du mit vollem Namen Lisa Cuddy heißt.“
Verwirrt guck ich ihn an.
„Aber warum hast du dann gesagt dass du mich mehr magst als Cuddy und warum weiß ich das denn nicht?“
„Du hast ne Amnesie. Das einzigste was du weißt, ist eben noch dein Vorname. Und du warst so verwirrt und geschockt, da konnte ich es dir nicht sagen.“
„Aber warum sagst du es mir denn jetzt? Frag ich und fang an zu weinen.
Bestimmt kommt gleich dass ich das für das Psychodings wissen muss und dass er mich niemals wieder sehen will. Doch es kommt ganz anders. Vorsichtig nimmt er mich in den Arm.
„Ich musste es dir jetzt sagen Lisa. Ich habe keine andere Wahl.“
„Doch“ schluchze ich, „Du musst mich nicht in dieses Psychodings schicken. Ich will da nicht hin. Ich will bei dir bleiben.“
Er seufzt.
„Lisa ich will dich doch nicht wegschicken. Das könnte ich gar nicht, dazu mag ich dich inzwischen viel zu sehr. Nein ich hab in der Klinik dem Vorstand erzählt was los ist und die meinten halt ich muss dich dann zur Arbeit mitnehmen. Und dazu muss du eben wissen dass du Lisa Cuddy heißt, weil dich die meisten Menschen dort Cuddy nennen werden.“
Weinend nicke ich. Ich bin froh dass es nur das ist und irgendwie freu ich mich sogar drauf ins Krankenhaus mit zu dürfen. Und morgen darf ich ja auch noch endlich mal mein Haus ansehn. Ich kann es gar nicht glauben wie schön das Leben sein kann. Auch wenn ich schon wieder so müde bin. Ich weiß wirklich nicht warum ich immer so schnell müde werde. Vielleicht wird ich ja auch nur krank. Ich kuschel mich eng an House und werde ruhiger, ehe ich langsam mal wieder einschlafe. Flirtfever wird Ihnen präsentiert durch UseMax.de
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First day at Hospital

Es sind ein paar Tage vergangen. House und ich wollten zwar eigentlich nochmal zu meinem Haus, aber sind dann nicht mehr dazu gekommen, weil er mir ein paar medizinische Dinge wieder beigebracht hat, damit ich wenigstens halbwegs verstehe um was es geht. Mitreden können werd ich wahrscheinlich eh nicht, aber verstehen will ich es schon.

Heute ist es endlich soweit. Ich darf mit ins Krankenhaus. Ich bin total aufgeregt und hab aber auch gleichzeitig Angst vor dem was kommt. Was ist wenn die mich auslachen, weil ich nicht lesen und schreiben kann? Oder weil ich fast gar nichts weiß über Medizin. Ich sag das auch House aber der beruhigt mich und sagt dass er denen schon Bescheid gesagt hat und sie mich in Ruhe lassen werden. Aber irgendwie beruhigt es mich nicht. Was ist denn wenn die trotzdem gemein sind wenn House mal nicht da ist? Während der ganzen Fahrt rutsche ich nervös auf dem Sitz hin und her. House seufzt, sagt aber nichts. Schließlich sind wir da.
Zusammen gehen wir ins Krankenhaus und ich halte aufgeregt House‘ Hand. Wir gehen weiter, bis wir schließlich in sein Büro kommen. Es ist keiner da. Da ich schon mal hier war, interessiert es mich nicht so sehr. Was mx^^)ich viel mehr interessiert ist das Zimmer neben an. House sagt das ist das Diagnosezimmer. Ich geh rein. Auch hier ist keiner. Neugierig seh ich mich um. Nach einer Weile, in der House mir noch mehr erklärt hat, kommt sein Team. Sie sagen nur kurz Hallo zu mir, stellen sich als Chase, Foreman und Cameron vor und reden dann die ganze Zeit mit House. Die reden über lauter komisches Zeugs, von dem ich nur die Hälfte verstehe. Nach einer Weile gehen sie wieder. House muss auch kurz weg und ich sitz ganz alleine da. Ich hab Angst, lass mir aber nichts anmerken. House kommt bestimmt gleich wieder. Plötzlich geht die Tür auf, aber nicht House kommt herein. Es ist Cameron.
„Wo ist House?“, fragt sie.
Ich zucke mit den Schultern. Irgendwie hab ich ein bisschen Angst vor ihr, obwohl sie nett zu sein scheint.
„Okay“, meint sie nur und lächelt mich an. „Haben Sie denn eine Ahnung wo er stecken könnte?“
Ich denk nach. Aber einfallen tut mir irgendwie nichts.
„Vielleicht bei Wilson“, rate ich einfach mal.
„Da war ich schon, da ist er nicht.“
„Und auf dem Klo?“
„Dann müsste er aber schon zurück sein.“
„Bei Foreman oder Chase?“
„Da ist er auch nicht“ seufzt sie. „Dann such ich mal weiter. Danke für die Hilfe.“
Sie ist grade um die Ecke gebogen, als House mit einem Tablett zurückkommt. Vorsichtig stellt er es ab.
„Cameron war grad da“, sag ich, „Sie hat dich gesucht.“
„Die kommt bestimmt bald wieder“, meint er lediglich und setzt sich.
Er fängt an zu essen. Ich seh zu. Nach einer Weile bemerkt House das.
„Hast du etwa auch Hunger?“, will er wissen.
Ich nicke. Wenn ich richtig drüber nachdenk dann hab ich sogar ganz großen Hunger. E schiebt mir das Tablett zu.
„Iss.“
Ich schnappe mir ein Sandwich und fang an zu essen.
„Danke“, nuschel ich noch zwischen durch.
Nach einer Weile kommt das Team wieder und House redet wieder mit denen. Ich ignorier das und beschäftige mich lieber mit meinem zweiten Sandwich. Erstaunt sehen mich Chase, Foreman und Cameron an. Ich frag mich wieso. Ist es etwa ein Verbrechen ein Sandwich zu essen? House scheint das genauso zu sehen.
„Wie wär’s wenn ihr euch mal auf die Patientin konzentriert und nicht auf Lisa?“, sagt er.
Die nicken und machen weiter, starren aber immer wieder zu mir. Mir reicht das jetzt langsam. Ich hab keine Lust mehr ständig so dumm angestarrt zu werden. Ich bin doch kein doofes Zebra. Obwohl, eigentlich hab ich nichts gegen Zebras, im Gegenteil ich mag sie sogar. Ich hab mal ein Bild von Zebras gesehen, die sind echt hübsch. Ich muss House mal fragen ob er mit mir in den Zoo geht, damit ich echt Zebras sehen kann.
House schickt sein Team weg, sie sollen irgendwelche Tests machen. Dann steht er selbst auf.
„Komm wir gehen jetzt heim.“
Na endlich. Ich dachte das wird nie was mit heimgehen. Wir sitzen im Auto und wollen grade losfahren, als plötzlich jemand gegen die Autoscheibe klopft. Es ist das Team. Ich seufze und House kurbelt das Fenster runter.
„Was gibt’s denn?“
„Wir wissen jetzt was der Patient hat“, sagt Cameron.
„Und was?“ fragt House.
„Die afrikanische Schlafkrankheit* im ersten Stadium“, erklärt Foreman.
„Gut“, sagt House, „Dann gebt ihm Suramin. Lisa und ich fahren jetzt nachhause.“
Das Team geht und wir fahren wirklich nachhause. Zuhause schau ich mir wieder das Buch mit den Zebras an, während House fernsieht. Ich glaub das wird auf die Dauer schwer werden im Krankenhaus, wenn die weiter so starren. Aber ich denke mal schon dass ich das aushalte. Und wenn nicht hab ich ja noch House und Wilson, die mir helfen. Und mit denen zusammen schaff ich das schon. Ganz bestimmt. Und außerdem hab ich was worauf ich mich am Wochenende freuen kann. House geht mit mir in den Zoo Zebras angucken. Wilson geht vielleicht mit. Das wird ganz bestimmt super. Zufrieden kuschel ich mich an House, der den Fernseher inzwischen ausgemacht hat und mir den Text auf der Buchseite mit dem Zebrabild vorliest.
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Bad day

Heute ist mein letzter Arbeitstag, dann ist Wochenende, das sagt jedenfalls House. Und morgen gehen wir in den Zoo. Wilson geht mit. Er hat’s mir versprochen.
Was das lesen und schreiben betrifft bin ich schon einen Schritt weiter. Schreiben kann ich zwar immer noch nicht wirklich, aber House hat mir immerhin beigebracht wie man Lisa schreibt. Außerdem hat er mir ein paar Bilderbücher besorgt. Er sagt dass die zwar eigentlich für Kleinkinder seien, aber dass man mit denen auch prima lesen üben kann, weil da immer ein Bild und das passende Wort dabei abgebildet ist. Aber bis jetzt hab ich mir immer nur die Bilder angeguckt. Ich finds schöner wenn mir House vorliest. Dann kann ich mich immer ganz nah an ihn rankuscheln.

Jetzt ist es Abend und House und ich sitzen zuhause. Er sieht mal wieder fern, während ich mich mit den Bilderbüchern beschäftige. Das kann ich stundenlang. House versteht das nicht. Er findet sowas langweilig.
Nach einer Weile kommt House zu mir.
„Schon wieder?“, fragt er und zieht dabei eine Augenbraue hoch.
Ich nicke.
„Wenn du wenigstens versuchen würdest den Text zu lesen, dann würde ich das noch verstehen, aber du siehst dir ja nur die Bilder an und sonst nichts. Das muss dir doch irgendwann mal langweilig werden.“
„Nein gar nicht“, sag ich. „Das ist überhaupt nicht langweilig. Die ganze Zeit nur fernzusehen, das ist langweilig.“
House zuckt mit den Schultern.
„Wenn du meinst. Aber ich finde du solltest versuchen auch mal den Text zu lesen.“
„Aber der ist so schwer“, jammere ich. „Bei manchen ist zwar, wie du sagst das passende Wort abgebildet, aber sonst steht da noch viel mehr. Und außerdem ist das genauso langweilig wie immer nur fernsehn.“
„Okay“, sagt er nur, „Ich wird dich nicht zwingen zu lesen, wenn du nicht willst. Aber du solltest bedenken, dass du vielleicht irgendwann mal ganz alleine bist. Und was machst du dann? Du kannst weder lesen noch schreiben, hast keine Ausbildung, gar nichts. Was willst du dann machen?“
Mit großen Augen seh ich ihn an. Warum ist er denn auf einmal so böse?
„Weißt du Lisa, ich helf dir ja echt gern. Ich pass gern auf dich auf, kauf dir gern mal was oder geh auch mal mit dir in den Zoo. Aber dafür erwarte ich auch, dass du dir auch mal gefälligst Mühe gibst. Wenn nicht überleg ich es mir nämlich vielleicht nochmal mit dir.“
Fragend seh ich ihn an. Was soll das heißen? Ich bekomme Angst.
„Was heißt das?“, pieps ich ängstlich.
Bringt er mich dann nur zu Wilson? Oder doch in das Psychodings? Oder vielleicht noch wo ganz anders hin? Irgendwo, wo es noch viel schlimmer ist als in diesem Psychodings?
„Das heißt, dass ich dich in eine Psychatrie bringen werde und dich nicht mal mehr dort besuchen werde. Und Wilson wird auch nicht kommen, da brauchst du gar nicht erst auf den Gedanken kommen. Und rausholen wird dich auch keiner mehr.“
Ich nicke tapfer und versuche nicht loszuheulen. House ist so schrecklich gemein. Ich hab dem doch gar nichts gemacht, oder? Ich hab doch nur gesagt, dass ich es langweilig finde die Texte zu lesen und mir lieber die Bilder ansehe. House steht auf.
„Ich geh ins Bett, du wirst heute auf dem Sofa schlafen, klar?! Ich brauch mal wieder Platz für mich.“

Während er also im Bett liegt versuch ich den Text in meinen Bilderbüchern zu lesen, aber es funktioniert einfach nicht. Ich fang ganz leise an zu weinen. Ich weiß jetzt gar nicht mehr was ich tun soll. Wenn ich jetzt hier bleibe steckt House mich ganz sicher in das Psychodings, weil ich nicht lesen kann und er ganz sicher denkt dass ich gar nicht lesen will. Dabei geb ich mir doch die allergrößte Mühe, es klappt nur eben nicht so gut. Aber wenn ich weglaufe wohin soll ich denn? Ich kenn doch niemanden außer House und Wilson.
Wilson! Genau das ist es. Ich geh zu Wilson. Der kann mir ganz bestimmt helfen. Nur, ich weiß nicht wo er wohnt. Aber das macht nichts. House sagt, dass Wilson immer freitags ganz lange im Krankenhaus arbeitet. Vorsichtig schleich ich mich raus und laufe in Richtung Krankenhaus.
Irgendwann bin ich da. Ich will grade reingehn, als Wilson rauskommt.
„Wilson“, ruf ich überglücklich und renn zu ihm.
Ich umarm ihn und fange wieder an zu weinen. Vorsichtig drückt er mich an sich.
„Lisa, hey, was machst du hier? Ist was passiert?“, fragt er besorgt und ich nicke.
„Komm erst mal mit“, sagt er lächelnd, „Ich bring dich wieder zu House.“
„Nein, nicht“, wehr ich erschrocken ab. „Ich will nicht wieder zu House. Der ist ganz schrecklich gemein.“
Wilson seufzt.
„Na gut, ich nehm dich erst mal mit zu mir und dann erzählst du mir was passiert ist.“

Bei Wilson Zuhause, fällt mir erst mal auf, dass er viel, viel ordentlicher ist als House.
„Setz dich Lisa“, sagt er und ich setz mich artig hin.
„So und jetzt erzähl mal. Was ist denn jetzt genau passiert?“
Sofort fang ich an zu erzählen. Dass ich jetzt schon meinen Namen schreiben kann, dass House mir ein paar Bilderbücher gekauft hat und ich die mir lieber ansehe anstatt sie zu lesen, dass ich aber auch versuche sie zu lesen, es aber überhaupt nicht klappt, von unserem Streit, dass er gesagt hat dass ich für immer in dieses Psychodings muss, wenn ich so weitermache. Eben einfach alles. Wilson nickt nur hin und wieder und hört zu. Ich weine weiter und er nimmt mich wieder in den Arm.
„Soll ich vielleicht mal mit House reden?“, fragt er und streichelt mich ganz sanft.
Weinend nicke ich.
„Gut dann mach ich das.“
Er tröstet mich weiter.
„Hey nicht weinen Lisa, es wird alles wieder gut, ganz bestimmt wird es das.“
„Versprochen?“, schluchze ich.
„Versprochen. Bist du müde? Willst du schlafen?“
Ich nicke. Ich fühl mich mit einmal so richtig müde, dabei war ich noch vorhin hellwach. Vorsichtig hilft Wilson mir auf und bringt mich in sein Schlafzimmer.
„Du kannst im Bett schlafen, ich schlaf auf der Couch. Wenn etwas sein sollte weckst du mich einfach.“
Ich nicke, leg mich ins Bett und ehe ich mich verseh, schlaf ich auch schon.

-- Mo 7. Dez 2009, 15:20 --

[7u]Psychatrie[/u]

Es ist jetzt eine Wochen vergangen. Inzwischen bin ich wieder bei House. Und wir waren auch im Zoo. Heute ist Sonntag und House und Wilson wollen mit mir einen Ausflug machen. Wohin haben sie mir aber nicht gesagt.

Als ich in den Wagen steige, wirft House mir einen ganz seltsamen Blick zu. Er guckt richtig traurig und ich frag mich was los ist. Als er merkt dass ich ihn anseh guckt er ganz schnell wieder weg. Die Fahrt dauert ganz schön lange und ich langweile mich ziemlich. Weil House fährt und Wilson neben ihm sitzt muss ich hinten sitzen. Ich seh schon ne Weile jetzt aus dem Fenster, aber das ist langweilig, weil da immer nur dasselbe zu sehen ist.
„House mir ist langweilig“, jammer ich.
„Dann sieh aus dem Fenster“, meint er.
„Hab ich schon, das ist langweilig. Ich will meine Bilderbücher angucken.“
„Die sind hinten im Kofferraum. Und ich kann jetzt nicht anhalten und sie rausholen.“
„Mir ist aber langweilig.“
„Dann mach die Augen zu und schlaf.“
„Will ich aber nicht.“
House seufzt und sagt nichts mehr. Und Wilson sagt auch nichts, der schläft. Ich schau wieder aus dem Fenster und langweil mich weiter. Wir fahren und fahren und mir wird immer langweiliger. Außerdem bekomm ich jetzt auch noch Hunger.
„House ich hab Hunger.“
„Kannst du noch etwas warten?“, will er wissen. „Da kommt gleich ne Ausfahrt zu ner Raststätte und dann kannst du was zu essen haben.“
„Ok“, sag ich. „Was ist mit Wilson?“
„Den weck ich dann wenn wir da sind. Keine Sorge.“
House fährt weiter. Bald sind wir da. Er lässt mich raus und weckt Wilson. Zusammen gehen wir rein, ich halte House‘ Hand. Wir suchen uns nen Tisch und bestellen was. Nach einer Weile ist das Essen endlich da und ich fang an zu essen.
„Wohin fahren wir jetzt eigentlich?“, will ich wissen.
„Das ist eine Überraschung“, sagt House.
„Ich wills aber jetzt sofort wissen“, maul ich.
„Wir könnens dir ja im Auto sagen“, schlägt Wilson vor.
Ich nicke. Das ist besser als wenn sies mir gar nicht sagen.

Eine Stunde später geht’s endlich weiter. Wilson fährt los, aber mittlerweile hab ich allerdings kein so gutes Gefühl mehr was unseren Ausflug angeht. Warum fahren wir denn solange? Und wozu braucht House nen Koffer in dem meine ganzen Sachen drin sind?
„Wohin fahren wir denn jetzt House?“, frag ich.
House seufzt und dreht sich zu mir.
„Lisa es tut mir leid, wirklich es tut mir so leid.“
„Was?“, frag ich, „Was tut dir leid?“
Fällt der Ausflug etwa aus? Oder was ist denn sonst los?
„Lisa, es gibt keinen Ausflug“, sagt House. „Wir haben dir das nur gesagt damit du mitkommst.“
„Warum sollte ich denn nicht mitkommen wollen?“
„Weil wir dich in eine Psychatrie bringen Süße. Das ist besser so. Für uns alle.“
House lächelt traurig. Ich guck ihn ganz groß an und versuche nicht loszuheulen. Ich kann das gar nicht glauben. Wie kann man nur so gemein und hinterhältig sein? Er hat doch versprochen dass ich nie, aber auch wirklich nie dahin muss. Ich will was sagen, aber mir fehlen die Worte.
„Lisa wir kommen dich auch ganz oft besuchen, versprochen“, sagt House.
„So wie du mir versprochen hast mich niemals in dieses Psychodings zu schicken?“, frag ich sauer.
„Versteh mich doch“, sagt er. „Du bist erwachsen, bist aber geistig wie vier. Du hast ein ziemlich schweres Trauma erlitten und brauchst Hilfe. Professionelle Hilfe. Hilfe, die ich dir nicht geben kann.“
„Und du kommst mich wirklich ganz oft besuchen?“, frag ich misstrauisch.
„Natürlich und wenn was sein sollte hol ich dich da sofort raus. Versprochen.“

Nach noch einer Stunde Fahrt, hält Wilson vor nem großen, grauen Gebäude, dass ziemlich beängstigend aussieht. House geht mit mir rein, Wilson bleibt draußen. Er gibt mich am Empfang ab, gibt mir noch nen Kuss auf die Stirn und geht dann, weil er nicht länger bleiben darf. Das ist damit ich mich besser verabschieden kann, wie die sagen.
Nach einer halben Stunde da drinnen, hab ich gelernt dass sie ziemlich viel sagen. Vorallem über Sachen die man nicht tun darf. Ich bin inzwischen total müde. So eine komische Frau, die sagt dass sie meine Therapeutin ist, was auch immer da schon wieder ist, sagt ich soll mich ausruhen und dass ich in einer Stunde zum essen abgeholt werde. Als sie weg ist leg ich mich in mein Bett und presse den blauen Stoffdelfin, den House mir bei unserem Zooausflug gekauft hat weil ich Delfine noch lieber mag als Zebras, an mich. Dann fang ich an zu weinen. Ich wünschte House wäre hier. Ich bin so allein und ich hab solche Angst. Was wenn ich hier nicht mehr rauskomme? Oder House mich einfach vergisst, wegen dieser Cameron. Ich hab nämlich das Geühl dass sie House mag und House auch sie. Ich heule weiter. Ich will nachhause, aber wie soll ich nachhause wenn ich nicht mal genau weiß wo das eigentlich ist und wie ich hier rauskomme.
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First day in psychatrie

Eine halbe Stunde ist vorbei und mich holt jemand und bringt mich in den Speisesaal. Ich bekomme ein Tablett in die Hand, weiß aber nicht genau was ich jetzt tun soll. Ich hab keine Ahnung was wo ist und außerdem hab ich Angst, weil ich das Gefühl hab von allen nur angestarrt zu werden. Irgendjemand schiebt mich in Richtung Essensausgabe. Ich schau was es gibt. Sieht alles nicht gut aus.
„Wenn du klug bist nimmst du besser die Spagetti Carbonara“, sagt auf einmal eine Stimme neben mir.
Erstaunt schau ich neben mich. Da steht ein Mann, ungefähr in meinem Alter und grinst mich an. Hinten maulen sie schon rum, also nehm ich schnell die Spagetti und verschwinde. Ich such mir nen Tischplatz und setz mich hin. Ich bin alleine, aber das find ich gut so. Die machen wir alle Angst. Ich versuch meine Spagetti auf den Löffel zu bringen, aber die fallen immer wieder auf den Teller zurück. House schneidet sie mir immer, weil ich nicht so gut die Spagetti auf meine Gabel wickeln kann. Er sagt dass würde an meinen motorischen Fähigkeiten liegen, die durch das Trauma wohl etwas beschränkter sind, als vorher.
„Hey“, hör ich plötzlich jemanden sagen.
Ich seh auf. Es ist derselbe Mann von vorhin. Er grinst schon wieder.
„Klappts?“, fragt er, als er sieht wie ich verzweifelt versuche meine Spagetti zu halten.
Ich schüttel den Kopf.
„Gib her ich schneid sie dir“, sagt er.
Ich schieb ihm meinen Teller rüber.
„Ich hab dich hier noch nie gesehen und ich kenne viele hier. Die meisten kommen wie ich auch aus Princeton, das liegt hier nämlich in der Nähe“, sagt er. „Du bist sicher Lisa, die Neue. Sonderlich gesprächig bist du aber nicht.“
Princeton liegt ganz in der Nähe? Wie kann das sein? Wir sind doch ganz lange gefahren. Kann es sein das House mich ausgetrickst hat? Er schiebt den Teller wieder zurück und ich fang an zu essen.
„Ist okay“, sagt er. „Ich kann ja für uns beide reden. Übrigens ist mein Name Jason.“
Er fängt auch an zu essen. Ich bin bereits fertig. Neugierig seh ich ihn an. Weshalb ist er denn hier?
„Warum bist du hier?“, frag ich leise, so dass er es kaum versteht.
„Warum ich hier bin?“, fragt er, „Äh naja weißt du ich war ziemlich betrunken und mit meinen Kumpels unterwegs. Da haben wir ne Frau gesehen und weil wir alle so dicht waren haben wir sie verfolgt und mehrmals vergewaltigt. Irgendwann ist sie auch bewusstlos geworden. Meine Kumpels bekamen Panik und sind abgehauen nur ich hab weitergemacht. Irgendwann bin ich auch abgehauen, ich hab keine Ahnung ob sie überlebt hat oder was überhaupt mit ihr passiert ist.“
Ich seh ihn groß an und will was sagen, doch da steht er schon auf.
„Sorry ich muss jetzt weg, hab ne Gruppensitzung. Du wirst heute wohl noch nichts haben. Morgen hast du vermutlich deine erste Einzelsitzung und je nachdem was passiert kriegst du auch entweder recht schnell auch ne Gruppensitzung aufgedrückt. „
Ehe ich fragen kann was genau eine Einzelsitzung oder eine Gruppensitzung ist, ist er schon verschwunden und ich bin wieder alleine. Ich komm mir so verloren vor. Hier sind so viele Menschen und es ist hier drin so laut. Ich bekomme immer mehr Angst. Am liebsten würde ich einfach weglaufen, aber ich wüsste nicht wohin.

Inzwischen sitz ich wieder in meinem Zimmer und starre die Wand an. Ich hab keine Ahnung wie lang ich hier sitze, aber es kommt mir wie Jahre vor. Auf einmal geht die Tür auf und es kommt die Therapeutin oder so ins Zimmer. Sie setzt sich mir gegenüber und sieht mich durch ihre dicke Brille erwartungsvoll an. Ich habe keine Ahnung was das jetzt soll. Was soll ich denn machen? Die sagt ja gar nichts. Sie räuspert sich kurz und lässt mich dabei nicht aus den Augen.
„Ms Cuddy oder soll ich Lisa sagen?“, sie grinst mich richtig komisch an, ich mag das überhaupt nicht.
„Lisa“, sag ich.
„Okay also Lisa es sieht so aus. Je besser Sie mitarbeiten, desto schneller kommen Sie hier raus. Ich hab da noch ein paar Fragen, die sie mir schon jetzt beantworten müssen, ehe wir eine Sitzung mit Ihnen machen können.“
Und dann fragt sie mich wirklich lauter komische Dinge. Ob ich homo-, bi-, oder heterosexuell sei, was ich überhaupt davon halte und ob ich überhaupt weiß was das ist. Ich sag ihr dass ich nicht weiß was das ist und sie nickt bloß und schreibt sich was auf. Sie stellt noch ein paar solcher Fragen, verabschiedet sich dann und geht. Ich bleib mal wieder allein zurück.
Zuletzt geändert von Lisa Cuddy am Mi 17. Nov 2010, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Zuletzt geändert von Housekatze am Mi 17. Nov 2010, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.