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Huddy<3
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Titel: Days by Days
Autorin: Huddy<3 :gestatten:
Genre: Romanze
Hauptcharas: Gregory House, Lisa Cuddy
Altersfreigabe: 12
Summary: Wie geht es weiter nachdem Cuddy House ihre Liebe gestanden hat? Ein eigenes Haus, Kinder und eine Happy Family? Sicherlich nicht..

7:34 am Morgen danach

Hätte man ihr vor einigen Tagen noch gesagt, dass sie hier in seiner Wohnung wäre, mit ihm und getrennt von Lucas hätte sie es für einen schlechten Witz gehalten. Vielleicht hätte sie kurz geschluckt, doch es wäre vergessen gewesen in dem Moment in dem sie nach Hause gekommen wäre. Doch es war so gekommen.
Sie drehte sich leicht auf die Seite und spürte sofort wie sich zwei starke Arme um ihren Körper schlangen. Ein Schmunzeln glitt über ihre Lippen.
„Wie geht’s deiner Schulter?“
Er hauchte ihr sanft einen Kuss in den Nacken und sie erschauerte leicht als sie seinen heißen Atem spürte.
„Tut weh..“
Murmelte er nur träge und vergrub sein Gesicht kurz in ihrem weichen Haar.
„Ist das ein Traum oder bist du tatsächlich noch da?“
Cuddy seufzte leise .
„Das Thema hatten wir doch Gestern schon mal oder..“
„Uhh..dieser genervte Unterton. Ja, sie ist tatsächlich noch da..“, Neckte er sie grinsend und hob dann leicht seinen Kopf an.
„Musst du heute nochmal weg oder darf ich dich behalten?“
Sie drehte den Kopf ein Stück zu ihm und wandte sich leicht aus seinen Armen heraus so, dass sie sich aufsetzten konnte. Er selbst zog sich ein wenig zurück und blickte sie einfach nur stumm an. Fragend zog er eine Braue hoch als er sich auf den Ellenbogen seines gesunden Armes abstützte.
„Mich behalten?“
Sie sah ihn grinsend an und fuhr dann wieder ernster fort.
„Ich werde nochmal ins Büro müssen, ich will sowieso das sich jemand nochmal deine Schulter ansieht und-„
„Das kannst du doch machen..“ Schnitt er ihr forsch das Wort ab und quittierte dafür einen leisen Seufzer.
„..und dann muss ich nach Hause zu meiner Nanny..“
House kräuselte leicht die Lippen. Wenn er ehrlich war hatte er dieses kleine Balg welches Cuddy zu Hause sitzen hatte fast vergessen. Dass das noch Probleme bringen würde, müsste ihm keiner sagen.
„Gut..“, Presste er nur heraus und fuhr sich kurz mit der flachen Hand übers Gesicht.
Nachdenklich sah sie ihn an.
„Das alles ist noch ziemlich neu und wird einige Zeit brauchen bis sich das alles eingespielt hat, das ist mir bewusst-„

Wieder schnitt er ihr leicht genervt stöhnend das Wort ab in dem er sich einfach selbst noch weiter aufrichtete und ihren Kopf zu sich ran zog. Er legte seine Lippen auf ihre und gab ihr einen sanften Kuss. Zufrieden merkte er wie sie sofort einen Gang zurück drehte und etwas benommen wieder von ihm abließ. Etwas belustigt sah er sie an als sie die Augen wieder öffnet.

„Gott..So gut bin ich also?“ Raunte er leise und sie schüttelte grinsend den Kopf bevor sie ihn wieder küsste und beide langsam zurück in die Matratze sanken.


16:03

Um sie herum dröhnte das all bekannte Geräusch des Klinikalltags. Klingelte Telefone, Fußgetrampel, Raschelndes Papier und zuschlagende Türen. Seufzend nahm sie einen Schluck von ihrem Kaffee und überblickte weiterhin stumm das Geschehen welches sich vor ihrem Büro abspielte.
„Machst du das immer so. Deine eigenen Leute begaffen?“
Sie hätte ihn lieber zu Hause gelassen. Aber aus irgendeinem Grund hatte er darauf bestanden sie zu begleiten als sie am Vormittag in die Klinik gefahren war.

„Ich begaffe sie nicht. Ich beobachtete..Das ist etwas vollkommen anderes..“

Sie wandte sich seufzend zu ihm. Er hatte sich ohne große Worte auf ihrer Couch breit gemacht und die Füße bequem hochgelegt.
„Und du machst du das immer so? Dich im Büro von deinem Boss breit machen als wäre es dein Wohnzimmer?“
„Kennen wir uns?“
Fragte er sarkastisch nach und nahm sich gelangweilt einen Stapel Papiere die sie auf dem Tisch liegen hatte und besah sie sich mit kritischem Blick.
„Wenn du schon hier bist, hast du nichts zu tun?“
Fragte sie nur seufzend nach als sie wieder zu ihrem Schreibtisch ging und hinter diesem Platznahm.
„Ich tue doch etwas.“
Verteidigte er sich gleich.
„Achja und was?“
„Zum Beispiel werde ich gleich deinen Ex mit meinem Stock und meinem bösen Blick in die Flucht schlagen..“
Ehe Cuddy ihm wirklich folgen konnte wurde ihre Tür schon etwas unsanft aufgerissen. Lucas blickte nur kurz zu House und hatte die Situation mit einem Schlag erfasst, sagte aber nichts dazu sondern wandte sich nur Cuddy zu.
„Können wir reden?“
„Nein könnt ihr nicht..“

Mischte House sich sofort ein und setzte sich missmutig auf. Er kassierte dafür einen bösen Blick von Cuddy und verdrehte die Augen.
„Ich wüsste nicht worüber wir reden sollten..“
Erwiderte Cuddy Lucas dann. Sie kannte ihn nicht als aufgebrachten wütenden Mann, deswegen reichte alleine schon sein gepresstes durch schnaufen dafür, das sie sich leicht unbehaglich fühlte.
„Bitte tu mir das nicht an ja? Ich hab ein ganzes Jahr auf dich gewartet. Hab gebettelt und bin dir nachgerannt bis du mich endlich mal ran gelassen hast. Wir hatten eine wundervolle Zeit, wie kannst du das wegwerfen. Und denk doch bitte an die Kleine..“
Lucas stoppte als sein Blick zu House glitt, der genervte Grimassen zog.
„Um das Balg kannst du dich gerne weiterhin kümmern..“
Nun war es Cuddy die ihn empört an blickte, doch er zuckte nur entschuldigend mit den Achseln.
„Macht einfach weiter. Ich höre zu..“
Lucas blickte ihn finster an.
„Sie war dir doch immer egal? Worum ging es dir denn immer, darum einen Sieg zu erzielen wer sie damals rumbekommt. Ich sollte ihr nachspionieren damit du ein Druckmittel gegen sie hast. Du verabscheußt Kinder und ihren Mutterwunsch. Du bist doch nichts weiter als ein egoistischer, alter, zynischer-„
„Das reicht“ Fuhr Cuddy wütend dazwischen wurde aber einfach ignoriert.
„..selbstgefälliger, selbstverliebter-„
House hatte sich bedrohlich erhoben und kam auf Lucas zu. Trotz seiner Behinderung und seiner verbundenen Schulter konnte alleine sein Blick eine Kälte ausstrahlen die einen erstarren ließ.
„Mach weiter, aber rechne damit das dieses gute Stück hier zum Einsatz kommt.“ Er drohte ihm mit seinem Stock. Sie trat zwischen die beiden Männer und legte beidem jeweils eine Hand auf die Brust um sie voneinander weg zu drücken.
„Hört auf ja?“
„Glaubst du allem ernstes das er dich liebt?“
Zischte Lucas leise und sah Cuddy an.
„Ich dachte eigentlich du würdest ihn besser kennen. Hat er dich mit seinen wundervollen blauen Augen rumbekommen ja?“
Bevor sie ihm irgendetwas entgegen schleudern konnte, spürte sie wie sie eine warme starke Hand am Oberarm zur Seite drückte , bevor sie auch schon hörte wie Lucas vor schmerz aufstöhnend zu Boden ging und sich die blutende Nase hielt.
„House!“
Rief Cuddy empört aus.
„Was denn? Hat er doch verdient“

20:32

„Bis Morgen..“ Cuddy verabschiedete gerade ihre Nanny für den heutigen Tag. Sie schloss die Tür hinter der Frau und sah sich um. Rachel hatte nicht wirklich die Lust dafür aufgebracht zu schlafen, also ließ Cuddy sie im Wohnzimmer noch auf der Decke sitzen und spielen. Sie war froh das sie noch so jung war, denn ihr erklären zu müssen warum der liebe Mann, der immer mit ihr gespielt hatte, plötzlich nicht mehr da war und sie wieder zu zweit waren, hätte so oder so nicht gut geendet.
Sie hatte beide, Lucas und House am Nachmittag aus ihrem Büro geworfen.
Was die beiden danach gemacht hatten war ihr im Grunde genommen egal gewesen. Sie hatte nur keine Lust gehabt auf so einem Niveau weiter mit einem von beiden zu reden. Sie hatte damit Lucas überraschtest und House empörtes Gesicht einfach ausgeblendet.
Cuddy ging in die Küche und setzte Wasser auf. Schmunzelnd hörte sie Rachel zu die mit ihrem Teddybär herum gluckste und auf ihre ganz eigene Weise ihre Konversation mit ihm führte
Sie stand gerade vor der Frage Schwarzer oder Früchtetee als es an der Tür klopfte. Verwundert ging sie in den Flur, warf dabei fast routiniert einen Blick auf ihre Tochter bevor sie die Tür öffnete.
„Ich hab gesehen wie deine Nanny gerade nach Hause ist und dachte mir du brauchst vielleicht einen Babysitter für die Nacht?“
House stand schwer gelehnt auf seinem Stock vor ihrer Tür. Man sah die Qualen in seinem Gesicht die er von den Schmerzen litt. Sie trat nur einen Schritt zur Seite um ihn rein zu lassen.
„Ehrlich gesagt schläft sie nachts gut durch..“
Meinte sie nur schlicht und ließ ihn die Tür schließen.
„Mh..ein Versuch war es wert.“
Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust und blickte zu ihm auf. Er blickte zurück. Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit in der sie sich einfach nur ansahen, bevor er einen Schritt auf sie zu machte und sie damit leicht gegen die Wand stieß.
„House..“
Keuchte sie leise doch er legte nur einen Finger auf ihre Lippen.
„Nicht reden..“
Flüsterte er nur und begann sie zu küssen. Er legte seine Hände in ihren Rücken und zog sich näher zu sich ran. Sein Stock viel zu Boden und ihre Hände legten sich in seinen Nacken als sie ihn küsste. Der Kuss dauerte einige Momente an, wurde kurz einen Tick leidenschaftlicher, doch auch wieder langsamer. Sie löste ihre Lippen von seinem und sah auf.
Er öffnete die Augen erst einen Moment später. Sie schmunzelte leicht.
„Willst du auch Tee?“
„Nicht wirkich..“
„Okay..“
Sie lösten sich wieder von einander.
„Wo ist-„
Er stockte als er eine Kinderlache hörte.
„Ah da..“
Seufzte er.
„Geh zu ihr. Setz dich einfach nur aufs Sofa. Ich bin gleich da..“
„Vielleicht mag sie mich nicht. Vielleicht ist sie in Wahrheit eine Killermaschine und entfaltet jetzt erst ihre wahre Identität und bringt mich um..“
Cuddy sah kurz um die Ecke ins Wohnzimmer wo Rachel gerade sinnfreie an der Nase des Teddybärs kaute.
„Ja wahrscheinlich..“
Lachte sie nur und ging zurück in die Küche um sich nun endlich für Schwarzen- oder Früchtetee zu entscheiden.
„Sowas soll vorkommen“, rief er ihr nur nach und glitt dann doch etwas mühsam aus Schuhe und Jacke, bevor er seinen Stock wieder aufhob und ins Wohnzimmer humpelte.
„Abend..“ Nuschelte er nur knapp als er sich an Rachel vorbei schob die nur verwirrt zu ihm aufblickte und dann wieder an sich unbeirrt an ihrem Teddy weiter zu schaffen machte. „Mh..“ Brummte House nur leise und beobachtete sie mit schief gelegtem Kopf. „Ich bin Greg, wollen wir Freunde sein?“
Fragte er nur sarkastisch nach. In dem Moment trat Cuddy mit einem belustigtem Grinsen ins Wohnzimmer ein.
„Ich dachte sie wäre eine Killermaschine.?“
„Ich hab nur gesagt, es könnte sein..“
Sie nickte schmmunzelnd und stellte ihre Tasse auf dem niedrigen Glastisch ab, dann trat sie zu Rachel.
„Hey..“
Die Kleine sah hoch und streckte sofort die Arme begeistert nach ihr aus und wedelte auch leicht mit ihnen, bis Cuddy sie hochnahm. Sie fuhr ihr sanft durch ihr Haar und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Wie süß..“
Brummte House nur und lehnte sich zurück.
„Ich bringe sie ins Bett..“
„Was jetzt schon? Wir zwei wollten uns gerade anfreunden. Sie wollte nur schnell ihren Bären weiter verschlingen..“
Cuddy zog prüfend eine Braue hoch.
„Ein andermal..“
Meinte sie nur und trug sie dann in ihr Zimmer, wo sie sich fürs Schlafen fertig machte. House hatte ihr seufzend nachgeblickt. Eigentlich war er ganz froh wenn sie das Kind wenigstens für heute ruhig stellte. Er sah sich um. Er war schon öfters hier gewesen, doch heute war es etwas völlig anders. Er war hier als ihr..was er war er überhaupt? Ihr Liebhaber? Freund? Sie hatten noch nicht darüber gesprochen was das genau jetzt zwischen ihnen war und irgendwie glaubte er auch weiter mit der Annahme durchs Leben zu gehen, dass sie es so schnell nicht tun würden. Ihm kam es wie eine halbe Ewigkeit in der Cuddy weg war. Er hatte die Augen geschlossen und sie Beine wieder hochgelegt. Die Hände lagen gefaltet auf seinem Bauch, darin festhaltend sein Stock. Erst als sie stehend ihre Tasse hochnahm und einen schlug Tee trank schlug er wieder die Augen auf.
„Ich dachte schon du kommst gar nicht wieder..“
Nuschelte er leise und sah sie an, doch sie schüttelte nur den Kopf.
„Wie könnte ich denn nicht wieder kommen wenn ich dich in meinem Wohnzimmer habe..“
„Schleimerin..“

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Zuletzt geändert von Housekatze am Mi 17. Nov 2010, 22:22, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Days by Days, Time by Time
Beitrag
2:52

House schlug müde die Augen auf. Irgendetwas hatte gerade seinen Schlaf gestört. Er drehte sich leicht auf die Seite und wollte einen Arm um die Frau neben sich schlingen, als er nur die Leere der anderen Bettseite erhaschte. Verwundert setzte er sich auf und sah auf die Uhr. Trotz dessen das er noch im Halbschlaf war konnte er Licht im Flur erkennen. Er rutschte zur Bettkante und streckte kurz seine müden Glieder, bevor er aufstand und mühsam zur Tür humpelte. Er stieß diese auf und sah das auch im Kinderzimmer Licht brannte. Er blieb in der Tür zu diesem stehn und betrachtete Cuddy die in einem Schaukelstuhl saß, mit Rachel im Arm die aussah als hätte sie 3 Tage und 3 Nächte durchgeheult. Er sah Cuddy die Müdigkeit förmlich an. Als sie ihn bemerkte schaute sie auf.

„Ich wusste ja schon immer das dein Schlaf tief ist, aber so tief. Sie terrorisiert mich seit fast einer Stunde..“
Seufzte sie.
Er deutete kurz hinter sich.
„Das wäre der Moment in dem ich mich umdrehen sollte und dir noch zurufen sollte ‘Ich hab dir doch gesagt das mit den Dingern gibt nur Ärger‘..“
„Ja danke, du bist wirklich eine sehr große Hilfe..“
Er seufzte selbst leise auf und kam auf sie zu.
„Ich hab dir gesagt ich bleib die Nacht hier und fahr morgen früh nach Hause. Damit hatte ich nicht gemeint das ich-„
Er brach ab und überlegte lieber besser was er jetzt sagte denn, sie schien sowieso schon nervlich etwas weiter unten zu sein.
„Ich hatte mich eigentlich auf eine ruhige Nacht gefreut. Neben dir..Möglicherweise mit dir zusammen..Ganz zu schweigen davon, ich hätte auch eben nicht aufstehen brauchen. Dein Bett ist nämlich wirklich spitze..“
„Dann leg dich doch wieder hin..“
Erwiderte sie nur kühl und wiegte Rachel leicht im Arm, als diese langsam wieder müder wurde. Sehr zu Freuden von Cuddy.
„Kannst du mal bitte diesen Ton lassen?“
Zischte er und sah zu dem kleinen Mädchen runter.
„Wir wollen doch nicht, dass das Kind sich noch verkühlt oder?“
Flüsterte er und sein Blick traf den von Cuddy. Beide blickten sich stumm eine Weile an bis sie wieder zu Rachel sah die friedlich eingeschlafen war.
„Ich denke das wars erstmal für heute Nacht..“

Hauchte sie und stand vorsichtig auf und legte die Kleine zurück in das Kinderbett. Sie zog das Schutzgitter hoch und deckte sie zu. Noch kurz strichen ihre Finger sanft über ihre Stirn bevor sie House mit einer Kopfbewegung andeutete das Zimmer zu verlassen und er kam ihr langsam nach. Sie löschte das Licht und ließ die Tür einen Spalt geöffnet. Sie lehnte sich durchatmend an die Wand und sah zu ihm auf. Sein Blick hatte etwas vorwurfsvolles und fast einen Hauch von Mitleid.
„Sieh mich nicht so an..“
Raunte sie.
„Ich liebe sie, damit hat das nichts zu tun. Die letzten Tage waren nur etwas schwieriger und nervenzerreißend. Normalerweise macht mir das ganze nichts aus.“
Er nickte nur stumm.
„Ich hab doch gar nichts gesagt.“
Verteidigte er sich.
„Aber du hast mich angesehen..“
„Gut. Dann vermeide ich das in Zukunft..“
Schmunzelnd sah sie ihn an, als er den Blick abwandte und sich umsah bis er fand was er suchte. Er betätigte den Lichtschalter und beiden standen im stockdunklen Flur.
Immernoch stand sie an der Wand und sie spürte wie er sich ihr nährte.
„Bett. Du und ich. Sofort.“
Seine Worte waren nur ein Hauch in ihrem Haar, doch sie spürte und hörte sie.

6:17

Während er sich an diese Morgen erst zum zweiten Mal gewendet hatte, eilte Cuddy schon durchs Haus als wäre sie auf der Flucht. Nur träge bekam er die Augen auf und blickte sie an, als sie gerade ihre Bluse verschloss.
„Die Sonne ist noch nicht mal richtig auf und du stehst schon wieder in den Startlöchern. Was ist das denn bitte für ein Leben?“
Krächzte er leise.
„Meins!“
Erwiderte sie nur nüchtern und drehte sich zu ihm um.
„Was macht die Schulter?“
„Würde weniger wehtun wenn du herkommen würdest.:“
Raunte er.
„Dann tuts mir leid für dich..“
Ihm stand der Mund leicht offen bei ihrer Bemerkung und ein kurzes raues Lachen drang aus seiner Kehle.
„Au! Meine Gefühle..“

Jammerte er spielerisch, doch verstummte sofort als sie ihm das Babyfon direkt nebers Ohr stellte und ihr Handy einsteckte.
„Was soll denn das werden?“
„Meine Nanny hat angerufen. Sie kommt später und ich muss weg. Ich hab um 7 ein Meeting.“
„Oh nein. Nein, nein, nein..Vergiss es..“
„Sie ist gewickelt, hat schon was gegessen und schläft gerade wieder..Bitte House, ich hab keine andere Möglichkeit im Moment.“
„Ich bin nicht hier um Babysitter zu spielen wenn du nicht da bist..“
„Ich bitte dich doch nur um einen Gefallen. Ist es so schwer mal was für mich zu tun.“
„‘Etwas‘ nicht, aber das?!“
Er sah sie flehend an, doch erkannte jetzt schon dass das keinen Zweck haben würde wenn das nicht erstmal die letzte Nacht neben ihr gewesen sein sollte.
„Meinetwegen..“
Brummte er dann leise und sank zurück in die Kissen und sie blieb mit einem leichten Lächeln zurück.
„Was schaust du so? Ich dachte du musst los?“
Er drehte sich nur auf die Seite, provokativ von ihr und dem Babyfon auf dem Nachtisch neben ihm weg und schloss wieder die Augen um dem beginnenden Tag zu trotzen.
Er wartete kurz einen Moment ab bevor er wieder kurz blinzelte.
„Aber jetzt wo du mir was schuldest könntest du doch-„
Er hatte sich wieder umgedreht doch als er sich umblickte war sie schon weg. Hätte er doch nur nichts gesagt. Böse funkelnd sah er auf das Gerät neben sich und rutschte dann wieder unter die Decke.

10:21

„Na gefällt dir sowas oder magst du eher sowas?“
House zappte gelangweilt durch die Fernsehprogramme auf Cuddys Fernseher. Neben ihm auf dem Sofa saß Rachel im halben Schneidersitz mit Daume im Mund und blickte nur umher.
„Wohl nicht..“

Seufzte er leise und schaltete von einer Wiederholung eines Boxkampfes zu einer Naturdokumentation. Cuddys Nanny hatte nochmal angerufen und angekündigt das es noch ein wenig später werden würde, was er einfach so hatte hinnehmen müssen. Immerhin hatte er Cuddy sein Wort gegeben. Weder er hatte sich umgezogen, noch hatte er sich daran gemacht Rachel aus ihrem Nachtstrampel zu holen. So saßen die beiden am Späten Morgen in ihren Nachtgewändern auf dem Sofa und sahen fern, wenn man dies so nennen konnte. House war damit beschäftigt einen Abstand zwischen sich und Rachel zu behalten, den sie immer wieder durchbrach als sie zu ihm ran gekrabbelt kam. Immer wieder schob er sie mit beiden Händen zurück, was sie glucksten und lachend quittierte und ihn mit glänzenden Augen ansah. Als er so seinen Gedanken nach ging, dachte er daran wie das alles gekommen war. Überlegte wenn ein Gespräch zwischen Cuddy und ihm am Abend des Unglücks anders verlaufen war, ob er dann überhaupt hier sitzen würde. Er ging alles nochmal durch und dachte an ihre Worte zurück, und an seine eigenen. Hätte man irgendwo heraus erahnen können was noch passieren würde. Vielleicht? Ja? War es ihm nur nicht aufgefallen weil er sich keine Hoffnung mehr machte oder war es ihm aufgefallen er hatte es nur nicht ernstgenommen?
Bei all den Gedanken hatte kurz nicht aufgepasst und Rachel war schon wieder näher gekommen. Sie lehnte sich über sein gesundes linkes Bein und sah zu ihm auf.

„Babys..“

Stöhnte er nur leise und sah zu ihr runter ohne sie gleich wieder weg zu schieben. Irgendwas in ihrem Blick ließ ihn innehalten.
„Kannst du mir verraten was die Frauen so toll an euch finden was wir Männer nicht haben?“
Fragte er leise nach und seufzte. Sie schien nicht im geringsten zu verstehen was der Mann da sprach, aber sie hörte ihm zu. Oder zumindest schien es so. Und ihm wurde in diesem Moment scherzhaft bewusst das Rachel wohl das erste weibliche Geschlecht war das in diesem Moment so über seinem Oberschenkel hing und an nichts unanständiges dachte. Diesen Gedanken verwarf er sofort wieder.
„Ich meine, was ist so toll an euch. Auf den ersten Blick niedlich und süß, doch auf den zweiten Blick scheißt und kotzt ihr alles aus was man euch mitten in der Nacht oder in aller Herrgottsfrühe hineinstopft, weil ihr sonst nicht aufhört zu schreien.“
Immernoch sahen die strahlend blauen Augen ihn warm und vertraut an.
„Vergessen wir das..“

Seufzte er und wandte den Blick ab. Er sah zum Fernseher wo gerade sämtliche Bilder aus den Südstaaten über den Bildschirm flackerten.

Rachel murmelte derweil irgendwas unverständliches und begann mit dem Bändel seiner Schlafanzughose zu spielen was ihr vorerst einfach durchgehen ließ. Dann fuhren ihre kleinen Hände unter sein T-Shirt und griffen nach dem ersten fast sie zu fassen bekamen und zog daran. Seine männliche Brutbehaarung musste nun dran glauben.
„Au! Was soll das?“
Fuhr er sie an und sie machte lachend weiter bis er ihre Hand von seinen Haaren löste und unter seinem Shirt hervor zog.
„Das Gebiet da unten geht nur deine Mutter was an, auch wenn wir bis jetzt noch nicht dazu gekommen sind. Pfoten weg..“
Das Lachen war verstummt und auch keine weitere positive Regung in ihrem Gesicht war mehr zu sehn. Er hörte nur wie ein leises Geräusch von ihr ausging, das immer lauter wurde. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und dann ging es los.
„Oh Gott steh mir beide..“
Zuletzt geändert von Huddy<3 am Mi 17. Nov 2010, 22:22, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Days by Days, Time by Time
Beitrag
11:44

Auch sie hatte Mirenda angerufen, um ihr Bescheid zu geben, dass sie erst später konnte. Ein Glück, dass sie wenigstens ihr Handy bei sich gehabt hatte in der ersten Besprechung für diesen Tag die erst mal auch ihre letzte gewesen war. Sie vertraute House zwar, dass er Rachel nicht ihrem Schicksal alleine überließ, aber trotzdem war sie in Sorge, weswegen sie auch schon wieder ihr Auto vor ihrem Haus stoppte, eiligst ausstieg und schon im Laufen zur Haustür noch schnell abschloss, wenig später stand sie schon in ihrem Hausflur und lief sofort ins Wohnzimmer als sie den Fernseher hörte, wenn auch nur leise.

„Hey ich konnte nicht schneller kommen. Ich war noch…“
House schnitt ihr scharf das Wort ab in dem er sie anfunkelte und sich seinen Zeigefinger auf die Lippen presste.
„Schtt..“
Cuddy blieb überrascht stehen und betrachtete das Bild, dass sich ihr hier in ihrem heimischen Zuhause bot. House lag längs gestreckt auf ihrem Sofa und Rachel schien seelenruhig auf seiner Brust eingeschlafen zu sein. Ihr Kopf ruhte an seiner Halsbeuge und ihre Glieder waren bequemlich in alle Richtung weggestreckt.

„Ein Wort und ich kündige, wandere aus und ändere meinen Namen damit du mich niemals wieder siehst..“
Raunte er gefährlich leise und winkte sie zu sich ran. Ein Lächeln hatte sich auf ihre Lippen geschlichen.
„Ich mach schon..“
Sagte sie leise und strich ihrer Tochter sanft kurz durchs Haar bevor sie sie behutsam hochnahm und dann das schlafende Kind aus dem Zimmer ins Nebenzimmer trug. House setzte sich sofort aufstöhnend auf und fuhr sich durchs Haar, bevor er so schnell es ihm sein kaputtes Bein erlaubte, aufstand und in Richtung Badezimmer humpelte, wo er fast mit Cuddy zusammenstoß die gerade leise die Tür des Kinderzimmers geschlossen hatte.

„Wo willst du denn hin?“

„Aufs Klo..Sie ist seit 9 Uhr wach, hat bis 11 geschrien. Ich bin völlig fertig und muss jetzt einfach mal kurz für mich sein, um einer Sache nachzugehen, die ich dir jetzt nicht erläutern möchte. Du verstehst das doch oder? „

House schluchzte sarkastisch auf und schob sich dann nur eiligst an ihr vorbei und verschwand im Bad. Kopfschüttelnd sah sie ihm nach und legte ihre Jacke über einen Stuhl im Esszimmer und wartete.
2 Minuten vergingen bevor er schon wieder vor ihr auftauchte.
„Hände gewaschen?“

„Seh ich aus als würde ich wert auf sowas legen?“

Entgegnete er nur und ging in die Küche. Er öffnete sämtliche Schränke bis er ein Glas auf die Arbeitsplatte abstellte und eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank zog.

„Danke das du auf sie aufgepasst hast..“

Sagte sie leise und drehte sich zu ihm um, während er einfach mit dem Rücken zu ihr stehen blieb.

„Bekomm ich dafür jetzt was?“

Er goss sich das Wasser ein und kippte es auf einmal hinunter.
„Du willst eine Entschädigung dafür?“
Fragte sie simpel nach und kam zu ihm ran. Sie griff auf Anhieb zur richtigen Schranktür und holte ein Glas heraus. Er seufzte theatralisch auf.
„Naja..ich habe schwer gelitten. Ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Ein Glück das du rechtzeitig kamst.“
Sie nickte nur breit schmunzelnd und stellte sich direkt neben ich. Sie sah zu ihm auf.
„Glaubst du nicht, dass du ein bisschen übertreibst?“
„Glaubst du nicht das du ein wenig untertreibst.?“
Er zog fragend die Mundwinkel hoch und lief dann langsam ins Wohnzimmer. Sofort eilte sie ihm nach.
„Ich-„
Setzte sie empört an, doch er drehte sich ruckartig um, sodass sie fast gegen seine Brust stieß. Etwas überrumpelt trat sie einen Schritt zurück.
„Würdest du grad mal nach meiner Schulter schauen..“
„Tut sie wieder stärker werden?“
Fragte sie sofort besorgt nach und schob ihn im Wohnzimmer auf die Couch. Er wandte ihr halb seinen Rücken .
„So..in etwa..“
Grinste er nur was ihr allerdings verborgen blieb, da ihre Gedanken schon wieder zu raßen schienen. Er begann sein Hemd aufzuknöpfen und wollte es sich schließlich ausziehen, doch stöhnte übertrieben schmerzhaft auf.
„Warte ich helf dir..“
Sie zog ihm vorsichtig mit seiner Hilfe das Hemd aus und nahm seinen Arm.
„Sag bescheid wenn es weh tut..“

Hauchte sie und fuhr ihm sanft übers Schulterblatt und hob seinen Arm ein Stück an.

„Au.“
Jammerte er sofort.

„Stell dich nicht so an..“
„Mich nicht so anstellen? Ich habe Schmerz-„
Er unterbrach aufstöhnend als sie nochmal etwas Druck ausübte.

„Bist du in allem was du tust so brutal?“
„Nicht in allem..“
Raunte sie und fuhr an seinem Arm hinunter und er seufzte leise auf. Er neigte seinen Kopf leicht auf die Seite und sah sie an.
„Wie ist es hier?“
Wollte sie wissen doch bekam keine Antwort, sondern wurde einfach nur mit eisblauen klaren Augen angesehen. Sein Blick wirkte so ehrlich und doch so verboten.
„Rachel schläft, in der Klinik glaubt man du bist wegen einem Notfall weg..also was spricht dagegen, dass wir ins Schlafzimmer gehen?“
Hauchte er leise und fixierte sie mit ihrem Blick regelrecht.
„Ich dachte du hast Schmerzen?“
„Schmerzen, wo denn?“
Fragte er nur frech nach und beugte seinen Kopf zu ihrem ran. Gerade in dem Moment in dem die Vorfreude in ihr aufstieg und sie seine Lippen berühren wollte, ging die Haustür ruckartig auf und Cuddy schloss aufseufzend die Augen, als eine bekannte Stimme erklang die immer näher kam.
„Es soll wohl nicht sein..“
Hauchte House ihr noch kurz leise zu

„Dr. Cuddy? Sind Sie da? Es tut mir so leid das ich erst jetzt komme, ich hoffe nicht, dass-„
Mirenda blieb überrascht im Türrahmen stehen und ihr Blick blieb genau so überrascht auf dem halbnackten House und Cuddy hängen.
„Entschuldigen Sie bitte..“
„Nein..kein Problem. Es ist nicht das was sie denken..“
Meinte Cuddy sofort und setzte sich wieder gerade auf. Sie räusperte sich leicht.
„Jap. Sie wird Ihnen gleich erzählen, dass sie sich nur meine Schulter angesehen hat. Aber glauben sie ihr kein Wort. Sie wollte mich gerade überreden mit ihr ins Schlafzimmer zu gehe, nicht war Babe?..“
Cuddy funkelte ihn böse an.

„Halt die Klappe..“
Mirenda sah Cuddy grinsend an, dann House.
„Ich hab gar nichts gesehen..“
Sie zwinkerte Cuddy nur zu und legte ihre Sachen ab, bevor sie über den Flur zum Kinderzimmer ging.
„Kennst du die Bedeutung von Überflüssigkeit?“
Zischte sie House leise an.
„Jap..“
Erwiderte dieser nur knapp.
„Das eben war überflüssig“

17:38

„Klopf, Klopf..“
House stand in ihrer Bürotür und sah sie mit seinem wehmütigsten Blick an.
„Ich hab dir was zu Essen mit gebracht..“
Sie sah seufzend auf.
„Ich muss arbeiten..“

Er stöhnte genervt auf und schwenkte die Tüte mit den zwei Boxen Essen vor ihren Augen hin und her.
„Ach komm schon. Nur ein wenig chinesisches Essen und du und Ich..Bitte..Das hat mich 12 Dollar gekostet“
Sie schmunzelte leicht.
„Setz dich“
Hauchte sie dann nur und erhob sich kurz darauf von ihrem Schreibtisch und ging zu ihrer kleinen Sofaecke. Sie räumte den kleinen Tisch etwas frei und House stellte das Essen ab, bevor er sich in den Sessel fallen ließ. Er holte die Boxen heraus und schob ihr eine hin. Er legte ihr das Besteck darauf.
Cuddy öffnete die warme Box und lehnte sich auf dem Sofa zurück.
„Ich fand es sehr schade, dass du so schnell wieder weg musstest..da hab ich gar keinen Grund gesehen noch da zu bleiben..“
Meinte er nur und begann zu essen.
„Ach du hattest keinen Grund gesehen bei Rachel und meiner Nanny zu bleiben, wow..das überrascht mich jetzt wirklich..“
Erwiderte sie als auch sie sich den ersten Bissen reinschob. Er grinste sie kurz verschmitzt an. Es war etwas ganz neues dies einfach so von ihm zu sehen, da es das ganze letzte Jahr wirklich nicht viel erfreuliches für ihn gab. Stumm aßen beide und lauschten nur ruhig den Geräuschen von draußen, die in das leicht abgeschattete Büro drangen.
„Mh..“
Er stellte nach einiger Zeit die leere Box vor sich ab und sah zu ihr, sie schaffte ihr Essen nicht ganz aber als sie seinen nachdenklichen Blick bemerkte stellte auch sie das Essen weg.
„Was überlegst du?“

Fragte sie nach und putzte sich die Hände kurz ab um sich ihre Kleider und die klinischen Unterlagen nicht schmutzig zu machen.
„Deine Nanny bleibt doch auch über Nacht bei Rachel oder?“

„Im Notfall ja..“
Erwiderte Cuddy nur und wartete geduldig ab bis er auf den Punkt kam. Er schien eine Weile mit seinen Gedanken zu spielen.
„Also..?“
„Was also?“
„Was wolltest du eigentlich von mir?“
Er stand wieder auf und nahm seinen Stock.

„Heute Abend läuft ein Baseballspiel und..ach nicht so wichtig“
Raunte er nur. Er kam nochmal zu ihr und beugte sich hinunter. Er drückte ihr sanft einen Kuss aufs Haar. Eine ungewohnte, aber unglaubliche schöne Geste wie Cuddy fand.
„Wir sehn uns..“
Mit diesen Worten ging er. Cuddy blieb mit einer leeren und einer fast leeren Chinesischen Essensbox zurück.

20:16

Scotch und Baseball im eigenen Wohnzimmer. Das gabs doch schon lange nicht mehr. Er humpelte aus der Küche ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein bevor er sich ein Glas von dem bräunlichen Getränk eingoss und daran kurz nippte.
„Komm zu Papa..“
Er ließ sich aufs Sofa fallen und legte die Beine hoch, genau in dem Moment klopfte es an der Haustür.

„Ich bin nicht da , der Fernseher läuft hier alleine..“
Rief er genervt als er mühsam wieder aufstand.
„Dann geh ich wieder..Schade das der Weg sich nicht gelohnt hat.“
Rief Cuddy schmunzelnd zurück. So schnell konnte sie gar nicht schauen und die Tür öffnete sich.
„Hi..“
„Hey. Ich dachte es wäre vielleicht mal wieder Zeit meine Kenntnisse über die Regeln beim Baseball aufzufrischen. Hast du Zeit für eine kleine Stunde?“
„Aber immer doch..“

Er trat einen Schritt zur Seite und ließ sie in seine Wohnung.
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Re: Days by Days, Time by Time
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21:04

„Das wird einer..“
„Quatsch..“
„Oh doch das wird einer..Da! Sieh hin. Schaus dir an..“
„Oh bitte..“
„HOMERUN“
Er hatte sicher eine halbe Stunde gebraucht um ihr das Spiel mit seinen Regeln, Sitten und Zielen näher zu bringen und er wäre einige Male wirklich fast verzweifelt. Doch es hatte sich tatsächlich gelohnt. Beide saßen auf der Couch und sahen den Fernseher an. Cuddy jubelte und House schüttelte nur den Kopf.
„Vor einer Stunde wusstest du noch nicht mal was ein Homerun ist..“
Zog er sie auf als er sich noch ein Glass Scotch eingoss und sich bequem auf dem Polster zurück lehnte.
„Ich lerne eben schnell..Hast du ein Wasser für mich?“

Er nickte in Richtung Küche und sie erhob sich. Als sie sich aus dem Kühlschrank eine Flasche Wasser holte, begann gerade wieder der Sprecher des Spiels seine Kommentare abzugeben, doch House schaltete aus.
„Was ist? Interessiert dich nicht was andere Leute zu dem Spiel zu sagen haben?“
Wollte sie wissen als sie wieder zurück zu ihm ins Wohnzimmer trat und etwas versetzt hinter ihm stehen blieb. Sie trank ihr Wasser und er seinen Scotch.
„Wozu, wenn ich meine eigene Meinung habe, mir die von anderen anhören?“
Sie schmunzelte. Das war House wie sie ihn kannte seit je her. Er blickte über die Schulter zu ihr nach hinten und stellte sein Glas weg.
„Du bleibst also tatsächlich über Nacht?“
Fragte er nochmal nach. Sie nickte.
„Insofern das für dich okay ist, ja“
„Okay? Für mich?“
Wiederholte er belustigt.
„Ich warte seit Jahren darauf..“
„Die letzten Nächte haben wir auch zusammen verbracht“
Meinte sie nur nüchtern.
„Nein. Das war was anderes..“
„Ich weiß ja..“

Raunte sie grinsend. Er sah sie an und plötzlich schien ein Ruck durch seinen Körper zu gehen und errichtete sich noch ein Stück auf. Mit zwei Fingern winkte er sie zu sich und sie folgte seiner Aufforderung langsam.
„Was du alles weißt..“

Raunte er zurück. Als sie in seine Reichweite getreten war stand er auf und zog sie mit einem Ruck an sich so dass ihr Körper gegen seinen stieß. Sie blickte zu ihm Hoch. Ihre Augen funkelten, doch er glaubte auch etwas Fragwürdigkeit darin zu erkennen.
„Also da ich der einzige bin der einen Schlüssel zu dieser Wohnung hat, wird gleich keine Big Mama rein gestürmt kommen“
„Wie praktisch..“
Seine Hand glitt fast automatisch in ihren Nacken und umschlangen diesen, ehe er seinen Kopf ein Stück hinunter beugte und ihren noch weiter heran zog. Er begann sie zu küssen und sie schmeckte deutlich den herben Scotch heraus. Eigentlich wollten sie es langsam angehen lassen. Den jeweiligen anderen beschnuppern und die ganze neue Situation auf sich wirken lassen, schließen wollten sie keine Sexbeziehung, sondern eine richigte Liebesbeziehung beginnen, doch es schien nicht mehr vermeidbar zu sein, dass es langsam weiter ging. Sie spürte wie seine Zunge sich zwischen ihre Lippen stehlen wollte und sie ließ es auch einen Moment zu, dann jedoch löste sie sich abrupt wieder von ihm, seine Hände jedoch hielten ihren Kopf weiterhin fest.
„Was?“
Keuchte er leise.
„Nicht hier“
Raunte sie.
„Alles was du willst..“
Stöhnte er nur und presste seine Lippen wieder auf ihre, bevor er sie durch den Flur ins Schlafzimmer drängte, besser gesagt stolperten beide in dieses und die Tür fiel laut hinter ihnen ins Schloss.

23:41

Sie lag an seiner Brust, die Augen geschlossen und die Finger an seiner Halsbeuge. Seine Hand ruhte auf ihrem nackten Rücken und die andere an ihrer Seite. Keiner im Raum sagte einen Ton, doch schlafen, tat nicht einer von Beiden. Seine Hand fuhr hoch bis in ihr Haar und seine rauen Finger strichen sanft durch dieses
„Wie lange ist jetzt das letzte mal her das wir Sex hatten?“
Fragte er nach einiger Zeit einfach nach.
„Vielleicht ein wenig über zwanzig Jahre.“
Hauchte sie nur und seufzte leise. Das alles war vor der Sache mit seinem Bein gewesen, doch auch im Nachhinein, war er immer noch verdammt gut. Natürlich konnte sie nicht vermeiden das sie leicht begann Vergleiche und Parallelen zwischen House und Lucas zu finden, doch damit wollte sie sich gar nicht beschäftigen. Sie wollte nicht Lucas sehen wenn sie House vor sich hatte und nicht House, wenn sie mit Lucas sprach. Sie hatte sich für einen entschieden, und ihre Wahl war auf House gefallen, auch wenn es lange gedauert hatte. Wenn sie ehrlich mit sich war, war House immer ihre Wahl gewesen.
„Uhh viel zu lange her..“
Durchbrach er ihre Gedanken wieder mit seinen Worten.
„Du bist wirklich um kein Stück gealtert, nirgendwo..“

Flüsterte er ihr ins Ohr und sie schmunzelte.
„Vielen Dank..“

„Doch nicht dafür. Ich hab zu danken“
Cuddy sah zu ihm hoch und House strich daraufhin eine verirrte Haarsträhne von der Stirn.
„Ich hatte schon länger keinen Sex mehr ohne dafür bezahlen zu müssen..“

Seufzte er.
„Dann war das hier doch mal eine gute Abwechslung.“
„Jap..Dann kann ich ja jetzt wieder wie gewohnt weiter machen..“

Meinte er neckerisch und wurde dafür sofort von Cuddy leicht in die Seite geboxt. Übertrieben schmerzvoll stöhnte er auf.

„Da haben wir wieder deine brutale Seite.“
„Warte lieber meine brutale Seite ab bis du wieder anfängst für Sex zu bezahlen und zeitgleich auch mit mir schläfst“
„Das würde ich niemals tun..“
Entgegnete er mit einem süffisanten Grinsen und zog sie nochmal zu sich heran.

9:00

You are the Dancing Queen, Young and sweet only seventeen, Dancing Queen…

Cuddy drehte sie müde um, weg von House Nachtisch auf dem sein Handy lauthals angefangen hatte zu klingeln. House hingege setzte sich mürrisch auf und tastete nach neben.
„Wie oft hab ich ihm schon gesagt er soll nicht vor 11 anrufen.“
Stöhnte House genervt bevor er sein Telefon aufklappte.
„Ich hasse Abba..“

Nuschelte Cuddy derweil nur leise ins Kissen.
„Ja hallo, ist ihr Name James Wilson muss ich ihnen leider mitteilen, die Nummer die sie gewählt haben ist nicht vergeben. Sind sie aber Onkologe, muss ich ihnen sagen, sie haben sie verwählt. Sollten sie jedoch ein sanftmütiger und aufopferungsvoller nächsten liebender Menschenfreund sein, hätten sie keine falschere Nummer wählen können.“
„Wow..Wie lange hast du gebraucht um das einzustudieren?“
Fragte Wilson beeindruckt nach, der auf der anderen Seite der Leitung schon seit fast über einer Stunde in seinem Büro saß und arbeitete.
„Mh..Nicht sehr lange. Fünfzehn Minuten vielleicht?“
„Beeindruckend..“
House stöhnte leise auf.
„Sag schon, was willst du? Ich hab noch was zu tun..“
Er sah zur Seite auf Cuddys nackten Rücken und schmunzelte leicht.
„Was denn? Etwa schlafen? House, ich hab seit fast vier Tagen nichts von dir gehört gehabt nach diesem Einsatz in Princeton. Du warst anscheinend-„
„Ja, ich war da in eine kleine Gesichte verwickelt die schief gegangen ist. Reden wir nicht drüber.“
Blockte er sofort ab. Er wollte weder hier und jetzt noch über Anna oder den ganzen Abend reden.
„Okay, schön..Wann kommst du wieder zur Arbeit..“
„Nächste Woche..“
House Antworten wurden immer knapper. Er hatte keinen Lust auf einen Plausch mit seinem Freund, auch wenn die in letzter Zeit vielleicht zu kurz gekommen sind, doch das hätte Wilson sich vorher überlegen sollen, bevor er sich seine Ex-Frau wieder angelacht hatte.
„Mh..“
Kurz schwiegen beide und House wog den Gedanken, einfach aufzulegen, doch Wilson machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
„Wusstest du das Cuddy sich von Lucas getrennt hat?“
„Was? Cuddy hat sich von ihrem Möchtegern Spion getrennt? Nein! “
Wiederholte House nur übertrieben geschockt. Nun wurde auch Cuddy neben ihm hellhörig. Müde richtete sich auf und hielt die Decke vor ihrer nackten Brust zusammen. Fragend blickte sie House an.
„Oh doch. Der war angeblich sogar nochmal bei ihr. Aber du weißt ja wie die Leute hier reden, da sollte man nicht so viel Glauben rein legen.“
Meinte Wilson nur und House hörte aufmerksam zu. Er war mehr wieder auf Cuddy konzentriert. Sein Blick glitt über ihren halbnackten Körper und betrachtete sie.
House zog leicht an der Decke und da Cuddy vermeiden wollte, dass er sie direkt wieder entblößte rutschte sie seinem Zog nach. Als sie in seiner Reichweite war, griff er ihren Nacken und zog ihr Gesicht zu seinem ran. Wilson redete im Hintergrund immernoch irgendwas.
„Morgen..“
Raunte House Cuddy leise zu und grinste sie frech an.
„Hey..“

Schmunzelte Cuddy und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Gerade als House den Kuss am liebsten vertieft hatte, machte sich Wilson wieder bemerkbar.

„House? Bist du noch dran?“
House stöhnte genervt auf und nahm das Handy wieder ans Ohr
„Ja..Aber nicht mehr lange.“
Wilson seufzte wehmütig.
„Na schön? Soll ich heute Abend mach vorbei kommen?
„Tu was du nicht lassen kannst“
Mit diesen Worten klappte House kurzer Hand einfach das Handy zu und legte es wieder hinter sich auf den Nachtisch. Cuddy nutzte die Gelegenheit und stahl sich wieder mehr Decke.
„Wann hast du vor es ihm zu sagen?“

Fragte sie ernst nach und sah zu ihm auf. Er hingegen nährte sich ihr sofort wieder mit einem verwogenen Grinsen und wollte sich schon wieder über sie beugen, sie aber drückte ihn wieder weg.
„Maaaan..“

Maulte er.
„Ich hab extra aufgelegt..“
Sie sah ihn ohne Regung in den Gesichtszügen an weiterhin an.
„Wann hast du vor es ihm zu sagen?“
Fragte sie erneut nach. Er ließ sich erst mal wieder in die Kissen sinken und lag nun auf dem Bauch. Er verschränkte die Arme und bettete seinen Kopf auf denen.
„Was denn?“
Fragte er nur murmelnd nach und hatte die Augen wieder geschlossen. Cuddy verdrehte die Augen.
„Das mit uns..“

Erläuterte sie ihm nochmal .
„Was ist denn das mit uns?“
Wollte er interessiert wissen und legte kurz den Kopf schief. Er sah unschuldig zu ihr auf.
„Oh vergiss es einfach. Warum frag ich überhaupt?“
„Ja, das will ich auch mal wissen..“
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Re: Days by Days, Time by Time
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10:01

„Sieh mich nicht so an..“

Fauchte sie. Seit sie von seinem Apartment losgefahren waren sah er sie durchgehend an und es nervte sie mittlerweile. Nein. Nicht nur nerven. Es trieb sie regelrecht in den Wahnsinn wie sein Blick sie durch drang, wahrscheinlich ohne einen vernünftigen Grund.
„Ich sehe dich nicht an. Du bildest dir ein das ich dich ansehe weil du willst das ich es tue..“

Sie sah zu ihm rüber, als sie an einer Ampel hielt. Er hatte seinen Kopf auf seiner Hand abgestützt und ihn in ihre Richtung geneigt.
„Ohja..Warum hab ich diese Möglichkeit nur noch nicht in Betracht gezogen..“

Fragte sie nüchtern nach.
„Ein Glück das du mich hast..“
Grinste er überlegen und drückte ihr einen frechen Kuss auf die Lippen. Empört sah sie ihn an aber schloss ihn dann gleich wieder als House sie mit einer simplen Handbewegung darauf hinwies das die Ampel wieder auf Grün geschaltet hatte. Sie fuhr weiter.
„Ich weiß, ich soll aufhören dich zu provozieren..dich zu nerven..“

Er ließ sich im Beifahrersitz bequem zurückfallen und schloss die Augen. Die Hände verschränkte er friedlich seufzend auf seiner Brust.
„Wieso tust du es dann nicht?“
Wollte sie mit einem kurzen Blick zu ihm wissen bevor sie sich wieder auf das Geschehen vor ihr auf der Straße konzentrierte.
„Weil es so viel mehr Spaß macht..“
Entgegnete er als wäre diese Antwort völlig klar geworden, doch für ihn wohl mehr als für sie.
„Macht es dir auch noch genau so viel Spaß wenn ich wegen dir einen Unfall baue und in den Graben fahre?“
Fragte sie nun direkt an und er öffnete überrascht wieder die Augen.

„War das ein Vorschlag oder eine Drohung?“

Er sah sie gespielt entsetzt an.
„Es wird gleich zur Realität..“

„Mh..das wäre aber sehr schade..“

Er legte eine Hand auf ihren Oberschenkel und lächelte sie nun mit einem untypischen netten Ausdruck an. Cuddy wollte erst nicht zu ihm aufsehen, doch sie tat es unweigerlich. Sie konnte sich selbst ein Lächeln nicht verkneifen.

„Ah..und sie ist mir wieder verfallen..“
„Zerstörs nicht auf den letzten Metern..“
Sie parkte ihren Wagen auf ihrem Dienstparkplatz vor dem Klinikum.
„Würde ich doch nie wagen..“
Seine Hand strich höher und wurde von ihrer gestoppt. Er stöhnte leise und beugte sich zu ihr rüber. Sie hielt den Atem an als er sich halb über sie beugte. Sie spürte seinen Atem an ihrer Wange und hörte fast im selben Augenblick das Klicken des geöffneten Gurtes.
„Das hätte ich auch selbst noch geschafft..“

Hauchte sie leise und er legte seine Lippen kurz auf ihre und küsste sie sanft.
„Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen.“
Nuschelte er leise als er seine Lippen wieder von ihren genommen hatte.
„Zu nett von dir..“
Grinste sie und stieg aus.

13:24

Zufrieden aufseufzend ließ sich Wilson in seinen Bürostuhl fallen, er legte die Beine auf seinen Schreibtisch und zog sich das Essen vom Thailieferanten zu sich heran und zog die Alufolie die die Köstlichkeit verbarg ab. Hungrig zog er den Geruch seines Mittagsessen ins sich auf und in dem Moment in dem er die Gabel ansetzte und sich den ersten Bissen in den Mund schoben wollte wurde die Tür mit solch einem Ruck aufgerissen das er fast das Gleichgewicht in seiner Lage verlor. Erschrocken blickte er zur Tür.
„Gott House..“
Stöhnte er genervt.
„Sind denn heute alle genervt von mir?“
Schluchzte er gespielt leidend und schloss die Tür hinter sich. Seufzend nahm er dem immer noch völlig überrumpelten Wilson das Essen aus den Händen und setzte sich auf die Couch.
„Mh..Hast du ne Gabel für mich?“
Fragte er nach als er sich suchend umsah.
Wilson funkelte ihn wütend an.

„Rein zufällig und auch wenn du es nicht für möglich hältst, aber das ist mein Mittagessen. Mein einziges Essen bis heute Abend..Und da ich auch rein zufällig weiß das du immer Geld einstecken hast, es aber nie für dich selbst ausgeben willst, wie wäre es wenn ich ab jetzt immer dein Essen besorge und du mir meins?“
Unmissverständlich wurde er von zwei eisblauen Augen angeblickt.
„Ich hab dich nur nach ner Gabel gefragt..“

Erwiderte er leise.
Wilson schloss kurz die Augen und atmete durch. Dann nickte er, stand auf und reichte ihm seine Gabel.
„Du Weichei..“

Grinste House und begann zu essen.
Seufzend ließ sie Wilson neben ihm nieder.
„Ich bin lieber ein Weichei als ein Arschloch.“
„Sei nicht so hart mit mir. Ich bin schließlich ein Krüppel. Wo ist dein Mitleid?“
„Das bleibt heute aus..“
Er sah zu seinem Freund rüber.
„Du wirkst gut gelaunt House..“

Stellte er beunruhigt fest.

„Ja und?“

„Was ja und? Die letzten Tage waren hart und der Unfall könnte in vielerlei Hinsicht an deinen Nerven gezogen haben..“
„Hat er nicht“
Wilson wurde wieder nachdenklich während House einfach unbeirrt weiter aß.
„House nimmst du wieder irgendwas?“
House blieb der letzte Bissen fast im Hals stecken und er prustete kurz durch.
„Ja klar, der Krüppel ist gut drauf. Daran können nur Drogen Schuld sein. Sehr freundlich..“

„Entschuldige aber das ist doch das nah liegendste, seit –„
House sah Wilson fragend an, welcher grinsend wieder aufsprang und ihn ansah.

„Hast du mit Cuddy geschlafen?“
„Meinst du jetzt richtig?“
Grinste House.

16:33

„So das hätten wir..“
Cuddy saß mit ihrem jungen Patienten zusammen auf der Krankenliege während der Vater des Jungen die beiden beobachtete.
„Und wie ist das jetzt ? Sollen wir regelmäßig zur Kontrolle kommen? Heilt so ein Bruch den von selbst aus?“

„Sie sollten darauf achten das-„
Cuddy blieb das Wort im Hals stecken als die Tür aufgerissen wurde.

„Ah da bist du..“
House trat auf sie zu und grinste kurz den Jungen neben Cuddy an.
„Was ist ? Du siehst doch ich hab einen Patienten?“

House sah kurz zum Vater des Jungen.

„Sie sind doch fertig oder?“
„Naja wir-„
Setzte der Mann
„Wir sind noch nicht fertig..“

Zischte Cuddy und House sah sie wieder an.
„Dann warte ich..“
Er nahm auf dem Stuhl neben dem Vater platz, streckte die Beine aus und sah Cuddy weiter an.

„Ich bin Dr.House..“

Stellte er sich bei seinem jetzigen Sitznachbarn vor. Wieder bevor der Vater etwas sagen konnte , fiel Cuddy ihm wieder ins Wort.
„Will Dr.House nicht vielleicht draußen warten..“

„Nein will er nicht..“

Gluckste der Junge grinsend der immer noch auf der Liege saß und seinen schmerzenden Arm fast vergessen hatte. Cuddy räusperte sich kurz.
„Okay Charley..Schonen. Den Rest hab ich der Mama beim letzten Mal schon gesagt“
Der Kleine nickte und stieg dann wieder mit der Hilfe von Cuddy von der Liege runter.
„Danke..“
Der Vater reichte Cuddy nochmal die Hand.
„Kein Problem..“
Beide verließen das Patientenzimmer und die Tür schloss sich wieder. Seufzend wandte Cuddy sich an House.

„Also was?“
„Was, was, was..“

Wiederholte er aufstöhnend und stand auf. Er trat auf sie zu und drängte sie an die Liege und auf sie. Er legte den Stock zur Seite und seine Hände an ihre Seiten.
„Sei doch mal ein bisschen entspannter..“
Er strich ihre Haare zur Seite und küsste ihren Hals. Leise stöhnte sie.
„Du merkst doch was hier los ist. Das ist Stress pur.“
„Und genau deswegen fahren wir beide heute Abend weg“

„Heute Abend? Greg, ich war Gestern Abend schon nicht zu Hause. Ich kann Mirenda nicht die ganze Zeit auf Rachel aufpassen lassen.“
House sah wieder auf und blickte sie aus seinen eisblauen Augen direkt an.
„Gut..dann fahren wir halt zu dir..“
„Okay..“
„Bekomm ich dann noch einen Kuss“
„Nur weil dus bist..“
Grinste sie, zog seinen Kopf zu sich ran und küsste ihn
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Re: Days by Days, Time by Time
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20:12

Cuddy schlich fast aus dem Kinderzimmer indem Rachel gerade endlich eingeschlafen war. House saß bereits im Wohnzimmer auf dem Sofa, hatte eine Flasche Wein geholt und zwei Gläser auf den Tisch gestellt.
Als sie das Zimmer betrat blickte er zu ihr auf und klopfte auf den freien Platz neben sich, auf welchem sie sich augenblicklich fallen ließ.
House saß lässig auf der anderen Seite neben ihr, hatte sein schwarzes Totenkopf T-Shirt an, ein graues Hemd darüber. Der Stock lehnte neben ihm und die Schuhe hatte er mit der Jacke im Flur bei der Garderobe gelassen.
„Ich hab mir erlaubt den Abend mit ein wenig Alkohol zu beginnen..“
Er beugte sich vor und reichte ihr ein Weinglas, nahm selbst das andere.
„Seit wann trinkst du Wein?“
Fragte sie schmunzelnd nach und nahm einen Schluck, bevor sie das Glas zurück auf den Tisch stellte.
Er zuckte nur mit den Schultern.
„Ich dachte nicht das du ein Bier oder Scotch mit mir trinken wolltest..“
„Der Wein also nur wegen mir?“
„Jap..“
Er trank sein Glas leer und stellte es frech grinsend zu ihrem. Sie konnte kaum sein Grinsen erwidern, da war er ihr schon näher gekommen. Beugte sich zu ihr ran und strich ihr durchs Haar.

„Weißt du worauf ich mich schon den ganzen Tag freue?“
Hauchte er leise und sah sie direkt an.
„Auf was denn?“
Fragte sie nur verschmitzt nach und strich über seinen starken Oberarm.
„Mh..“
Hauchte er nur noch verräterisch und legte dann seine Lippen auf ihre. Er begann sie zu küssen und sie begann den Kuss wohlwollend zu erwidern. Seine Hand glitt in ihren Nacken und zog sie noch mehr zu sich.
You are the Dancing Queen, Young and sweet only seventeen, Dancing Queen…
“Ich glaubs nicht..”
Stöhnte House genervt auf als sein Handy in der Hosentasche begann zu klingeln. Cuddy löste sich von ihm und rutschte zurück.
„Geh lieber ran..“
Sie nahm ihr Weinglas hoch.
„Ich geh gleich an was ganz anderes ran..“
Zischte er ihr noch zu, bevor er sich selbst wieder zurück beugte und sein Handy aufklappte.
„Was ist?“

Ging er forsch ran.
„Ja, was ist? Was ist mit dir los?“
Fuhr Wilson ihn eben so forsch an.
„Ich stehe vor deinem Apartment aber niemand ist zu Hause. Wo zum Teufel bist du? Wir waren verabredet.“
House verdrehte leicht die Augen.
„Sorry Jimmy Boy. Das ist mir wohl entflogen..“
„Mh..Also wo steckst du?“
„Nicht zu Hause..“
Er blickte zu Cuddy die gerade von ihrem Wein nippte, während ihr Blick zum Fenster gerichtet war. Er hatte sie den Tag über nur kurz gesehen und am Morgen. Desto größer war im Moment sein Bedürfnis sie zu berühren, ihr nah zu sein. Wieso fand Wilson immer die perfekten Momente um ihn zu stören. Wieso nur?
House rutschte zu Cuddy ran, welche leicht zusammen zuckte als er ihr plötzlich die Haare zur Seite strich und ihren Hals streichelte.
„Das hab ich mitbekommen.“
Seufte Wilson leise.
„Wilson hör zu. Es tut mir wirklich leid für dich das du vor verschlossenen Türen stehst, aber ich kanns grad nicht ändern, gut? Ich hab wirklich einen guten Grund das ich nicht da bin“
„Und der wäre?“
„Kann ich nicht sagen“

„House-„
„HOUSE!“
Wiederholte House leicht schrill.
„Wenn du Geheimnisse haben darfst, darf ich genau so welche haben..“
„Heißt das-„
House legte einfach auf und warf sein Handy hinter sich auf die Couch, bevor er sich wieder Cuddy zu wandte, die ihre Haare bereits wieder richtig gerückt hatte
„Du solltest ihm endlich sagen was Sache ist“
„Ich werde es ihm sagen, aber nicht jetzt..Er soll sich noch ein paar Tage den Kopf darüber zerbrechen..“
„Du weißt was das letzte mal passiert ist als er sich den Kopf über irgendwas zerbrochen hat was dich betrifft“
„Ja Mom“
Cuddy seufzte leise und sah zu ihm rüber.

7:21

Cuddy hatte das Gefühl sie drehte sich zum x-ten Mal in ihrem Bett um. Wie spät war es? Sie hatte doch ihren Wecker gestellt oder nicht? Müde öffnete sie die Augen und blickte sich um. Das einzige was sie erblickte war House der frech grinsend, auf einen Arm gestützt dicht neben ihr lag. Nur sein nackter Oberkörper war sichtbar, alles andere war unter der Zudecke verborgen.
„Wie spät ist es?“
Hauchte Cuddy leise und zog sich ein Stück der Decke heran um ihren nackten Oberkörper nicht für ihn offen zu legen.
„So spät das ich bereits deinen Wecker abgeschaltete hatte bevor er klingeln konnte, sprich Gestern Abend als du damit beschäftigst warst nicht zu früh zu-„
Sie hob die Hand um ihm am weiteren Reden zu hindern. Er stoppte.
„Und so spät das Big Mama bereits da ist und mit dem Kind raus gegangen ist weil sie nicht weiter schlafen wollte wie gewisse andere Leute in diesem Haus.“
„Gut, das heißt das ich auch langsam los muss..“
Sie war schon dabei sich aufzusetzen, doch House drückte sie mit einer Hand zurück in die Matratze und beugte sich über sie.
„Was wird denn das?“
Fragte sie mit einem Lächeln auf den rosigen Lippen nach.
„Wir sind doch schon nackt, das beschleunigt einiges..“
„House..“
„Was House?“
Grinste er nur. Er begann an ihrer Decke zu ziehen und legte sich somit immer mehr von ihrem Oberkörper wieder frei und betrachte sich mit einem Funkeln in den Augen was er da erblickte. Ein momentlang schien er etwas sagen zu wollen, doch es kam kein Ton von ihm. Sie sah ihn an und er küsste sie. Als er seine Lippen wieder von ihr löste begann er eine sanfte Spur von Küssen bis zu ihm Ohr zu verteilen. Sie neigte den Kopf leicht und schloss stöhnend die Augen.
„Du bist wunderschön..“
Seine Worte waren nur wie ein Windhauch an ihrem Ohr, doch sie hörte sie.
„Danke..“
Erwiderte sie leise und sah ihn wieder an als er seinen Kopf hob.
„Gott wie gerne ich-„
Sie legte einen Finger auf seine Lippen.
„Denk erst gar nicht weiter darüber nach, ich muss nämlich wirklich langsam ins Büro..“
Er begann zu lächeln unter Finger und hauchte keck einen Kuss auf ihre Fingerspitze.
„Okay..“
House zog sich über ihr zurück, zu ihrer Überraschung. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass es so einfach war. Sie hob ihre Unterwäsche vom Boden auf und zog diese über. Er betrachtete ihren nackten Rücken.
„Ich will aber irgendwann keine Vorwürfe von dir bekommen das unsere Beziehung an zu wenig Sex scheitert..“
Merkte er noch an.
„Ich denke nicht dass das passieren wird..“
„Was? Das unsere Beziehung scheitert?“
„Nein. Das sie an zu wenig Sex scheitert..“
„Mhm..“

10:01

„Guten Morgen meine Lieben, was steht für heute auf dem Stundenplan?“
Taubs Blick war nach unten auf den heutigen Fall gerichtet. Ebenso Foremans und Chases.
„23 jährige Studentin. Ist während einer Vorlesung zusammen gebrochen. Ausschlag am Unterleib, Testergebnisse sind unauffällig.“
„Mh..“
Erwiderte House nur desinteressiert und ging zur Kaffeemaschine.
„Wollt ihr auch nen Kaffee?“
Verwirrt sahen die drei auf.
„Habt ihr..das gerade auch gehört oder habe ich Halluzinationen?“
Fragte Foreman nach und tauschte einen kurzen Blick mit Chase.
„Nein, ich glaube er hat uns tatsächlich gerade angeboten uns einen Kaffee zu machen..“

Erwiderte Chase und sah zu House.
„Sind sie okay House?“
Fragte Taub schon leicht besorgt nach als er auch seinen Blick zu seinem Boss wandte.
„Ja! Natürlich bin ich ok. Es ging mir nie besser.“
Erwiderte House mit einem verschmitzten Grinsen zu den dreien. Einige Minuten war alles still. Bis House wieder vor den Tisch getreten kam und sich leicht vor ihm aufbaute. Er nahm einen Schluck von seinem Kaffee und seufzte dann leise.

Fragend sahen die drei wieder zu ihm auf.
„Ich habe heute Cuddy gesehen..“
Begann er und leckte sich kurz nachdenklich über die Unterlippe. Immer noch fragende Blicke.
„…nicht wie gewöhnlich, sondern ohne Klamotten“
Beendete er seinen Satz.
Genervt stöhnte Foreman auf.
„Okay dann übernehme ich das heute..“
Er stand auf und ging zum Whiteboard.
„Legen wir los..“
„Hey, hey, hey..“
Mischte sich House wieder ein.
„Ich erzähle ihnen, dass ich Cuddy nackt gesehen habe und sie ignorieren das.“
Sagte House übertrieben verletzt.
„Ich habe aufgehört ihre sinnlosen Zwischenkommentare ernst zu nehmen House..“
Erwiderte Foreman nüchtern und öffnete den schwarzen Marker um die Diagnosen von Taub und Chase aufzunehmen. Sie begannen zu diskutieren und House ließ sich einfach nur schweigend auf einen der Stühle nieder. Ein Grinsen lag auf seinen Lippen.
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