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Sandy House
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Titel: House, Cuddy und Rachels Reise nach Saint Michel
Autor: Sandy House
Fandom: House M.D.
Charaktere: Dr. Gregory House :house16: , Dr. Lisa Cuddy :cuddy02: , Rachel Cuddy
Spoiler: Nein
Pairing: Huddy :houselove: :house_cuddy:
Disclaimer: Die Figuren von House und Co. gehören nicht mir, sondern NBC Universal, FOX und derer Tochterunternehmen.

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Kapitel 1: Frankreich, wir kommen!

House hatte für sich und seine Freundin Cuddy Flugtickets gekauft und wollte mit ihr zum Mont Saint Michel in Frankreich reisen. Nun war Greg in seiner Wohnung am Koffer packen und auch Lisa war zu Hause und suchte alle Sachen zusammen, die sie für den Urlaub mit ihrem Freund benötigen würde. Doch im Gegensatz zu ihm, der alle Sachen einfach unordentlich in den Koffer warf, verstaute sie die Dinge, die sie mitnehmen wollte, alle ordentlich. Als die Endokrinologin und Klinikchefin damit fertig war, beschloss sie mit ihrer Tochter Rachel noch kurz in die Stadt zu fahren und ein paar Einkäufe zu erledigen.

Während Cuddy shoppen war, leistete Wilson seinem Freund in seinem Apartment noch etwas Gesellschaft.
„Na, wann geht denn die Reise los? Wann trefft ihr euch?“, fragte der Onkologe seinen Kumpel.
„Wir fliegen morgen los und wir fahren morgen früh gegen vier Uhr gemeinsam zum Flughafen.“, antwortete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten und nahm einen Schluck aus seiner Bierdose, die er in der Hand hielt. Der Diagnostiker und sein Freund Wilson saßen auf der Couch, sahen fern und tranken Bier. Die Koffer hatte Greg schon gepackt und das Gepäck stand im Flur.
„Aber weißt du, was mich wundert. Wie kommt es, dass du freiwillig verreisen willst? Ich dachte, du bist nicht so der Typ der irgendwo Urlaub macht, House.“, scherzte James und grinste seinen Freund an.
„Tja, du weißt eben nicht alles über mich Wilson und das ist auch gut so.“, entgegnete Greg ebenfalls grinsend. Auf dem Wohnzimmertisch lagen noch die Verpackungen des Essens, das die beiden beim Chinesen bestellt hatten. Die zwei hatten alles aufgegessen, aber den Müll noch nicht weg geräumt.
„Wird Cuddys Tochter eigentlich auch dabei sein?“, erkundigte sich Wilson bei House.
„Ja, das Mädchen fährt auch mit. Cuddys Mum konnte leider nicht auf die Kleine aufpassen.“, antwortete Greg leicht genervt und rollte mit den Augen.
„Warum so genervt, mein Freund?“, erkundigte sich der Onkologe lachend bei dem Diagnostiker.
„Die Kleine ist nicht besonders schlau.“, antwortete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten.
„Sie ist ein Kleinkind. Was erwartest du von einer Zweijährigen?“, entgegnete Wilson und sah seinen Freund an.
„Ach, vergiss es.“, meinte House nur und wendete seine Aufmerksamkeit nun wieder dem Fernsehprogramm zu.

Am nächsten Morgen riss ihr Wecker Cuddy schon früh aus dem Schlaf. Verschlafen warf die Ärztin einen Blick auf die roten Leuchtziffern ihres Weckers, der auf dem Nachttisch neben ihrem Bett stand. Es war erst drei Uhr morgens. Brummelnd schaltete sie das Gerät aus und richtete sich immer noch schlaftrunken auf. Durch das Babyphone bekam Lisa mit, dass Rachel anscheinend auch schon wach war. Die Endokrinologin und Leiterin des PPTH gähnte noch einmal und stand dann auf, um im Pyjama gekleidet, ins Zimmer ihrer Tochter zu gehen und nach dem Rechten zu sehen.
„Guten Morgen, meine Süße.“, begrüßte sie das Mädchen.
„Hast du gut geschlafen?“, erkundigte Cuddy sich bei ihrem Kind.
„Ja, Mummy.“, antwortete die Kleine gut gelaunt. In ihren Armen hielt sie ihr Lieblingskuscheltier.
„Mummy wird dir jetzt die Windeln wechseln und dir etwas Frisches anziehen.“, sagte Lisa freundlich zu Rachel und machte sich lächelnd an die Arbeit.
„Heute fliegen, du House und ich nach Frankreich. Genauer gesagt nach Saint Michel in die Normandie. Freust du dich schon, mein Schatz?“, sagte die Verwaltungschefin zu dem Kleinkind. Die Kleine nickte vergnügt.
„Schön, dann werde ich mich noch ein wenig zurecht machen und anschließend das Frühstück zubereiten. Danach müsste House eigentlich bald kommen, damit wir gemeinsam zum Flughafen fahren können.“, meinte Lisa und ging mit ihrer Tochter ins Badezimmer. Dort angekommen stieg sie dann in die Dusche und wusch sich. Als die Medizinerin damit fertig war, trocknete sie sich mit einem Handtuch ab und schlüpfte in ihren Bademantel. Dann föhnte und frisierte sie sich die Haare. Als Cuddy damit fertig war, ging sie ins Schlafzimmer und holte sich dort aus ihrem Kleiderschrank ein modisches Top und einen passenden Rock dazu. Mit Kleidung in den Händen kehrte sie ins Bad zurück und zog sich um. Anschließend wusch sie sich das Gesicht, cremte sich und schminkte sich.
„Mummy, ich hab Hunger.“, quengelte Rachel. Die Kleine wurde langsam ungeduldig.
„Gleich, mein Schatz. Mummy ist gleich fertig.“, wandte Lisa sich lächelnd an ihre Tochter. Schließlich war sie fertig, nahm ihre Tochter auf den Arm und ging mit ihr in die Küche. Dort setzte die Endokrinologin und Dekanin der Medizin das Mädchen in ihren Hochsitz, während sie zum Kühlschrank ging, diesen öffnete und Milch, Butter, Käse und Marmelade herausholte. Anschließend ging die Ärztin zum Küchenschrank und holte dort Bagels und eine Packung Cornflakes heraus. Mit den Lebensmitteln beladen ging sie mit einem Tablett in der Hand, zum Küchentisch und stellte alles darauf ab. Dann deckte sie den Tisch und kochte sich einen Kaffee und als sie damit fertig war, setzte sie sich und fing an zu essen. Rachel hatte sie ihre Lieblingscornflakes gegeben, die diese nun gierig verschlang.
„Rachel, iss nicht so schnell, sonst verschluckst du dich noch!“, tadelte Cuddy ihre Tochter und wandte sich dann wieder ihrem Essen zu. Sie nahm ihre dampfend heiße Tasse, die vor ihr stand und nahm einen großen Schluck Kaffee. Dann nahm Lisa einen Bissen von ihrem Käsebrötchen.

Lisa und Rachel waren gerade fertig mit frühstücken, als es an der Tür klingelte. Cuddy warf einen Blick auf die Küchenuhr. Viertel nach vier Uhr morgens. Sie hatten vier Uhr vereinbart. House war also mal wieder zu spät. Das war ja typisch. Sie ging an die Tür und öffnete.
„Du bist zu spät.“, begrüßte sie ihren Freund.
„Das weiß ich. Darf ich trotzdem reinkommen oder willst du mir erst eine Strafpredigt halten?“, entgegnete dieser grinsend und schaute seine Freundin mit seinen umwerfend schönen blauen Augen an.
„Nein, komm rein.“, antwortete sie lachend, schenkte ihm ein Lächeln und gab ihm einen Kuss zur Begrüßung. Er sah immer noch sehr müde und verschlafen aus. Kein Wunder. Schließlich war er alles andere als ein Frühaufsteher. Gähnend kam House herein gehumpelt.
„Hilfst du mir beim Abwasch, dann geht´s schneller. Wir müssen los, House.“, wandte Cuddy sich an ihren Freund, als sie in die Küche kamen und fing an den Abwasch zu machen.
„Ja, von mir aus. Aber hetz doch nicht so. Wir fahren in Urlaub, also hör auf Stress zu machen, Cuddy.“, antwortete dieser seiner Freundin und half ihr beim Geschirr spülen. Sie spülte und er trocknete ab. Im Nu waren sie fertig damit und konnten los. Rachel war in der Zwischenzeit wieder eingeschlafen. Die Endokrinologin und Dekanin der Medizin nahm ihre Tochter aus dem Hochsitz und trug sie auf dem Arm nach draußen und ging zu House´Auto. Dort legte sie Rachel auf den Rücksitzen ab. Schnell ging sie zu ihrem Auto und holte den Kindersitz heraus und stellte ihn in den Wagen ihres Freundes. Dann schnallte Lisa das Mädchen an und machte die Autotür zu. Greg hatte schon hinterm Steuer Platz genommen, während seine Freundin noch ihr Gepäck im Kofferraum verstaute. Als Cuddy damit fertig war, nahm sie auf der Beifahrerseite Platz und die Fahrt konnte losgehen.
„Das war ja nicht gerade gentlemen like, House. Hilft man normalerweise nicht den Damen das Gepäck zu tragen?“, wandte sich die Klinikchefin an den Diagnostiker.
„Du weißt doch die Sache mit meinem Bein.“, antwortete dieser und sah sie entschuldigend an.
„Schon klar. Ich habe verstanden.“, entgegnete Cuddy grinsend und küsste ihn.

„Ich hoffe bloß, dass Rachel keine Dummheiten anstellen wird.“, sagte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten, nachdem sie einige Zeit unterwegs waren.
„Keine Sorge, meine Tochter wird sich schon benehmen.“, antwortete die Ärztin lachend.
„Sie ist nicht besonders schlau, Cuddy.“, lautete Gregs Kommentar dazu.
„Was erwartest du? Sie ist ein Kleinkind, House. Oder warst du als Zweijähriger auch schon ein Genie?“, verteidigte Lisa ihre Tochter und grinste.
„Ich war auf jedenfall schlauer als sie es ist.“, entgegnete House daraufhin.

Nach ungefähr einer Stunde Fahrtzeit kamen sie am John F. Kennedy Airport in New York City an. Diesmal machte House sich sogar auf Bitten seiner Freundin mit dem Gepäck behilflich und half Cuddy das Gepäck auf einem der Wagen, die vor dem Flughafen standen und von denen Lisa einen geholt hatte, zu verstauen. Dann nahm die toughe Karrierefrau ihre Tochter aus dem Kindersitz und anschließend auf den Arm. Die Kleine schlief immer noch tief und fest, während House und Cuddy sich durch den Lärm und das Gedränge im Flughafengebäude kämpften. Es herrschte reges Treiben, doch davon ließ Rachel sich anscheinend nicht beeindrucken.

House war schon ziemlich gestresst, als er nach einiger Zeit schließlich endlich an Bord des Flugzeugs neben Cuddy Platz nehmen konnte. Rachel war mittlerweile auch wach geworden. House rollte mit den Augen. Schließlich stand ihnen ein langer Flug bevor. Aber immerhin hatte er First Class gebucht.
Zuletzt geändert von Sandy House am Sa 7. Mai 2011, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Kapitel 2: Ankunft in der Normandie

Am späten Nachmittag erreichten sie dann endlich ihren Zielflughafen in der Normandie. Alle drei waren sie müde und erschöpft von dem langen Flug über den Atlantik auf einen anderen Kontinent. Nun befanden sich House, Cuddy und Rachel also in Europa. Greg war froh, wenn er endlich in ihrem Hotel ankommen würde und dort im Zimmer ein Nickerchen machen konnte. Lisa freute sich auch schon darauf und auch Rachel machte mit einem lauten Gähnen und „Mum, ich bin müde“ deutlich, dass es für sie Zeit für ein weiteres Schläfchen war. Doch erst mussten sie noch auf ihr Gepäck warten und als es dann soweit war auf einen Gepäckkarren laden. Greg nahm den Wagen mit ihren Sachen und Lisa nahm ihre Tochter an die Hand, die mit ihnen ging und das Flughafengebäude verließ. House rief ein Taxi und nahm mit Cuddy und Rachel im Fahrzeug Platz, während der Taxifahrer sich um ihr Gepäck kümmerte. Dann nannte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten dem Fahrer ihr Ziel. Vor ihnen lag noch eine halbe Stunde Autofahrt bis sie zu ihrem Hotel kommen würden.
„Ich hoffe sehr, dass du dich diesmal benimmst, House. Ich will nicht wieder so ein Verhalten sehen wie im Flugzeug.“, zischte Lisa ihrem Freund tadelnd zu und holte einen Reiseführer aus ihrer Tasche, die sie mit sich trug.
„Ja, Frau Lehrerin.“, antwortete er mit der Stimme eines Schuljungen.
„Hör auf damit!“, entgegnete die Endokrinologin und rollte mit den Augen. Sie schlug das Buch auf und fing an zu lesen. Der Kleinen waren mittlerweile vor Müdigkeit die Augen zugefallen und sie machte ein Schläfchen. Das Mädchen hatte ihr Kuscheltier fest an sich gedrückt. Die Verwaltungschefin hoffte sehr, dass der Rest ihrer Reise besser verlaufen würde als der Flug. Schließlich hatte der Urlaub gerade erst angefangen. Die Dekanin der Medizin dachte an den Flug und wie ihr Freund sich benommen hatte. Aber was hatte sie eigentlich erwartet? Er hatte sich eben typisch verhalten.

Flashback

House hatte ziemlich Hunger und wartete ungeduldig darauf, dass endlich das Essen serviert wurde.
„Verdammt, warum dauert das denn solange? Ich will was zu futtern.“, beschwerte er sich. Cuddy sah ihn daraufhin an und sagte: „Hör auf zu jammern. Hier nimm das schon mal als kleiner Snack.“ Lachend reichte Lisa Greg einen Schokoriegel.
„Danke. Hast du noch mehr davon?“, meinte dieser grinsend.
„Iss erst mal, dann sehen wir weiter.“, antwortete seine Freundin lachend.
„Na gut. Wie du meinst.“, sagte er, packte den Schokoriegel aus und biss hinein. Als eine Stuardess mit einem Servierwagen vorbei kam, quatschte der Diagnostiker sie einfach an.
„Hey, Sie. Wann gibt es denn endlich Essen? Ich hab Hunger.“, sagte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten unfreundlich.
„Tut mir Leid, Sir. Aber Sie müssen sich noch ein wenig gedulden. Aber ich kann Ihnen schon mal etwas zu trinken und etwas zu lesen anbieten, wenn Sie möchten.“, blieb die Flugbegleiterin höflich.
„Na klar, will ich das. Geben Sie mir die New York Times und eine Coke. Wenn ich wieder was will, melde ich mich wieder bei Ihnen.“. antwortete House und nahm das Getränk und die Zeitung, die die Stuardess ihm reichte und stellte beides auf den ausklappbaren Tisch vor sich.
„Hättest du nicht etwas freundlicher sein können?“, wandte sich nun seine Freundin an ihn. Cuddy schaute ihm direkt in seine eisblauen Augen.
„Sorry, mein Sonnenschein. Aber ich kann mich nur schwer beherrschen, wenn ich Hunger habe.“, antwortete Greg entschuldigend.
„Ich habe dir doch schon einen Schokoriegel gegeben, House.“, meinte Lisa lachend.
„Das war doch nur die Vorspeise. Von einem lumpigen Schokoriegel werde ich doch nicht satt, Cuddy.“, sagte der Diagnostiker grinsend.
„Du wirst schon nicht verhungern. Außerdem wird es sicher gleich essen geben.“, antwortete die Endokrinologin und Dekanin der Medizin. Der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten nahm nun einen ordentlichen Schluck von seiner Cola und musste daraufhin rülpsen.
„House!“, Cuddy sah ihn tadelnd an.
„Ups, sorry.“, meinte er dazu nur.
„Hi, hi. Das ist lustig.“, meldete sich jetzt auch Rachel kichernd zu Wort.
„Du bist nicht gerade ein gutes Vorbild für sie. Benimm dich.“, tadelte Lisa nun Greg.
„Mach dir mal keine Sorgen. Ich werde der Kleinen schon nichts Unanständiges beibringen.“, antwortete dieser grinsend und zog nun einige Grimassen, um das Mädchen seiner Freundin zum Lachen zu bringen.
„House, benimm dich einfach und verhalt dich ruhig. Die Leute sehen uns schon alle komisch an.“, flüsterte Cuddy. Ihr war die Sache etwas unangenehm. Ihr gefielen die Blicke nicht, mit denen sie angestarrt wurden.

Flashback, Ende


Mittlerweile war das Taxi an ihrem Ziel angekommen. House bezahlte den Taxifahrer und dann betraten House, Cuddy und Rachel das Hotel mit ihrem Gepäck. Gemeinsam gingen sie mit Rachel an der Hand durch die Eingangshalle zur Rezeption.
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Kapitel 3: Ankunft im Hotel und Einkaufstour mit Rachel

„Bonjour. Womit kann isch Ihnen behilflisch sein?“, wurden sie von dem Bediensteten hinter der Rezeption begrüßt.
„Bonjour.“, begrüßte Lisa freundlich den Hotelangestellten.
„Ja, ja. Bonjour. Ich habe ein Doppelzimmer mit einem zusätzlichen Zimmer mit Verbindungstür gebucht. House ist der Name. Gregory House.“, sagte Greg leicht ungeduldig. Immerhin war es eine lange Reise gewesen und er wollte sich ein wenig erholen.
„Ich brauche noch Ihren Reisepass und ihre Kreditkarte, Monsieur.“, antwortete der Rezeptionist und tippte etwas in den Computer ein.
„Einen Moment.“, meinte House, holte seinen Pass und seine Kreditkarte hervor und legte sie auf den Tresen.
„Mummy, ich hab Durst.“, quengelte Rachel.
„Wir besorgen dir gleich was zu trinken, mein Schatz.“, antwortete Cuddy lächelnd ihrer Tochter.
„Nicht wahr, House?“, fügte sie hinzu und wandte sich an ihren Freund.
„Ja, Rachel. Wir kaufen dir gleich was.“, bestätigte Greg genervt die Aussage seiner Freundin. Der Hotelbedienstete hatte mittlerweile den Pass und die Kreditkarte des Amerikaners angenommen und den Check In erledigt.
„Hier sind Ihre Schlüssel, Monsieur. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie einen angenehmen Aufenthalt.“, sagte dieser freundlich lächelnd zu seinen Gästen.
„Vielen Dank.“, bedankte sich die Endokrinologin und Dekanin der Medizin.
„Danke.“, sagte auch der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten und nahm den Zimmerschlüssel, den der Rezeptionist ihm hinhielt, an sich.
„Was ist mit unserem Gepäck?“, erkundigte sich die Krankenhauschefin bei dem Angestellten.
„Darum kümmert sich einer unserer Pagen. Sie können schon mal auf Ihr Zimmer gehen, Madame.“
„Vielen Dank, Au revoir.“, verabschiedete Lisa sich lächelnd. Greg war schon mal zum Fahrstuhl gehumpelt und wartete auf sie und Rachel. Sie folgte ihrem Freund, mit Rachel an der Hand.

Kurze Zeit später waren sie an ihrem Zimmer angekommen und traten ein, nachdem House aufgesperrt hatte.
„Kann ich jetzt was zu trinken haben?“, erinnerte die Kleine die Erwachsenen wieder daran, dass sie Durst hatte.
„Ich könnte auch was zu trinken gebrauchen.“, meinte Greg.
„Gut, dann kannst du doch nach einem Supermarkt in der Nähe suchen und mit Rachel einkaufen gehen. Ein paar Getränke und Snacks. Du weißt schon.“, schlug Lisa ihm daraufhin vor und fing schon mal an ihren Koffer auszupacken.
„Argh. Muss das sein?“ Er hörte sich nicht gerade begeistert an und rollte mit den Augen.
„Komm schon. Wir machen einen Deal. Du gehst mit Rachel ein paar Lebensmittel einkaufen und ich packe in der Zeit schon mal unser Gepäck aus.“, sagte sie. "Außerdem werde ich dich wieder so richtig verwöhnen. Du weißt schon.", fügte sie in sein Ohr flüsternd hinzu und lächelte verführerisch.
„Na schön. Komm, Rachel. Wir gehen einkaufen. Bis nachher.“, antwortete er und verabschiedete sich mit einem Kuss von ihr. Dann nahm der Diagnostiker das zweijährige Mädchen an die Hand und ging mit ihr aus dem Hotel und humpelte durch die Straßen bis er ganz in der Nähe ihres Hotels einen kleinen Supermarkt entdeckte. House betrat mit der Kleinen das Geschäft und ging als erstes zu den gekühlten Getränken.
„Was möchtest du denn?“, wandte Greg sich an Rachel.
„Saft.“, antwortete sie vergnügt.
„Okay und was für eine Sorte?“, erkundigte er sich bei ihr. „Orangensaft.“, bekam er von dem Kind zur Antwort. Daraufhin nahm er eine Flasche Orangensaft und eine Flasche Cola für sich heraus und ging dann weiter. Er kaufte noch eine Packung Chips, drei Sandwiches und eine Packung Lollis. Als der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten die Artikel bezahlt hatte und mit Rachel den Laden verlassen hatte, reichte er der Kleinen die Flasche mit dem Orangensaft.
„Hier, trink. Aber bloß nicht so gierig. Nicht, dass du dich noch verschluckst.“, sagte er zu ihr. Das Mädchen bedankte sich und nahm dann gierig einen großen Schluck.
„Hab ich nicht gerade gesagt, dass du langsam machen sollst.“ House rollte mit den Augen, öffnete die Packung mit den Lollis und nahm sich einen heraus. Das Kleinkind hatte mittlerweile seinen Durst gelöscht und fragte: „Kann ich auch einen haben? Bitte?“ Bittend sah sie ihn an. Direkt in seine eisblauen Augen. Der Diagnostiker konnte ihr einfach nicht widerstehen und sagte: „Na schön. Hier hast du einen und jetzt lass uns zurück zum Hotel gehen.“ Er gab ihr einen Lolli und humpelte dann mit Rachel an der Hand zurück zum Hotel.
„Danke.“, sagte die Kleine und lutschte an ihrem Lolli.
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Kapitel 4: Französisches Frühstück

Als House mit der Zweijährigen wieder das Hotelzimmer betrat, hatte Cuddy bereits die Koffer ausgepackt und sich auf den Balkon gesetzt, um die Aussicht zu genießen.
„Ich bin zurück.“, machte Greg auf sich aufmerksam und stellte die Flasche Orangensaft und die Colaflasche, die er gekauft hatte, in den kleinen Kühlschrank, der sich im Raum befand. Daraufhin kam Lisa wieder herein und küsste ihren Freund.
„Ich habe Sandwiches mitgebracht.“, sagte Greg und setzte sich an den Tisch, der sich ebenfalls im Zimmer befand. Lisa tat es ihm gleich und nahm Rachel auf ihren Schoß. House gab Lisa ein Sandwich und biss dann in seines hinein. Rachel fing an zu quängeln.
„Mir ist langweilig. Ich will spielen.“, sagte das Mädchen ungeduldig.
„Gleich mein Schatz.“, antwortete ihre Mum freundlich.

Als Cuddy aufgegessen hatte, spielte sie mit ihrer Tochter, während House es sich auf dem Bett bequem gemacht hatte, Chips naschte und durch die Fernsehprogramme zappte. Nach einiger Zeit wurde die Zweijährige neugierig was House sich anschaute und krabbelte zu ihm aufs Bett. Dann kuschelte sie sich an ihn und richtete ihren Blick zum Fernseher. Allerdings konnte sie kein Wort von dem verstehen was dort gesagt wurde, denn es alles auf Französisch. Lisas Sprachkenntnisse reichten auch nicht aus, um viel davon zu verstehen.
„House, was reden die da? Warum verstehe ich die nicht?“, fragte das Mädchen ihn neugierig.
„Das ist Französisch, deswegen kannst du auch nicht verstehen, was sie sagen.“, antwortete er ihr.

„Kann man hier keine englischen Sender empfangen?“, fragte Lisa ihren Freund und setzte sich nun ebenfalls aufs Bett, gleich neben ihn.
„Ich bin gerade dabei das herauszufinden. Aber eins steht schon mal fest, unsere einheimischen Sender können wir vergessen. Ich glaube nicht, dass die hier amerikanische Sender empfangen können.“, antwortete er und schaltete von einem Programm zum nächsten.

So verging die Zeit und nach einem Blick auf die Uhr beschlossen House und Cuddy zusammen mit Rachel in den Speisesaal des Hotels zu gehen und etwas zu Abend essen. Es gab ein reichhaltiges Büffet und es war für jeden Geschmack etwas dabei. Lisa setzte die Kleine in den Hochstuhl, den ihnen einen der Kellner an den Tisch gebracht hatte und schnitt ihrer Tochter das Essen in kleine Stücke. Dann kam auch House mit voll beladenem Teller zurück an ihren Tisch.
„Wow. Willst du das alles alleine aufessen?“, fragte sie lachend.
„Yap. Ich habe Hunger. Mein Magen knurrt schon die ganze Zeit.“, antwortete er grinsend und nahm auf einem freien Stuhl Platz. Die drei genossen ihr Essen und als sie fertig waren, war es Zeit für Rachel schlafen zu gehen.

Deswegen brachte Cuddy ihre Tochter ins Bett. House war in der Zwischenzeit schon mal auf den Balkon gegangen, sich auf einen der Plastikstühle gesetzt und genoss nun die schöne Aussicht. Kurze Zeit später gesellte sich dann auch seine Freundin zu ihm.
„Na, hast du die Kleine ins Bett gebracht?“, erkundigte er sich bei ihr.
„Ja, wir beide sind jetzt allein und können die traute Zweisamkeit genießen.“, antwortete sie lächelnd und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss, dann setzte sie sich zu ihm und legte einen Arm auf seine Schulter.

Am nächsten Morgen wurde Lisa durch die Sonnenstrahlen geweckt, die ins Zimmer fielen und ihre Haut kitzelten. House hatte sich an ihren Körper geschmiegt und einen Arm um sie gelegt. Auch er wurde von der Sonne geweckt und brummte schlaftrunken etwas Unverständliches vor sich hin. „Guten Morgen.“, begrüßte sie ihren Freund freundlich.
„Morgen.“, antwortete dieser mürrisch und verschlafen. House war einfach ein Morgenmuffel und noch sehr müde.
„Du musst noch nicht aufstehen, wenn du nicht willst. Bleib ruhig noch ein bisschen liegen und schlaf weiter. Ich gehe schon mal ins Badezimmer und mache mich frisch.“, schlug sie ihm freundlich vor und stand auf. Er gab ihr daraufhin keine Antwort, sondern machte einfach wieder seine Augen zu, um weiter zu schlafen. Doch an Schlaf war einfach nicht mehr zu denken und das nervte ihn. Also machte er schlecht gelaunt den Fernseher an, während er darauf wartete, dass seine Freundin endlich nicht mehr das Badezimmer belagerte.

Nach einiger Zeit, die ihm wie eine Ewigkeit vor ihm, verließ sie endlich wieder das Bad.
„Na endlich! Das wurde auch Zeit. Was hast du dadrin gemacht? Warum braucht ihr Frauen bloß immer so lange? Du nimmst doch an keinen Schönheitswettbewerb teil noch bist du ein Topmodel.“, begrüßte er sie unfreundlich.
„Da hat aber jemand mal wieder schlechte Laune. Es dauert eben sich herauszuputzen. Du willst doch auch, dass ich gut aussehe. Davon profitieren wir beide.“, antwortete sie und musste beim letzten Satz grinsen.
„Das ist auch wieder wahr.“, sagte er nun ebenfalls grinsend und sein Blick fiel auf ihren Ausschnitt.
„Hey, ich weiß genau wo du hinsiehst. Meine Augen sind hier oben.“, meinte Cuddy lachend.
„Ups. Sorry. Ich konnte einfach nicht widerstehen bei diesen Wahnsinnsbrüsten.“, entgegnete er und verschwand ins Badezimmer.

Als er wieder heraus kam, wartete sie schon auf ihn.
„Wir sollten etwas frühstücken.“, schlug sie vor.
„Gute Idee. Ich habe Hunger.“
„Na, das ist vielleicht eine Neuigkeit. Wenn du nichts gesagt hättest, wäre ich nie darauf gekommen.“, sagte die Ärztin sarkastisch.
„Wie wär´s mit etwas Französischem? Immerhin sind wir in Frankreich.“, fuhr die Endokrinologin und Dekanin der Medizin fort.
„Meinst du Baguette und Croissants?“, fragte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten.
„Ja, zum Beispiel. Aber da gibt es bestimmt noch mehr leckere Sachen.“ Cuddy war in bester Stimmung.
„Gut. Von mir aus. Wenn´s sein muss.“, meinte House nur. Seine Begeisterung hielt sich in Grenzen.
„Das Frühstücksbüffet in unserem Hotel hat sicher einiges an französischen Köstlichkeiten zu bieten.“, fuhr er fort.
„Nachher sollten wir uns aber unbedingt noch draußen in eines der Cafés setzen. Es ist so schönes Wetter. Wir haben heute noch viel vor.“, sagte Lisa enthusiastisch. „Super. Ich kann´s kaum erwarten.“, meinte Greg sarkastisch. Er wollte lieber faulenzen als viel zu unternehmen.
Zuletzt geändert von Sandy House am So 2. Sep 2012, 16:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Kapitel 5: Ausflug zum Strand

Aber er kam schließlich trotzdem mit, weil er Hunger hatte. Also machten sich die drei auf den Weg und bummelten durch die Gassen, bis Lisa ein Café entdeckt hatte, das ihr gut gefiel und in dem sie Platz nehmen und etwas konsumieren mochte.
„Hier ist es schön, House. Lass uns doch hier etwas frühstücken, okay?“, wandte sie sich an ihren Freund.
„Vor mir aus. Hauptsache, ich bekomme jetzt endlich etwas zu futtern. Mein Magen knurrt.“, antwortete dieser ihr und folgte Lisa an der einen Hand und Rachel an der anderen zu einem freien Tisch draußen, wo Sonnenschirme zum Schutz aufgestellt worden waren. Das Trio teilte sich nun also auf und nahm jeweils auf einem der freien Stühle Platz. House setzte sich gegenüber von seiner Freundin und Cuddy setzte sich neben ihre kleine Tochter Rachel.

Dann sahen sich Greg und Lisa die Speisekarten an und suchten sich etwas aus. Anschließend warteten sie auf die Bedienung. Die beiden bestellten sich ein französisches Frühstück für zwei mit Croissants und allem was dazu gehört. Einige Zeit später kam die Kellnerin schließlich zurück und servierte.
„Merci beaucoup, Madame.“, bedankte House sich auf Französisch bei der jungen Frau, als diese das Essen und die Getränke auf den Tisch stellte.
„Hey, was soll das werden? Willst du etwa mit ihr flirten?“, beschwerte sich seine Freundin sogleich und schlug ihrem Freund leicht auf die Finger.
„Ist das etwa verboten?“, antwortete dieser mit einer Gegenfrage und sah sie ruhig mit seinen umwerfend blauen Augen an.
„Ja, ist es und jetzt lass uns essen.“, antwortete Lisa lachend und nahm einen Bissen von ihrem Croissant. Sie teilte ihre Portion mit Rachel, die nun ebenfalls anfing zu essen und auch House tat es nun den Mädels gleich.

Nachdem Cuddy für sie alle bezahlt hatte, ging es weiter mit der Erkundungstour mit ihrem Partner House und ihrer Tochter Rachel an ihrer Seite. Lisa schwärmte für das französische Flair, die Kunstwerke und Produkte, die die Händler anboten. An einem Stand mit Barets blieb sie stehen und probierte eins an.
„Was meinst du, House? Steh mir das?“, wollte sie von ihrem Freund wissen.
„Oh, mon dieu. Je ne sais pas.“, antwortete dieser ihr auf Französisch.
„Egal. Ich werde mir trotzdem eins kaufen. Mir gefällt es.“, sagte sie. Dann wandte sie sich an den Verkäufer und wollte wissen wie viel die Kopfbedeckung kostet. Dieser nannte ihr einen Preis, der ziemlich hoch war.
„Was? So viel?“, entgegnete sie.
„Tja, Cuddy. Frankreich ist teuer. Entscheide dich was du machen willst, aber beeil dich. Ich will heute noch was anderes machen.“, mischte sich Greg ein.

„Ach ja? Und was zum Beispiel?“, erkundigte sich Cuddy neugierig bei ihrem Partner.
„Faulenzen, zum Beispiel.“, meinte dieser grinsend.
„Wie weit ist es denn noch? Ich habe keine Lust mehr weiter zu gehen. Das hier ist langweilig, Mommy.“, quengelte nun Rachel, die langsam ungeduldig wurde.
„Da hörst du es. Die Kleine stimmt mir zu. Also lasst uns abstimmen. Wer ist dafür an den Strand zu gehen?“, sagte House nun grinsend und streckte seinen Arm in die Höhe.
„Ich.“, rief das zweijährige Mädchen und tat es ihm gleich.
„Yeah! Onkel Greg und ich haben gewonnen! Du musst mit uns mitkommen, Mommy.“, freute sich Rachel.
„Na schön. Ihr zwei. Wie ich sehe, bin ich überstimmt. Also gehen wir zurück zum Hotel, packen die Sachen für den Strand und gehen ans Meer.“, gab sich Lisa geschlagen und schenkte ihrem Freund und ihrer Tochter ein Lächeln. Dann kaufte sie das Baret und das Trio machte sich auf den Rückweg.

Einige Zeit später machten sich die drei mit ihrem Gepäck auf den Weg zum Strand. Unterwegs nervte Rachel die Erwachsenen damit, weil sie ständig wissen wollte, wann sie endlich da waren. Nach einem kurzen Fußmarsch hatten sie endlich ihr Ziel erreicht und Cuddy breitete die Strandmatten und die Handtücher im feinen Sand aus, damit sie darauf Platz nehmen konnten. House spannte in der Zeit den mitgenommen Sonnenschirm aus, damit er ihnen Schatten spendete. Rachel hatte sich ihre Strandspielsachen bereits geschnappt und wollte schon loslaufen, als ihre Mutter sie zurück hielt. „Warte, mein Schatz. Ich ziehe dir noch einen Hut an und creme dich noch ein. Du willst doch schließlich keinen Sonnenbrand bekommen oder?“, wandte sich die Endokrinologin und Dekanin der Medizin an ihre Tochter.
„Muss das sein, Mom? Ich will mit House eine Sandburg bauen.“, erwiderte die Kleine leicht ungeduldig.

„Ja, Süße. Aber danach kannst du anfangen. Hast du ihn überhaupt schon gefragt, ob er mitbauen möchte?“, wandte sich die Ärztin an ihre Tochter.
„Nein, Mom.“, gab das Mädchen etwas kleinlaut zu.
„Dann hole es doch jetzt nach.“, ermunterte Lisa Rachel.
„Okay. Greg, willst du mit mir eine Sandburg bauen?“, wandte sich die Zweijährige dann an den Nephrologen und Spezialisten für Infektionskrankheiten.
„Von mir aus.“, antwortete dieser knapp und cremte sich mit Sonnenmilch ein. Cuddy setzte ihre Tochter einen Sonnenhut auf und trug bei dieser ebenfalls Schutz gegen die UV-Strahlung auf. Auch die Verwaltungschefin des PPTH cremte sich ein und zog einen Sonnenhut auf. House hatte als Kopfbedeckung eine seiner Basecaps, die er besaß, aufgesetzt. Als alle gegen die Sonne gewappnet waren, setzten sich House und Rachel in den Sand und machten sich an die Arbeit.
Zuletzt geändert von Sandy House am So 2. Sep 2012, 16:50, insgesamt 3-mal geändert.
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Kapitel 6: Hinter Gittern

Während House, Cuddy und Rachel sich in Frankreich amüsierten, hatte es Remy Hadley nicht so gut. Einen Tag nach dem Einsatz von House und Cuddy bei dem Kranunfall in Trenton, hatte sie überraschend ihre Kollegen verlassen. Diese hatten zwar erfahren, dass sie für unbestimmte Zeit nicht da sein würde, aber sie dachten, dass sie an einer Huntington Studie in Rom teilnehmen würde. Doch dies stellte sich nach einem Anruf von Foreman als falsch heraus. Taub hatte sie einen Tag zuvor entdeckt, als sie abends einen Brief auf House´Schreibtisch gelegt hatte. Aber er hatte natürlich nichts von ihr erfahren.

Chase, Foreman und Taub hatten also keine Ahnung wohin 13 verschwunden war. Das war Remy gerade Recht. Die Ärztin versuchte sowieso so viel wie nur möglich über ihr Privatleben geheim zu halten. Über eine Woche war nun vergangen seit sie ihre Haftstrafe angetreten hatte. Nun musste sie sich für ein Jahr die Zelle mit einer Mitgefangenen teilen. Hadley war wegen Sterbehilfe an ihrem Bruder, der Huntington im Endstadium gehabt hatte, hier.

Remys Zellengenossin hieß Darrien und war früher mal Polizistin gewesen. Da es Mittagszeit war, standen die beiden Frauen nun mit ihren Tabletts bei der Essenausgabe an. Die Warteschlange war lang und es waren noch viele Gefängnisinsassen vor ihnen dran. Seit sie in Haft waren, hatten die beiden noch nicht viel miteinander gesprochen. Kein Wunder, keiner von ihnen wollte viel von sich preis geben, was auch nur allzu verständlich war, in den Situationen in denen sich die Frauen befanden. Doch nun startete Darrien einen neuen Versuch mehr über ihre Zellengenossin zu erfahren.
„Weswegen bist du eigentlich hier?“, fragte sie Remy.
„Misch dich nicht ein.“, antwortete 13 knapp und leicht gereizt.

„Okay, aber ich weiß, dass du nicht so stark bist, wie du vorgibst. Ich habe dich gestern Nacht leise weinen gehört. Die Situation, in die du verwickelt warst, scheint schrecklich gewesen zu sein. Du hast was Schlimmes getan, oder?“, ließ Darrien nicht locker, sprach nun aber leiser, so dass nur noch Remy sie verstehen konnte. Die Ärztin weinte tatsächlich noch desöfteren, weil sie der Tod ihres Bruders sehr belastete. Es hatte sie unheimlich viel Überwindung gekostet seiner Bitte nachzukommen und ihr Versprechen zu halten, ihm Sterbehilfe zu leisten.

„Kümmer dich um deinen eigenen Kram, okay?“, entgegnete 13 unfreundlich und endlich standen sie vor der Ausgabe und bekamen ihr Essen. Damit gingen Darrien und Remy zu einem der großen langen Tische an den noch einige Plätze frei waren. Als sie Platz genommen hatte, nahm die Internistin eine Gabel voll von ihrem Salat.

In der Zwischenzeit bauten House und Rachel am Strand in der Normandie – in Saint Michel – eine Sandburg und Cuddy sah ihnen dabei lächelnd zu.
„Na los, Mommy. Mach mit. Das macht Spaß.“, sagte die Kleine freudig und baute fleißig weiter mit ihrer Schaufel und ihrem Eimer.
„In Ordnung, mein Schatz.“, stimmte Lisa zu und half ihrer Tochter und ihrem Freund.

Als die Sandburg schließlich fertig war, legte House sich auf das Handtuch. Der Sonnenschirm spendete angenehmen Schatten. Während Lisa und Rachel nun nach Muscheln suchten, beobachtete Greg die beiden und behielt auch ihre Sachen im Auge, damit nichts gestohlen wurde.

„Mommy, schau mal! Ich habe eine große schöne Muschel gefunden.“, sagte das Mädchen stolz zu ihrer Mutter und hielt ihren Fund hoch.
„Das ist toll, Süße. Leg sie in den Eimer zu den anderen, damit sie nicht verloren geht. Gleich zeigen wir Greg mal unsere Sammlung. Was meinst du?“, antwortete diese lächelnd und spazierte mit Rachel an der Hand noch ein Stückchen weiter am Meer entlang.
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Kapitel 7: Rachels Geschenke

Als die beiden ihren Spaziergang beendet hatten und zu House zurückgekehrt waren, konnte es Rachel kaum noch erwarten ihm ihre gesammelten Muscheln zu zeigen. Die Kleine setzte sich neben Greg und schüttete nun den Inhalt des Eimers direkt vor ihnen aus.
„Sieh mal, House.“, sagte das Mädchen stolz und zeigte ihm eine besonders schöne Muschel.
„Cool, kleines Äffchen.“, antwortete der Angesprochene und wuschelte Rachel durch die Haare. Die Kleine freute sich und sagte nun lachend: „Ich schenke dir eine, Greg. Du darfst dir eine aussuchen.“
„Na, bei so einem Angebot sage ich natürlich nicht nein.“, meinte der Diagnostiker lachend und suchte sich eine besonders große und schöne heraus.
„Was ist mit mir, Schatz? Schenkst du Mommy auch eine?“, wollte Lisa nun von ihrer Tochter wissen und sah diese lächelnd an.
„Ist da etwa jemand eifersüchtig?“, erkundigte sich House grinsend bei seiner Freundin, um sie ein wenig zu ärgern.

„So ein Unsinn! Natürlich nicht.“, stritt sie es natürlich prompt ab.
„Nein, natürlich nicht. Du bist ja nur schon ganz grün vor Eifersucht.“, entgegnete Greg sarkastisch und grinste.
„Nein, das bin ich nicht.“, beharrte Cuddy auf ihrem Standpunkt.
„Doch, das bist du. Du hast Angst, dass die Kleine mich lieber haben könnte als dich.“, wollte er seine Partnerin noch etwas weiter reizen, weil es ihm Spaß machte.
„Vergiss es, House. Was ist nun, Schatz?“, wandte Lisa sich nun lieber wieder ihrer Tochter zu. Rachel nahm daraufhin eine von von ihren schönen Muscheln.
„Die ist für dich, Mommy.“, sagte die Kleine nun lächelnd und schenkte sie ihrer Mutter.
„Danke, mein Schatz.“, freute sich diese und umarmte und küsste Rachel.
„Wisst ihr was, Mädels? Ich hab Hunger.“, meldete sich House zu Wort und hielt sich seinen grummelnden Bauch, um seine Aussage zu unterstreichen. Daraufhin mussten die beiden Cuddys lachen. Das war ja nichts Neues.

„Okay, wir gehen gleich was essen, House. Aber erst mache ich noch ein Foto von Rachel und dir vor der Sandburg als Andenken.“, sagte Lisa zu ihrem Freund und nahm ihr Handy aus der Tasche.
„Muss das sein?“, entgegnete dieser augenrollend und machte keine Anstalten sich vor die Sandburg zu setzen.
„Ach, komm schon. Sei kein Spielverderber.“, bat sie ihn.
„Na los, Greg!“, forderte nun auch Rachel, die sich schon in Position gebracht hatte. Von der Kleinen ließ er sich schließlich überzeugen und setzte sich neben sie.
„Bitte lächeln.“, forderte Cuddy die beiden auf und das Mädchen und House kamen der Aufforderung nach. Auch wenn Gregs Lächeln eher gezwungen wirkte.
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Kapitel 8: Ein neuer Fall

Während House und Cuddys Abwesenheit hatte Wilson vertretungsweise die Stelle des Verwaltungschefs übernommen. Nun war der Onkologe unterwegs zur diagnostischen Abteilung, um dem Team einen neuen Fall zu übertragen. Mit den Akten in der einen Hand, öffnete James die Glastür und betrat das Konferenzzimmer.
„Guten Morgen, die Herren. Ich habe hier einen Fall für Sie.“, begrüßte Wilson Chase, Foreman und Taub. Die drei grüßten zurück und der Onkologe warf ihnen die Akten zu.
„dreizigjährige Patientin mit Fieber, Adominalschmerzen und blutiger Diarhoe.“, zählte Wilson die Symptome auf und ging zum Whiteboard, um diese mit dem schwarzen Marker anzuschreiben. Chase, Foreman und Taub öffneten die blauen Mappen und lasen sich den Inhalt durch.

„Das klingt nach einer einfachen Gastroenderitis. Also weshalb sollten wir den Fall übernehmen?“, meinte Chase gelangweilt. Seine Kollegen stimmten ihm nickend zu.
„Das haben die Ärzte in der NA längst ausgeschlossen. Wenn es so offensichtlich wäre, würde ich Ihnen den Fall wohl kaum übertragen.“, antwortete Wilson und sah House´ Team an. Taub wollte gerade noch etwas zu diesem anscheinend langweiligen Fall äußern, als sich die Pager von Chase, Foreman und Taub piepsend meldeten. Alle drei schauten auf ihre Displays. Es ging um ihre Patientin. Hastig stand das Trio von ihren Stühlen auf und verließ so schnell wie möglich den Raum um zum Krankenzimmer zu eilen.

Die Überwachungsmonitore piepsten alarmierend und die O² Sättigung befand sich im roten Bereich. Die Kranke rang verzweifelt nach Luft, aber bekam keine. Schnell eilte Chase zur Schublade und holte das notwendige Intubationsbesteck. Als er alle Utensilien hatte, eilte er zum Bett der Patientin und machte sich an die Arbeit. Foreman und Taub hatten diese in eine waagerechte Position gebracht und hielten die verzweifelte Frau zurück, damit sie liegen blieb. Robert platzierte den Tubus in der Luftröhre und befestigte den Beutel daran. Dadurch versorgte er die Patientin wieder mit Sauerstoff und danach wurde sie an die Beatmungsmaschine angeschlossen.

Die drei Ärzte wollten den Raum schon wieder verlassen, als Erics Blick zufällig am Urinbeutel hängen blieb.
„Seht euch das mal an.“, meinte der Neurologe zu seinen Kollegen.
„Der Urin ist braun. Ihre Nieren versagen.“, sagten Robert und Chris gleichzeitig und sahen sich an. So wie es aussah war der Fall wohl doch nicht so langweilig wie sie angenommen hatten.
„Wie es aussieht steckt wohl doch mehr als bloß eine Gastroenderitis hinter ihren Symptomen.“, wandte Foreman sich vielversprechend an Chase und Taub. Diese stimmten ihm zu und gemeinsam kehrten die drei zurück zum Konferenzraum der diagnostischen Abteilung, um die Differentialdiagnose zu besprechen.

Remy war in der Zwischenzeit gemeinsam mit Darrien zum Reinigungsdienst eingeteilt. Als die beiden dabei waren die Krankenstation des Gefängnisses zu säubern, überkam 13 etwas Wehmut. Sie vermisste es als Ärztin zu arbeiten. Was würde sie dafür geben weiter mit House und seinem Team schwierige Fälle zu lösen und den Patienten zu helfen? Doch das könnte sie nun für längere Zeit vergessen. Ihre Krankheit machte es ihr auch nicht gerade leichter wieder zu ihrem Job zurückkehren zu können. Ihrer Zellengenossin war der traurige Blick der Internistin nicht entgangen.
„Was ist los?“, fragte Darrien verwundert.
„Vergiss es. Das ist nicht wichtig.“, wehrte Remy jedoch prompt ab.
„Sei doch nicht immer so kurz angebunden. Irgendetwas ist mit dir, das merke ich. Also streite es nicht ab.“, blieb die ehemalige Polizistin hartnäckig. 13 rollte genervt mit den Augen.
„Also schön. Ich bin Ärztin und vermisse meinen Job. Lass mich jetzt in Ruhe.“, antwortete sie gereizt und machte weiter sauber.

House, Cuddy und Rachel saßen mittlerweile in einem Café an der Strandpromenade. Cuddy hatte sich für ein Pfirsich Melba entschieden und House und Rachel aßen Mousse au chocolat. Die Kleine hatte sich dabei jedoch reichlich damit um den Mund bekleckert. Lisa nahm sich prompt eine Serviette, um ihre Tochter damit sauber zu machen.
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Kapitel 9: Wehwehchen

Als House, Cuddy und Rachel mit dem Essen fertig waren – Cuddy hatte die Rechnung bezahlt – spazierten die drei noch ein wenig über die Strandpromenade. Plötzlich entdeckte die Kleine einen Spielplatz.
„Mommy, Mommy. Ich will spielen!“, fing die Zweijährige nun an zu quengeln und wollte unbedingt dorthin.
„Okay, Rachel.“, gab Lisa ihrer Tochter die Erlaubnis. Greg rollte mit den Augen, setzte sich dann aber mit seiner Freundin auf eine Parkbank, wo sie die Kleine gut im Blick hatten. Rachel lief gleich freudig auf die Spielgeräte zu und beschloss als erstes die Schaukel auszuprobieren.

„Mir ist langweilig.“, beschwerte sich House bei Cuddy. Diese ganze Familienurlaubsache war einfach nicht so sein Ding. Auch wenn er sich natürlich große Mühe wegen seiner Freundin gab, weil er sie nicht verlieren wollte.
„Du vermisst es Fälle zu lösen, habe ich Recht?“, antwortete Lisa mit einer Gegenfrage. Sie kannte ihn sehr gut und wusste, was er brauchte.
„Ja.“, kam es knapp von Greg.
„Unser Urlaub dauert ja nicht mehr lange. Versuch die Zeit einfach mal als Erholung zu sehen und es zu genießen. Nimm es als Abwechslung vom Alltag.“, sagte sie und behielt ihre Tochter dabei im Auge.

Rachel probierte alle Spielgeräte und hatte sichtlich ihren Spaß. Vor allem die Rutsche hatte es ihr angetan. Immer wieder rutschte sie runter und freute sich. Als sie zu ihrer Mutter und Greg laufen wollte, passierte es. Ungefähr auf halber Strecke rutschte sie aus und fiel ihn. Sogleich fing sie laut an zu weinen. Cuddy war sofort aufgesprungen und lief zu ihrer Tochter. Lisa tröstete Rachel nun und sah nach, ob sie sich verletzt hatte. Die Handflächen der Kleinen waren schmutzig und leicht aufgeschürft, ebenso wie die Knie.
„Komm, mein Schatz. Wir gehen jetzt ins Hotel und dann kümmert sich Mommy um dein Aua, okay?“, sagte sie liebevoll und nahm Rachel auf den Arm.

Gemeinsam gingen die drei zurück aufs Zimmer, wo Cuddy gleich die Reiseapotheke zur Hand nahm und Desinfektionsspray und Kinderpflaster herausnahm. Dann nahm sie im Badezimmer noch einen Waschlappen und machte diesen am Waschbecken nass. Damit kam Lisa zurück und wusch als erstes die Hände und die Knie ihrer Tochter sauber. Als sie damit fertig war, nahm sie das Spray.
„Das wird jetzt etwas brennen, mein Schatz.“, warnte Cuddy die Kleine vor, bevor sie es auf die Wunde sprühte.
„Au!“, jammerte Rachel prompt.
„So, du hast es fast geschafft, meine Tapfere.“, meinte ihre Mutter lächelnd und klebte ihr noch Pflaster mit Spongebobmotiv auf die blutigen Schrammen. House hatte die beiden, die auf dem Hotelbett saßen, beobachtet während er draußen auf dem Balkon saß.

In der Zwischenzeit saß Wilson wieder mit Chase, Foreman und Taub im Konferenzzimmer der diagnostischen Abteilung, um über weitere mögliche Differentialdiagnosen zu diskutieren. Die neuen Symptome hatte James bereits ans Whiteboard seines Freundes zu den anderen Beschwerden hinzu geschrieben.
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Kapitel 10: Badeausflug mit Folgen

Am nächsten Tag gingen House, Cuddy und Rachel wieder an den Strand. House, Cuddy und Rachel hatten es sich auf ihren Liegestühlen bequem gemacht und sonnten sich. In der Ferne war die Melodie des Eiswagens zu hören, der durch die Strandpromenade fuhr.
„Mommy, Mommy! Ich will ein Eis haben! Darf ich eins haben, bitte!“ Rachel sah ihre Mutter mit einem herzzereißenden Hundeblick an. Lisa seufzte. Ihre Kleine sollte eigentlich nicht so viel Süßes essen.
„Jetzt kauf ihr schon ein Eis“, wandte House sich an Cuddy. Er hatte ihr Zögern bemerkt.
„Oh ja. Hör auf Greg“, erhielt dieser Beistand von der Zweijährigen, die ihre Mom immer noch bittend ansah.
„Na schön, ich gehe mit dir zum Eiswagen und dort kannst du dir ein leckeres Eis aussuchen“, gab Lisa schließlich nach und nahm ihren Geldbeutel.
„Ich möchte auch ein großes Schokoladeneis“, meldete House sich nun zu Wort.
„Okay, ich bringe dir eins mit“, antwortete sie lachend und ging mit Rachel an der Hand zum Eisverkäufer.

Sie kaufte Rachel ebenfalls ein Schokoladeneis und die Kleine schleckte fröhlich an ihrem, als die beiden zu House zurückkehrten.
„Hier ist dein Eis“, sagte Cuddy und hielt House seine Portion hin.
„Danke. Wolltest du dir keins kaufen?“, erkundigte er sich bei seiner Freundin an und fing an sein Eis zu schlecken.
„Nein, ich habe vor jetzt schwimmen zu gehen“, antwortete Lisa ihm.
„Pass gut auf Rachel auf“, rief sie ihm noch zu, als sie durch den Sand ging und sich auf den Weg machte in die Fluten des Atlantiks zu tauchen.
„Ja, ja“, entgegnete House und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Eis zu. Die beiden schleckten an ihrem Eis ohne Cuddy weitere Beachtung zu schenken.

Es war ein sehr heißer Tag heute und die Sonne stach vom strahlend blauen Himmel herab. Lisa tat es gut im Meer zu schwimmen. Das kalte Wasser fühlte sich angenehm erfrischend an auf ihrer Haut. Aber nachdem sie schon ziemlich vom Ufer entfernt hatte, machte sich die Anstrengung bei ihr bemerkbar. Cuddy war es nicht gewohnt weite Strecken zu schwimmen. Als sie registrierte, dass sie schon ziemlich weit raus geschwommen war, drehte sie sich um und schwamm zurück.

Doch plötzlich wurde sie von einer Strömung unter Wasser gezogen. Damit hatte sie nicht gerechnet. Kurze Zeit später tauchte sie wieder auf, rief um Hilfe und wedelte mit den Armen, bis sie wieder unter Wasser verschwand, nur um Sekunden später wieder an die Oberfläche zu tauchen.

Die anderen Leute am Strand, im Wasser, House und der Rettungsschwimmer hatten dies alarmierend zur Kenntnis genommen. Hilflos sah Greg mit an, wie der Rettungsschwimmer ins Wasser eilte und schnell zu seiner Freundin schwamm. House beruhigte die völlig aufgelöste, weinende Rachel so gut er konnte und verfolgte zeitgleich das Geschehen im Wasser. Es dauerte nicht lange, da war der Rettungsschwimmer bei ihr, tat gekonnt seine Arbeit und kehrte mit Cuddy an Land zurück. House und Rachel waren bereits herbeigeeilt.

„Das mit der gefährlichen Strömung ist sehr ungewöhnlich. So was kommt nicht so oft und heute ist ein ruhiger Tag“, wandte sich der Retter an House.
„Ja, aber wie Sie sehen kann es trotzdem hin und wieder vorkommen. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie sie gerettet haben, aber jetzt gehen Sie wieder an Ihre Arbeit. Ich bin Arzt und werde mich um sie kümmern. Kümmern Sie sich um die Kleine“, entgegnete House. Dann vertrieb er die Schaulustigen und machte sich an die Arbeit. Lisa war bereits bewusstlos. Hoffentlich war es noch nicht zu spät. Er sorgte dafür, dass das Wasser aus Cuddys Lungen und aus ihrem Körper befördert wurde. Das Wasser entlud sich strahlartig aus ihrem Mund. Danach startete House mit der Mund zu Mundbeatmung. Schließlich würgte Cuddy noch eine Ladung Wasser heraus, schlug die Augen auf und fragte mit krächzender Stimme: „Was ist passiert?“
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Kapitel 11: Erleichterung

„Jag mir bloß nicht wieder so einen Schrecken ein!“, begrüßte House Cuddy, als sie wieder zu sich kam.
„Tut mir Leid“, kam es kleinlaut von ihr.
„Tu das bloß nicht wieder, hörst du“, sagte er immer noch mit strenger Stimme, aber ihm war auch die Erleichterung anzusehen. House nahm Cuddys Handgelenk und fühlte ihren Puls.
„Wo ist Rachel?“, fragte sie sehr besorgt und leicht panisch, als sie sich aufrichtete und sich nach ihrer Tochter umsah, sie aber nicht entdeckte.
„Bleib liegen. Rachel geht es gut, okay? Mach dir lieber Gedanken um dich. Du solltest nicht so leichtsinnig sein und das nächste Mal auch an uns denken, bevor du dich wieder in Gefahr begibst“, antwortete House. Er hatte ihre Vitalfunktionen überprüft und nickte zufrieden. Es hatte sich alles wieder normalisiert. Cuddy konnte sich nun nicht mehr zurückhalten und fiel ihm in die Arme.

„Oh, House. Es tut mir so leid. Das wird nicht mehr vorkommen, versprochen“, sagte sie entschuldigend.
„Schon gut“, nahm er ihre Entschuldigung an. „Wo ist Rachel?“ Cuddy wollte unbedingt wissen, wo ihre Kleine war.
„Sie war verständlicherweise total aufgelöst als sie gesehen hat, was passiert ist. Rachel ist in guten Händen und wird von fachkundigem Personal betreut. Du kannst sie später sehen. Aber jetzt leg dich erst mal wieder hin. Ich muss noch dein Herz und deine Lunge abhören“, antwortete House und sah sie mit einem Blick an, der keinen Widerspruch duldete. Sie seufzte und tat dann wie geheißen. Weil er kein Stethoskop zur Hand hatte, legte er seinen Kopf auf ihre Brust und hörte dann aufmerksam mit einem Ohr. Als er damit fertig war, konnte er es sich nicht verkneifen mal wieder einen seiner Kommentare loszulassen.
„Deine Brüste sind schön warm und prall. Das ist schon mal ein gutes Zeichen“, meinte er grinsend.

Cuddy rollte daraufhin mit den Augen. Das war ja wieder mal typisch. Sie wollte schon zu einer bissigen Bemerkung ausholen, als zwei Sanitäter auf sie zukamen. Sie waren gerufen worden, ebenso wie ein Krankenwagen.
„Du solltest zur Sicherheit ins Krankenhaus und dich durchchecken lassen“, meinte House.
„Rachel und ich werden dich auch dorthin begleiten. Du bist nicht allein“, fuhr er fort, als sie den Mund geöffnet hatte, um zu widersprechen.
„Hören Sie auf ihn, Madame“, sagte einer der Sanitäter auf Französisch zu ihr. Cuddy sah ihn fragend an, weil er kein Wort davon verstanden hatte.
„Du sollst auf mich hören“, übersetzte House, als er ihren fragenden Gesichtsausdruck sah.
„Okay, na schön. Du hast gewonnen“, gab sie nach und dann unterhielt House sich noch kurz mit den Männern auf Französisch. Rachel wurde auch noch geholt und als alle im Krankenwagen saßen, konnte die Fahrt zum Krankenhaus beginnen.
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Kapitel 12: Im Krankenhaus

Als sie im nächstgelegenen Krankenhaus ankamen, mussten die drei noch auf einen Arzt warten, der Cuddy untersuchen würde. Nachdem sich House und Cuddy dort umgesehen hatten, stellten die beiden Ärzte fest, dass es hier wie bei ihnen auf der Arbeit war, abgesehen von der Sprache natürlich. Es herrschte dieselbe Hektik mit der die Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger durch die Gänge eilten und es gab ständig Lautsprecherdurchsagen. In der Notaufnahme, in der sie warteten, herrschte auch jeges Treiben. Schließlich klingelte House´ Handy. Bei dem Anrufer handelte es sich um Wilson. Cuddy sah ihn streng an und sagte mit tadelnder Stimme: „House!“
„Sorry. Es dauert auch nicht lange“, antwortete der Angesprochene und nahm sein Handy hervor.

„Was willst du Wilson? Mach es kurz“, meldete sich der Diagnostiker mürrisch.
„Ich möchte mich erkundigen, ob du einen schönen Urlaub hast“, fing Wilson an, wurde jedoch von seinem Freund unterbrochen.
„Ich habe keine Zeit für Smalltalk. Ich bin im Krankenhaus und sollte dort eigentlich nicht mit dem Handy telefonieren“, sagte House gereizt und wollte schon auflegen.
„Seit wann interessieren dich Regeln und Vorschriften? Außerdem, was soll das denn heißen? Was hast du denn nun schon wieder angestellt?“ Die Stimme des Onkologen klang vorwurfsvoll. In Gedanken konnte House es sich bildlich vorstellen wie Wilson die Hände in die Hüften stemmte, wie er es oft tat, wenn er seinen Freund belehrte.

„Ich? Nichts. Aber dafür Cuddy. Sie war sehr leichtsinnig also kannst du ihr eine Predigt halten, wenn wir wieder in Princeton sind. Ich muss jetzt auflegen.“ Mit diesen Worten beendete er das Gespräch und verstaute das Handy wieder an seinem Platz. Wilson hatte noch fragen wollen, was Cuddy leichtsinniges angestellt hatte, aber da war die Verbindung bereits unterbrochen.
„Was wollte Wilson?“, erkundigte sich Cuddy nun bei House.
„Ach nichts Wichtiges. Nur das übliche Bla bla“, meinte dieser. Sie wollte ihm gerade antworten, als ein Arzt zu ihnen kam.

„Das wurde auch Zeit“, flüsterte der Diagnostiker seiner Freundin zu. Es folgten eine kurze Begrüßung auf Französich und ein Handschlag. Dann schilderte House dem französischen Kollegen was passiert war. Als dieser dem amerikanischen Arzt aufmerksam zugehört hatte, fing er an Cuddy zu untersuchen. Nach der Untersuchung sagte er zu seiner Patientin und ihrem Begleiter, dass sie zur Sicherheit noch ein paar Tests durchführen würden. Da Cuddy kein Wort davon verstand, weil alles auf Französich war, spielte House nochmal den Übersetzer und erklärte seiner Freundin, was der andere Arzt gesagt hatte.
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