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Lisa Cuddy
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Lieblingscharakter: Cuddy Rachel Arlene
Shipper: Huddy&Cuddy/Jay
Lieblingsepisode/n: Cuddy/Huddy/Rachelfolgen
Fox-Gucker: Nein

Titel: Elapsed Dreams- Vergangene Träume
Autor: Lisa Cuddy
Fandom: House MD
Genre: Romanze
Charaktere: Greg House, Lisa Cuddy
Spoiler: Nein
Pairing: Huddy
Disclaimer: Die Figuren von House und Co. gehören nicht mir, sondern NBC Universal, FOX und derer Tochterunternehmen.

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Nachdenklich saß Greg an seinem Klavier und spielte. Es war seine eigene Komposition. Ein Stück, das er vor vielen Jahren geschrieben hatte. Kurz nachdem er Cuddy kennengelernt hatte. Er seufzte leicht. Cuddy. Süße 20 war sie gewesen. Und sie hatte auch süß ausgesehen. Scharf war sie natürlich auch gewesen. War sie noch immer. Wenn man sie sah, konnte man gar nicht glauben dass sie bereits 43 war. Sie sah viel jünger aus. Er musste lächeln. Er wusste selbst nicht wieso er das musste. Der Gedanke an sie verschaffte ihm einfach ein warmes Gefühl. Manchmal fragte er sich, was geschehen wäre, wenn er sie damals nicht verlassen hätte. Wenn sie nach ihrem ersten Treffen zusammen geblieben wären. Hätten sie eine Zukunft gehabt? Er schüttelte kurz den Kopf. Was brachte es, jetzt darüber nachzudenken, was hätte sein können? Es war vorbei. Schon lange Zeit vergangen und die Zeit ließ sich eben nicht wiederholen.

Michigan 1989

Der junge Student beeilte sich vorwärts zu kommen, was bei diesem Schnee absolut nicht einfach war. Er hatte es selten erlebt, dass es so viel schneite. Dabei war er schon an vielen Orten gewesen. Nicht dass er das gerne gewesen wäre, aber es war doch sehr nützlich gewesen, schließlich konnte er deshalb viele Sprachen fließend. Greg kämpfte sich weiter durch den Schnee. Was für ein mieses Wetter.
„Aua. Kannst du nicht aufpassen?“
Erschreckt sah ihn die junge Frau an, die ihn gerade angerempelt hatte.
„Entschuldigung“ keuchte sie und versuchte hektisch ihre Blätter einzusammeln.
„Schon gut“ grummelte Greg und versuchte ihr zu helfen.
Erstaunt betrachtete er die Zeichnungen, die auf den Blättern waren.
„Sind das deine?“ fragte er neugierig.
Etwas schüchtern nickte die junge Frau. Der Fremde kam ihr etwas unheimlich voll, aber sie fühlte sich auch irgendwie von ihm angezogen. Sie lächelte ihn leicht an.
„Die sind gut. Studierst du Kunst?“
Er wusste selbst nicht, warum er sich noch weiterhin mit ihr abgab. Doch sie hatte irgendetwas an sich, das ihn anzog.
„Nein, Medizin. Ist mein erster Tag heute und ich hab keine Ahnung wo ich hin muss. Ich hab mich total verlaufen.“
„Hast du denn jetzt einen Kurs?“
Es war ungewöhnlich, dass so spät noch Kurse gehalten wurde.
„Nein, ich hatte einen, aber ich hab das Zimmer nicht gefunden. Und geholfen hat mir keiner. Die haben mich nur immer in die verschiedensten Gegenden geschickt.“
Greg grinste ein wenig.
„Warum grinst du?“ fragte sie misstrauisch.
„Ach nichts, nur sind die meisten Studenten hier so drauf. Denen darfst du nicht vertrauen.“
„Ach dann kann ich dir auch nicht vertrauen?“
„Du weißt ja nicht ob ich hier auch studiere.“
„Doch tust du“ grinste Lisa. „Das hier ist die einzige Uni in der Nähe und du schleppst Medizinbücher mit dir rum. Und Arzt kannst du noch nicht sein, dazu bist du etwas zu jung.“
„Vielleicht hast du es mit einem Genie zu tun“ grinste er.
„Jetzt weiß ich wer du bist“ grinste die hübsche Frau. „Du bist Gregory House. Meine Mitbewohnerin hat mich vor dir gewarnt.“
„Ach und wie willst du erkannt haben dass ich Greg bin?“ fragte er neugierig. „Vielleicht bin ich ja auch nur ein Freund von ihm.“
„Glaub ich nicht“ meinte Lisa. „Dafür passt die Beschreibung zu gut. Traumhaft blaue Augen, total sexy, studiert Medizin und hält sich, berechtigterweise, für ein Genie. Und das sind ihre Worte nicht meine. Ich glaube du gibst einfach nur gerne an.“
Ihre anfängliche Schüchternheit war nun verflogen. Stattdessen sah sie ihn grinsend an.
„Das glaubst auch nur du“ tat Greg gespielt beleidigt und hatte in diesem Moment das Gefühl sie schon ewig zu kennen.
„Ich bin mir sicher, da gibt es noch viele mehr.“
„Glaub ich nicht. Wie heißt du überhaupt?“
„Doch bestimmt. Ich bin mir sicher“ sagte sie grinsend. „Ich bin übrigens Lisa.“
Kann ich dir denn glauben Lisa?“ fragte Greg grinsend.
Ihnen fiel gar nicht auf, dass sich der Schnee verstärkt hatte. Sie waren voll und ganz miteinander beschäftigt. Erst der laute Klang der Kirchturmglocken riss die beiden aus ihren Gedanken.
„Shit“ fluchte Greg. „Schon so spät. Und bis zu mir nachhause ist es noch so weit.“
Lisa überlegte kurz. Irgendwie war es schade, dass sie sich jetzt schon trennen sollten. Greg gefiel ihr sehr. Und da tat sie etwas, das sie sonst niemals tat.
„Willst du vielleicht mit zu mir? Meine Mitbewohnerin hat sicher nichts dagegen, wenn sie überhaupt da ist und bis zu mir ist es nicht weit.“
Greg überlegte kurz. Die Idee war nicht schlecht. So lernte er einen neuen Fan kennen und konnte noch länger mit Lisa zusammen sein. Er nickte.
„In Ordnung. Ich gehe mit.“
Zuletzt geändert von Lisa Cuddy am Di 4. Jan 2011, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Lisa Cuddy
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So, habs doch geschafft heute das neue Kapi zu schreiben :) Hoffe es gefällt euch, nochmal danke für die Kommis.

Vor der Wohnung kramte Lisa ihren Schlüssel hervor. Es dauerte eine Weile, doch schließlich hatte sie ihn.
„Ist aber noch etwas unordentlich da drinnen“ meinte sie. „Ich wohn erst seit einer Woche hier.“
„Macht nix, ich bin selbst nicht so ordentlich“ erwiderte Greg kurz.
Lisa nickte leicht und schloss auf.
„Kimmie? Bist du da?“ rief sie, als sie eintrat, doch sie erhielt keine Antwort.
„Sieht so aus, als wären wir allein.“
Sie legte ihre Sachen ab und hängte ihre und Gregs Jacke auf. Ein wenig grinste sie den nassen Greg an.
„Ich würd dir ja was zum anziehen geben, aber ich schätz mal du passt nicht in meine Sachen oder?“
„Das bezweifel ich bei deiner Statur.“
Er musterte die zierliche Studentin.
„Wenn du nichts dagegen hast, zieh ich das aber trotzdem aus okay?“
„Mach ruhig, ich hab den Bademantel von meinem Dad dabei, den kannst du ja anziehen“ meinte Lisa. „Das Bad ist dahinten.“
„Danke.“
Während Greg sich im Bad seiner nassen Sachen entledigte, zog sich Lisa in ihrem Zimmer um.
„Sag mal hast du was zu essen da?“ rief Greg.
Er hatte Hunger, wie immer eigentlich. Und wenn er heute wohl hier übernachten würde, dann würde hier auch wohl essen.
„Ich mach gleich was“ rief Lisa zurück und ging gleich in die Küche. Greg folgte ihr.
„Soll ich dir helfen?“ fragte er.
„Wäre nett, danke“ lächelte Lisa leicht.
„Okay“ meinte Greg und half Lisa Pfannkuchen zu backen.
„Sag mal“ begann Greg schließlich. „Warum studierst du eigentlich Medizin, wenn du so toll zeichnen kannst? Hast du nie überlegt Kunst zu studieren?“
„Schon, aber ich wollte irgendwie immer Ärztin werden. Oder Schauspielerin. Aber ich hab mich schlussendlich für die Medizin zu studieren. Kunst war eigentlich nicht so das was ich machen wollte. Ich mein ich mal zwar gern, aber ich glaub auch nicht, dass es wirklich ausreicht, dass ich von meinen Bildern leben könnte.“
„Machst du Witze? Du könntest locker davon leben. Du hast ziemlich großes Talent.“
Lisa wurde rot.
„Danke“ lächelte sie.
„Was machst du denn eigentlich außer studieren und malen?“ fragte Greg neugierig.
„Ich?“ fragte Lisa, verblüfft darüber, dass es ihn tatsächlich interessierte, was sie machte.
„Ja du. Oder ist hier noch jemand?“
„Klar, mein imaginärer Freund Hugo“ grinste Lisa.
„Oje, eine Irre“ grinste Greg. „Nein, jetzt ernsthaft. Was machst du denn gerne?“
„Naja… eigentlich nicht viel. Ich les gerne. Oder ich gehe gern Eislaufen. Und ich liebe Partys“ meinte Lisa.
„Das ist cool. Ich steh auch auf Partys. Wenn du nett bist nehm ich dich mal auf eine mit.“
„Ich bin immer nett“ grinste Lisa.
Greg wollte gerade etwas erwidern, als er unterbrochen wurde.
„Lisa? Was wird das hier?“
Kim war eingetreten und sah ziemlich sauer aus. Die Situation sah aber auch nicht gut aus. Sie zog Lisa aus der Küche, während Greg sich weiter um die Pfannkuchen kümmerte.
„Spinnst du?“ zischte ihre Mitbewohnerin wütend. „Ich kümmer mich um dich, zeig dir jeden süßen Kerl und du krallst dir den, von dem du weißt dass ich ihn will?“
„Aber zwischen uns läuft nichts. Ich hab ihn zufällig getroffen und mit ihm geredet und dann sind wir hierher, weil wir beide so nass waren und Greg so weit weg wohnt. Ehrlich.“
„Ja nee ist klar. Du hast eine Woche Zeit, such dir ne Wohnung und dann ziehst du hier aus. Ich will nicht mit so ner Schlampe befreundet sein.“
„Erstens“ sagte Lisa nun ziemlich verärgert. „Ich bin keine Schlampe. Zweitens gehört die Wohnung nicht dir sondern meinem Dad. Und ich schätze ehe seine eigene Tochter obdachlos wird, schmeißt er eher dich raus. Und jetzt kapier endlich dass da nichts zwischen uns läuft. Wir haben uns einfach zufällig getroffen.“
Sie hasste es unschuldig beschuldigt zu werden und noch mehr hasste sie es beleidigt zu werden, Von wegen beste Freundin. Kim hatte sie doch nicht mehr alle.
Greg hörte aus der Küche alles mit an. Er bekam Mitleid mit Lisa. Diese Kim hatte wohl einen ziemlichen Dachschaden. Diese rauschte jedenfalls wütend in ihr Zimmer und Lisa kam wieder in die Küche.
„Sorry“ meinte sie seufzend. „Ich hätte nicht gedacht dass sie so durchdreht.“
„Schon okay, konntest du nicht ahnen. Die Pfannkuchen sind fertig. Wo essen wir?“
„In meinem Zimmer, da haben wir wenigstens Ruhe“ meinte Lisa, immer noch verärgert.
„Du bist immer noch sauer, das ist nicht gut“ meinte Greg gespielt besorgt. „Ich sorg dafür, dass du dich nachher entspannst.“
Lisa sah ihn an.
„Wie willst du das anstellen?“
„Erst essen, dann wirst du schon sehen.“

„Du kannst das echt gut“ sagte Lisa, verträumt lächelnd, während sie an Greg lehnte.
Dieser hatte angefangen sie zu massieren, nach dem Essen.
„Ich weiß“ grinste Greg. „Ich kann eben einfach alles.“
„Auch fliegen ohne Flugzeug?“ fragte Lisa grinsend.
„Na gut, ich kann nur fast alles“ gab er zu.
„Reicht mir auch“ lächelte Lisa.
Sie genoss es mit Greg zusammen zu sein. Er war so nett. Ganz anders als sie sich ihn vorgestellt hatte. Ein Blick auf die Uhr, riss sie aus ihren Gedanken. Es war bereits 23 Uhr.
„Ist etwas?“ fragte Greg, während er Lisa weiter massierte.
„Naja, ich hab morgen früh um 7 einen Kurs. Ich sollte jetzt wohl besser schlafen.“
„Und mich mit der Irren allein lassen?“ fragte Greg gespielt verängstigt.
Lisa grinste.
„Oder du schläfst hier auf dem Boden.“
„Oder bei dir im Bett“ grinste Greg und zog sie an sich ran.
Etwas erschreckt sah Lisa ihn an, als er sie auf den Mund küsste. Doch dann erwiderte sie den Kuss. Warum sie das tat, wusste sie selbst nicht so genau. Sie tat es einfach und genoss das schöne Kribbeln, das sich in ihrem Körper breit machte.
Greg ging es ähnlich. Er wusste selbst nicht warum er Lisa küsste, doch er genoss es und auch ihn ihm machte sich ein Kribbeln breit.
„Entschuldige“ flüsterte er leise.
„Wieso?“ flüsterte sie ebenfalls. „Es war schön.“
Greg lächelte leicht, ehe er sie wieder küsste.
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Lisa Cuddy
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Verschlafen drehte sich Lisa auf die Seite. Vorsichtig tastete sie nach der anderen Seite. Sie war leer. Erschreckt setzte sich die junge Studentin auf. Greg war weg. Und seine Kleidung auch. Sie seufzte enttäuscht. Vermutlich war sie nur ein One-Night-Stand gewesen. Etwas zum Wegwerfen. Wahrscheinlich war ihre Begegnung nicht mal zufällig gewesen. Er hatte sie sicher abgepasst, nur um später vor seinen Freunden anzugeben. Gott, sie war so dumm gewesen. Warum nur hatte sie sich auf ihn eingelassen? Sie hatte ihn doch gerade einmal ein paar Stunden gekannt. Wenn das ihr Vater erfahren würde. Sie wäre erledigt. Nicht, dass sie es ihm erzählen würde, aber sie kannte Kim. Wenn sie sauer war, musste man immer aufpassen.
Traurig und enttäuscht hüllte sie sich in ihren Bademantel. Ihre gute Laune war auf dem Nullpunkt. Gerade schenkte sie sich ein Glas Orangensaft ein, als es klingelte. Genervt seufzte die junge Frau. Wer störte sie jetzt nur? Sie wollte im Moment einfach nur ihre Ruhe haben.
„Greg?“
Sie riss die Augen auf. Zweimal musste sie hinsehen, ehe sie es glaubte.
„Sorry“, sagte er. „Ich wollte dich mit Frühstück überraschen, hab aber nichts gefunden. Also bin ich zum Bäcker. Dummerweise habe ich vergessen deinen Schlüssel mitzunehmen.“
„Und mir ne Nachricht zu hinterlassen.“
„Ich dachte du schläfst noch bis ich zurück bin und ich hätte dich wachgeklingelt. Auch wenn du so süß ausgesehen hast, als du geschlafen hast. Lässt du mich jetzt rein?“
„Na gut“, sagte sie. „Aber jag mir nie mehr so einen Schrecken ein.“
„Bestimmt nicht.“
Sanft küsste er ihre Stirn. Das Frühstück verlief ruhig und Lisa kuschelte sich ein wenig an Greg. Kim betrat das Zimmer.
„Aha, ich dachte da läuft nichts? Und jetzt macht ihr hier einen auf Traumpaar oder was?“
„Kim was willst du hier?“, fragte Lisa, ohne darauf einzugehen, was Kim sagte. Momentan wusste sie selbst nicht genau ob sie nun ein Paar waren oder nicht.
„Ich wohne hier“, giftete Kim.
„Aber nicht mehr lange“, fauchte Lisa. „Lass mich gefälligst in Ruhe.“
Greg schwieg. Er wusste dass es besser war, sich da rauszuhalten.
„Du kannst mich nicht rausschmeißen“, rief Kim sauer. „Dir gehört die Wohnung nicht, sie gehört deinem Vater. Und solange ich Miete zahle, hab ich ein Recht hier zu wohnen. Und außerdem hab ich vor dir hier gewohnt und dich nur hier wohnen lassen weil wir uns schon kennen seit wir 6 sind.“
Greg schob Lisa von seinem Schoß.
„Ich glaub ihr solltet das untereinander klären. Ich ruf dich nachher an.“
Er küsste Lisa kurz zum Abschied und verließ dann die Wohnung. Leicht lächelte er. Das mit Lisa und ihm, das konnte noch etwas werden. Und er glaubte dass es etwas Schönes werden würde.

Seufzend sah Lisa ihre ehemalige Freundin an.
„Was machen wir jetzt?“, fragte sie leise. „Glaub mir ich wollte es nicht, es ist einfach so passiert.“
„Ja nee ist klar.“
Kim war immer noch sehr sauer. Sie schaute Lisa böse an.
„Wirklich Kim“, sagte sie. „Wir sind doch Freundinnen. Und es tut mir leid. Ich will nicht dass unsere Freundschaft deswegen zerbricht.“
„Dann hättest du dir das früher überlegen sollen“, grummelte Kim. „Das war’s mit uns.“
Wütend verließ sie den Raum und ließ Lisa zurück. Dicke Tränen kullerten ihre Wangen herunter. Sie hatte ihre beste Freundin verloren, nur wegen eines Typen den sie mochte.
Kim hörte sie. Mitleid regte sich in ihr.
„Hey“, seufzte Kim und setzte sich neben sie.
„Was?“, schniefte Lisa.
„Irgendwie ist das alles blöd gelaufen. Ich will mich doch eigentlich gar nicht mit dir streiten. Du bist doch meine beste Freundin.“
„Kannst du mir verzeihen?“ ,fragte Lisa
„Ich versuchs“, seufzte sie. „Bist du wenigstens glücklich?“
„Im Moment? Ja, ich bin sehr glücklich. Aber ich muss abwarten wie sich das zwischen uns entwickelt.“
„Das wird sicher“, lächelte Kim.
„Danke“, lächelte Lisa.
„Wofür?“, wollte Kim wissen.
„Dass du mir so schnell verzeihst.“
„Naja, so süß ist Greg nun auch wieder nicht, dass ich dafür meine beste Freundin opfere.“
Lisa lächelte leicht. Jetzt war doch alles gut zwischen ihr und ihrer Freundin. Nachher würde sie Greg anrufen und ein Date ausmachen. Daraus konnte sicher noch mehr werden.
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Gelangweilt saß Greg auf einem Parktisch und las sich seine Notizen durch. Morgen hatte er eine Prüfung und er wollte vorbereitet sein. Außerdem wollte er nicht schon wieder abschreiben und von der Uni fliegen. Das war wohl seine letzte Chance und außerdem wollte er ja bei Lisa bleiben. Auf einmal wurde es dunkel.
„Hey“, hörte er eine weibliche, ihm sehr bekannt vorkommende, Stimme. „Rate mal, wer ich bin.“
„Hmm“, tat er so, als müsste er überlegen. „Vielleicht Michelle? Oder Eileen? Oder vielleicht doch Lisa?“
„Richtig“, grinste sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Hey.“
Sie setzte sich neben ihn und kuschelte sich etwas an.
„Lernst du?“, fragte sie und besah sich seine Notizen. „So kannst du doch nicht richtig lernen. Da steht doch fast nichts drauf. Also ehrlich Greg.“
„Ich weiß doch eh schon alles“, seufzte Greg. „Mach dir keine Sorgen, ich schaff das.“
Er küsste sie auf die Stirn und sprang von dem Tisch herunter. Lisa zog er zu sich und küsste sie.
„Na komm“, meinte er. „Lass uns gehen.“
Sie seufzte leicht.
„Na gut“, sagte sie. „Aber versprich mir, dass du nachher lernst.“
„Lisa, wir kennen uns jetzt ein halbes Jahr. Hast du je erlebt dass ich in einer Prüfung versagt habe? Nein. Du machst dir echt zu viele Sorgen, was Noten betreffen. Entspann dich mal. Du bist viel zu verkrampft.“
Sie rollte gespielt genervt mit den Augen.
„Bin ich nicht“, erklärte sie. „Mir sind meine Noten nur nicht egal.“
„Nein, die sind dir zu wichtig“, seufzte er. „Jetzt komm.“
Er zog sie mit sich.
„Was ist los mit dir?“, fragte sie. „Du bist schon seit Tagen so komisch.“
„Es ist nichts Lisa“, seufzte Greg. „Wie oft noch.“
Sie zog verärgert ihre Augenbraue hoch.
„Greg“, sagte sie streng. „Hör auf mich anzulügen. Was ist los?“
„Nichts.“
Sie machte sich von ihm los.
„Du lügst“, sagte sie sauer. „Was ist los?“
„Meine Eltern kommen zu Besuch“, seufzte Greg. „Zufrieden?“
„Was ist daran denn schlimm?“, fragte sie seufzend. „Ich würde mich freuen, wenn meine mal herkommen würden. Aber nein, sie nutzen ihre Kinderfreie Zeit jetzt lieber damit, zu verreisen.“
„Naja, aber deine Eltern sind sicher auch nicht so wie meine. Das heißt meine Mutter ist in Ordnung, aber mein Vater… naja.“
„Was ist denn passiert?“, fragte sie leise. „Wie kann es sein, dass du deinen Vater so sehr hasst?“

Zwei Stunden später saß Lisa an Greg gekuschelt, in dessen Wohnung.
„Jetzt versteh ich dich“, sagte sie leise. „Das ist absolut nicht schön.“
„Du glaubst mir?“
Ungläubig sah Greg an. Lisa nickte leicht.
„Natürlich glaub ich dir das“, sagte sie. „Sowas erfindet man doch nicht.“
„Erzähl das mal dem Jugendamt.“
Lisa kraulte seinen Kopf und kuschelte sich an ihn.
„Dir hat niemand geglaubt oder? Deshalb redest du auch nicht darüber.“
Greg nickte und seufzte. Lisa küsste ihn zärtlich.
„Ich hab einfach keinen Bock darauf, als Lügner bezeichnet zu werden.“
„Versteh ich. Hey, wenn du mich brauchst, ich bin für dich da.“
Sie kuschelten weiter. Leicht lächelte Greg sie an.
„Ziehst du hier ein? Nur solang meine Eltern da sind. Sonst kann ich für nichts garantieren.“
Sie nickte.
„Ich zieh ein solange wie deine Eltern hier sind.“
Sie küsste ihn kurz auf die Wange.
„Bis nachher“, lächelte sie. „Ich geh packen. In zwei Stunden bin ich wieder da.“
„Bis nachher“, lächelte Greg und überlegte sich während Lisa ging, wie er ihr die Sache mit seinen Eltern nur regeln sollte.
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