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Sandy House
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-73-

Cuddy hatte House´Team und Foreman darüber informiert was passiert war und sie angewiesen Stillschweigen darüber zu wahren. Park wusste ebenfalls Bescheid, weil sie durch Zufall gehört hatte, als die Verwaltungschefin es ihrem Vorgesetzten erzählt hatte. Den anderen Mitarbeitern des Klinikums hatte sie mitgeteilt, dass Wilson erkrankt sei und deswegen nicht zum Dienst kommen könnte. Sie wollte unbedingt eine Panik vermeiden. Alle Eingeweihten, also Chase, 13, Taub, Foreman und Park waren verständlicherweise geschockt und bestürzt über diese Nachricht.

House, Lucas, Tritter und das SWAT-Team befanden sich in einem Spezialwagen mit Ausrüstung vor dem Haus des Entführers und lagen auf der Lauer. Detective Tritter erklärte dem Diagnostiker nochmal die Vorgehensweise: „Also Sie gehen jetzt da rein mit den Lösegeldforderungen. Sie sind mit uns verkabelt, damit wir alles mithören können, was darin vorgeht. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, werden wir dazu stoßen und die Verbrecher verhaften. Verstanden?“
„Ja, aber warum können Sie nicht einfach reinstürmen und die Gangster in den Knast bringen?“, antwortete Greg, während er einen Koffer und den heißbegehrten Gegenstand, den der Kidnapper unbedingt in seinen Besitz bringen wollte in die eine Hand nahm und seinen Gehstock in die andere. Dann stieg er aus dem Auto und ging zielstrebig zum Anwesen. An der Tür angekommen, klingelte er und wartete.

Mr. Fearson stand davor.
„Haben Sie das dabei, was ich verlange?“, fragte er grimmig und sah House bedrohlich an.
„Hier in dem Koffer ist das geforderte Lösegeld und hier ist die Pistole, die sie wollen. Jetzt lassen Sie endlich meinen Freund und die andere Frau frei! Klar?“, konnte Greg sich nicht beherrschen. Das bereute er bitter. Im Bruchteil weniger Sekunden hatte Ben seine Waffe gezückt, entsichert und auf den Mediziner gerichtet.
„Wow. Passen Sie auf damit. Die Cops sind hinter ihnen her. Auf mich zu schießen wird Sie bloß in noch größere Schwierigkeiten bringen, als sie es eh schon sind.“, sagte House und hoffte, dass die Polizei ihm bald zu Hilfe kommen würde.
„Ach, halten Sie einfach die Klappe!“, brüllte der Sammler und visierte nun House´rechtes Bein an. Dann drückte er ab und ein lauter Knall ertönte. Dann ging House blutend zu Boden. Die Kugel hatte ihn in den eh schon lädierten Oberschenkel getroffen.

Glücklicherweise kamen nun das SWAT-Team und die anderen Cops herbei geeilt, alarmiert durch den lauten Schuss. Nach einem kurzen Gerangel hatten sie den Kriminellen entwaffnet und ihm Handschellen angelegt. Zwei Männer brachten ihn zum Streifenwagen. Die anderen Mitarbeiter stürmten das Haus und befreiten die Geiseln. Tritter blieb bei House und wählte als erstes auf dem Handy die 911 um einen Krankenwagen zu rufen. Stöhnend vor Schmerz presste House eine Hand auf die blutende Wunde.
„Schön, dass Sie auch mal endlich aufgetaucht sind. Wo waren Sie bevor der Irre auf mich geschossen hat?“, sagte er sarkastisch und verärgert zu Tritter.
„Sein Sie still! Wie ich sehe haben Sie sich seit ich Sie damals das letzte Mal gesehen habe, kein bisschen verändert.“, antwortete der Detective mit gefährlich ruhiger Stimme.
„Sie auch nicht. Leute verändern sich nicht, das sollten Sie wissen und jetzt gehen Sie mir aus den Augen.“, blaffte Greg ihn an.

Sobald Wilson und Masters befreit waren und House blutend am Boden liegen sahen, rannten sie zu ihm und leisteten erste Hilfe mit den Mitteln, die sie zur Verfügung hatten. James riss Stoffstreifen von seinem Hemd ab und legte damit einen Druckverband an. Ein paar Minuten später traf dann auch der Krankenwagen an und House wurde so schnell wie möglich ins PPTH gebracht. Wilson und Masters wurden ebenfalls von den Sanitätern medizinisch versorgt.

Als Greg von den Sanitätern durch die Türen der Notaufnahme auf der Trage hereingefahren wurde, benachrichtigte sein Freund Cuddy und die anderen.
„Wilson, ruf bitte Chase. Ich muss jetzt mit ihm sprechen, dringend.“, stieß House mühsam hervor.
„House, du musst jetzt in den OP.“
„Nein, erst muss ich mit ihm reden!“, widersprach Greg stur und Wilson kam der Bitte seufzend nach.

Zum Glück war Chase noch im Krankenhaus und es dauerte nicht lange bis er bei House war.
„Oh, mein Gott! Was ist mit Ihnen passiert?“, fragte dieser entsetzt, als er seinen Chef in so einem Zustand sah.
„Ich wurde angeschossen in mein kaputtes Bein.“, antwortete House schmerzverzerrt. Dann fuhr er fort, um zu seinem Grund für dieses Gespräch zu kommen.
„Ich will, dass Sie mich operieren, Chase. Ich vertraue den anderen Chirurgen mein Bein nicht an. Sie sind der Einzige, dem ich genug dafür vertraue. Ich lasse nur sie ran.“, sagte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten zu dem australischen Arzt.
„Okay.“, antwortete Chase und bereitete mit dem Team alles für den Eingriff vor.

Kurze Zeit später trafen auch Cuddy, 13, Taub, Park und Foreman ein. Wilson und Masters waren ebenfalls da. Geschockt versammelten sich die Anwesenden um House´Krankenbett. Allen war das Entsetzen auf die Gesichter geschrieben und Cuddy hatte sogar die Tränen nicht mehr zurückhalten können.
„Oh mein Gott, House! Was ist passiert?“, fragte sie ihn fassungslos.
„Er wurde angeschossen.“, antwortete Wilson für seinen Freund. Lisa stellte sich genau neben Gregs Bett, nahm unbewusst seine Hand und drücke diese leicht.

Schließlich wurde House in den OP gebracht und Wilson, Cuddy, das Team, Masters, Park und Foreman gingen in den Beobachtungsraum.
Zuletzt geändert von Sandy House am Fr 14. Sep 2012, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Als die Operation vorbei war und House ins Zimmer gebracht wurde, war Wilson der Erste, der an seinem Bett saß und darauf wartete, dass er aufwachte. Es dauerte noch einige Zeit bis Greg langsam aus der Narkose erwachte. Instinktiv fuhr House erst mit der Hand an seinen rechten Oberschenkel, bevor er die Augen öffnete. Er fühlte einen Verband.
„Keine Sorge, die OP ist gut verlaufen und dein Bein noch dran.“, beruhigte James seinen Freund, der wusste, dass das eine der schlimmsten Ängste von ihm war.
„Du hast auch schon mal besser ausgesehen. Wie geht es dir?“, erkundigte sich Greg bei seinem Kumpel.
„Es hätte schlimmer kommen können. Masters und ich hatten großes Glück. Hast du Schmerzen? Kann ich etwas für dich tun?“, wandte sich Wilson an House.
„Schon okay. Wie geht´s Masters?“, antwortete dieser und richtete sich etwas auf.
„Sie ist im Moment bei ihren Eltern. Sie sind heilfroh ihre Tochter wieder in die Arme schließen zu können.“, erzählte James und leistete seinem Freund etwas Gesellschaft.

Die Zeit verging wie im Flug. Schließlich knurrte Gregs Magen.
„Ich hole dir etwas zu Essen und zu Trinken aus der Cafeteria.“, meinte der Onkologe schmunzelnd und stand auf.
„Ich bin gleich wieder da.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Wilson von House.

Cuddy hatte schon draußen vor der Tür gewartet und betrat nun den Raum.
„Wie geht´s dir?“, erkundigte sie sich bei House und setzte sich auf den Stuhl neben seinem Krankenbett.
„Es ging mir schon besser, aber auch schon schlechter.“, antwortete dieser ihr.
„Hast du starke Schmerzen?“, fragte Lisa besorgt.
„Dank des Morphiums ist es erträglich.“, antwortete Greg ihr.
„Ich habe gute Nachrichten. Mr. Fearsons Komplizen wurden geschnappt, als sie dabei erwischt wurden erneut in mein Haus einzubrechen um das Tagebuch zu stehlen.“, erzählte die Endokrinologin und Dekanin der Medizin dem Diagnostiker.
„Morgen bringe ich Rachel mit. Sie will dich unbedingt sehen.“, fuhr Cuddy fort.

Ihr Mitarbeiter hörte ihr nur halb zu und genoss stattdessen lieber die Aussicht in das Dekollete seiner Chefin.
„Hey, ich sehe wo du hinschaust! Dir scheint es ja wieder gut zu gehen.“, sagte sie leicht verärgert und schloss den Blazer, den sie über dem Pullover mit Ausschnitt trug.
„Ist das Outfit bei diesem Wetter nicht etwas zu luftig? Nicht, dass ich mich darüber beschweren würde, aber ich will ja nicht, dass dir die Möpse abfrieren. Patty und Selma soll es gut gehen.“, entgegnete House grinsend und sah aus dem Fenster. Es schneite.
„Keine Sorge, bevor ich nach draußen gehe ziehe ich einen Schal und einen Wintermantel darüber. Bye, House. Ich muss jetzt nach Hause. Rachel wartet bestimmt schon auf mich.“, verabschiedete sich Lisa von ihm.
„Bye, Cuddy.“, sagte Greg und warf noch einen Blick auf den Hintern der Verwaltungschefin bevor diese sein Krankenzimmer verlassen hatte.

Wilson kam nun mit einer Warmhaltebox, Besteck und einem Getränkebecher in der Hand zurück. Dann klappte er den Tisch über House´Bett und stellte alles darauf.
„Für dich. Hau rein. Ich muss jetzt los, komme aber bald wieder.“, verabschiedete sich Wilson und verließ das Krankenzimmer seines Freundes.

Am nächsten Vormittag kamen Chase, 13 und Taub ihren Chef besuchen, um nachzusehen wie es ihm ging.
„Guten Morgen, House. Wie geht es Ihnen?“, erkundigte sich der blonde Australier gut gelaunt bei seinem Vorgesetzten.
„Hey, Crocodile Dundee und der Rest der Gang.“, grüßte dieser zurück.
„Ich werde mir jetzt Ihr Bein ansehen.“, fuhr der Intensivmediziner und Chirurg fort.
„Aber nicht in Anwesenheit von 13 und Taub.“, wehrte sich Greg.
„Okay, wir haben schon verstanden.“, sagte Chris und ging zur Tür.
„Freut mich, dass es Ihnen besser geht.“, meinte Remy bissig und folgte ihrem Kollegen nach draußen. Robert schmunzelte kurz, machte sich dann aber an die Arbeit. Chase sah sich House´Bein an und wechselte anschließend den Verband. Dann ließ er House alleine, damit dieser seine Ruhe hatte.

Cameron war wieder zurück in Princeton und war zur Shopping Mall gefahren, um noch einige Einkäufe zu erledigen. Als sie damit fertig war, kaufte Allison sich noch einen Bubble Tea, um ihren Durst zu stillen. Einige Zeit später saß Cameron wieder in ihrem Auto. Die Immunologin war schon auf dem Heimweg, als ihr die Idee kam, dem PPTH schon mal vorab einen kleinen Besuch abzustatten. Was für ein Gefühl wieder durch die vertrauten Gänge des Krankenhauses zu gehen!

Als Allison die Glastür zum Konferenzzimmer öffnete, sah sie ihren Exfreund, 13 und Taub am Tisch sitzen und etwas essen.
„Kneif mich mal!“, forderte Chase Remy auf, die direkt neben ihm saß. Die brünette Internistin kam der Aufforderung sofort nach.
„Au! Ich träume also nicht.“, stellte Robert fest.
„Hallo, Leute.“, grüßte Cameron gut gelaunt in die Runde.
„Was machst du denn hier? Ich dachte du bist in Chicago.“, wandte sich der Australier verwundert an seine Ex.
„Das war ich auch, aber jetzt bin ich zurück und arbeite wieder für House.“, antwortete Allison.
„Wo sind House und Foreman?“, fragte sie dann.
"Ach so. Das weißt du ja noch gar nicht. House ist zur Zeit als Patient im Krankenhaus und Foreman ist Abteilungsleiter der Neurologie.“, erklärte Chase ihr.
„Oh mein Gott! Was ist mit House passiert?“, fragte sie nun besorgt.
„Er wurde angeschossen.“, sagte Taub und nahm einen Schluck von seinem Getränk.

„Du wolltest doch nicht mehr für ihn arbeiten. Warum bist du zurück gekommen?“, ließ Robert sich nicht so leicht vom Thema ablenken.
„Wir reden ein anderes Mal darüber, okay? Ich werde House erst mal einen Besuch abstatten.“ Mit diesen Worten verließ Allison das Zimmer und machte sich auf den Weg. Doch erst machte sie noch einen Zwischenstopp im Krankenhausshop um einen Strauß Blumen für ihn zu kaufen.

In der Zwischenzeit in Los Angeles, Kalifornien:

Adams befand sich nun in ihrem Hotelzimmer und telefoniert über ihr Handy mit ihrer Mutter.
„Hi, Mom. Wie geht es dir und Dad?“, begrüßte Jessica sie.
„Gut, mein Schatz. Erholst du dich in deinem Urlaub, mein Schatz? Ich habe gute Nachrichten. Die entflohenen Sträflinge sind endlich wieder hinter Schloss und Riegel.“, antwortete Mrs. Johnson fröhlich.
„Das ist toll, Mom. Ja, es ist super hier. Das Wetter ist schön. Es ist sonnig und warm. Beste Voraussetzungen um Schwimmen zu gehen. Ich melde mich bald wieder bei euch. Richte Dad liebe Grüße von mir aus. Bye.“, verabschiedete sie sich und schlüpfte dann in eines ihrer schicken Sommerkleider.
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Als Allison die Glasschiebetür öffnete und das Krankenzimmer von House betrat, staunte dieser nicht schlecht.
„Was machen Sie denn hier, Cameron? Sie hätte ich heute noch nicht hier erwartet. Oh, und wie ich sehe haben Sie Blumen mitgebracht. Sie wollen sich wohl bei mir einschleimen, was? Passen Sie bloß auf, dass Sie nicht noch auf der Schleimspur aufrutschen.“, begrüßte er sie.
„Ich habe Sie auch vermisst, House.“, antwortete die blonde Ärztin bloß lächelnd und holte eine Vase, worin sie die Blumen hereinstellte. Von so etwas ließ sie sich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Sie kannte ihn lange genug und beherrschte seine Geheimsprache. Cameron wusste, dass House sie ebenfalls vermisst hatte, aber ihr das nicht deutlich zeigen würde. Er offenbarte eher selten seine wahren Gefühle.

Nachdem Allison auf dem Stuhl neben dem Bett Platz genommen hatte, sagte Greg schmunzelnd: „Irgendwie habe ich ein Déjá Vu.“
„Weil Sie schon mal angeschossen wurden?“, fragte die Immunologin nach und wunderte sich darüber, dass ihr Chef deswegen lächelte.
„Äh, ja.“, nahm er die Vorlage dankend an. Der Diagnostiker hatte sich verplappert und wollte den Gedanken, der ihm durch den Kopf gegangen war, eigentlich nicht laut aussprechen. Von seiner damaligen Halluzination in Folge seiner Schussverletzungen würde er ihr bestimmt nicht erzählen, die waren streng geheim und so sollte es auch bleiben.

„Was ist eigentlich passiert, dass sie angeschossen wurden?“, erkundigte sich Cameron und beschloss wegen der Sache mit dem Déjá Vu nicht weiter nachzufragen.
„Also gut, dann werde ich Sie mal auf den neusten Stand bringen. Wilson und Masters wurden von einem verrückten Sammler entführt, der aber hinter Cuddy und mir her war. Sein Name war glaube ich Fearson oder so ähnlich.“, erzählte House seiner Mitarbeiterin.
„Ben Fearson?, stieß Allison entsetzt hervor und hielt sich die Hand vor den Mund.
„Ja, genau so hieß der Typ. Kennen Sie den Kerl etwa?“ Gregs Neugier war geweckt.
„Nur flüchtig.“, antwortete sie ausweichend und das war noch nicht mal gelogen. Warum musste sie immer nur so viel Pech bei Männern haben? Auch wenn Cameron wusste, dass es nicht ihre Schuld war, was passiert war, hatte sie Schuldgefühle und es war ihr ungeannehm weiter darüber zu reden.

Also versuchte die Immunologin das Thema zu wechseln.
„Wer ist Masters?“, fragte sie nun Nephrologen und Spezialisten für Infektionskrankheiten und sah ihn gespannt an.
„Ich kenne Sie auch nicht besonders gut, nur flüchtig. Sie heißt Martha M. Masters und ist Medizinstudentin im dritten Jahr am PPTH. Reicht das? Mehr weiß ich nämlich auch nicht.“, antwortete dieser genervt und fuhr das Kopfteil des Bettes per Knopfdruck ein wenig nach oben. Cameron wollte gerade noch etwas sagen, als die Tür erneut aufging und die junge Frau, von der gerade die Rede gewesen war, herein kam.
„Oh, wie ich sehe haben Sie schon Besuch. Martha M. Masters, PhD.“, stellte sich die junge brünette Dame bei der blonden Besucherin vor und reichte ihr die Hand.
„Wow. So jung und schon Professorin. Das ist beeindruckend. Ich bin Dr. Allison Cameron.“, antwortete Allison und schüttelte Martha die Hand.
„Danke. Ich bin Professorin für angewandte Mathematik und Kunstgeschichte.“, sagte Masters mit leichtem Stolz in der Stimme.

House wollte schon zu einer genervten Erwiderung ansetzen, als nun auch noch Wilson mit einem Teller Pfannkuchen ins Zimmer kam.
„Langsam wird es zu voll hier drin. Wir können uns ja draußen noch weiter unterhalten und House mit Wilson allein lassen.“, wandte sich Cameron an Masters und bevor die beiden den Raum verließen, rief sie noch zum Abschied: „Wir sehen uns.“

„Sag mal, täuschen mich meine Augen oder ist Cameron wieder da?“, fragte James nun seinen Freund als er den vollen Teller inklusive Besteck auf den Klapptisch vor House stellte.
„Letzteres. Ist das hier alles für mich?“, antwortete Greg und fing an zu essen.
„Yap. Du magst meine Pancakes doch so gerne. Also habe ich dir extra welche gemacht. Lass es dir schmecken.“, sagte Wilson und setzte sich zu ihm.

Nach Wilson kamen Lisa und Rachel zu Besuch.
„Hey, kleines Äffchen.“, begrüßte House die Kleine.
„Hi, Greg.“, grüßte sie zurück und rannte fröhlich auf ihn zu, um ihn zu umarmen.
„Wie wär´s wenn du House zeigst, was du für ihn gebastelt hast?“, schlug ihre Mutter danach lächelnd ihrer Tochter vor und holte die von Kinderhand gestaltete Karte aus ihrer Handtasche.
„Hier, mein Schatz.“, sagte Cuddy und reichte sie dem Mädchen.
„Danke, Mom.“ Dann reichte Rachel Greg die Karte und dieser betrachtete sie. „Get well soon, Greg“ stand darauf geschrieben. House schlug die Karte auf und entdeckte nun die Handschrift seiner Chefin. Sie hatte in Rachels Namen ein paar Zeilen zu Papier gebracht. Der Text lautete: „Ich hoffe, dass es dir und deinem Bein bald wieder gut geht, House.“ Darunter befand sich ein Foto von ihr und Greg.
„Coole Karte.“, meinte er und stellte sie vor die Vase mit den Blumen von Cameron auf, was Lisa und Rachel lächelnd zur Kenntis nahmen.
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Am nächsten Morgen kamen noch weitere Besucher für House. Park und Foreman ließen es sich ebenfalls nicht nehmen nach ihm zu sehen und ihm eine rasche Genesung zu wünschen. Sogar Lucas kam vorbei und versprach House ein günstiges Angebot zu machen, wenn er wieder mal seine Dienste in Anspruch nehmen wollte.

Ungefähr drei Wochen später:

Park war in Urlaub geflogen. Chi verbrachte nun zwei Wochen bei ihren Großeltern in Südkorea und zwei Wochen auf den Philippinen bei ihren anderen Großeltern. Auch Chase hatte mittlerweile seine Reise nach Australien angetreten und vergnügte sich in Down Under mit surfen. House war wieder fit und hatte wieder die Leitung der diagnostischen Abteilung übernommen, die vertretungsweise Chase übernommen hatte.

House hatte seine Lesebrille aufgesetzt und saß vor dem Schreibtisch in seinem Büro vorm Laptop, als er eine E-Mail von Chase bekam. Neugierig machte Greg sie auf. Der Australier hatte ein paar Sätze geschrieben, so das Übliche was man auf Postkarten schreibt, schickte Urlaubsgrüße aus seiner Heimat und hatte einige Ferienfotos mitgeschickt. Ein kurzes Video gab es sogar zu House´s Vergnügen ebenfalls.

Cameron saß drüben im Konferenzzimmer am Schreibtisch und bearbeitete die Post der Abteilung. Allison beantwortete gerade ein Schreiben, als das Gelächter ihres Chefs sie hochschrecken ließ. Auch 13 und Taub sahen von ihren Magazinen auf, die sie lasen, weil es nicht viel zu tun gab. Dann standen alle anwesenden Teammitglieder auf und gingen neugierig in das Büro ihres Vorgesetzten, um herauszufinden, was denn so witzig war.

„Worüber lachen Sie denn?“, fragten Cameron, 13 und Taub gleichzeitig als Sie vor House standen. Dieser blickte auf und sah sie mit seinen blauen Augen durch die Gläser seiner Lesebrille hindurch an.
„Seht´s euch selbst an.“, meinte er nur und seine Mitarbeiter stellten sich nun ebenfalls vor dem Bildschirm des Laptops auf, um sich das Video von Chase anzusehen. Es war tatsächlich lustig und hatte auch die passende Hintergrundmusik dazu.
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Epilog:

Das Video zeigte Aufnahmen von einer australischen Gameshow, in der unter anderem auch Chase zu Gast gewesen war. Robert war angezogen wie ein Ranger und musste zusammen mit seinen Teamkameraden gegen die gegnerische Mannschaft spielen und einen Hindernisparcour, der mit Fallen gespickt war, überwinden und auch durch den Schlamm warten.

Der gutaussehende Australier hatte mittlerweile festgestellt, dass dieses Video aus Versehen in seine E-Mail geraten war und er irrtürmlich auf „Senden“ gedrückt hatte, bevor er es wieder rückgängig machen konnte. Diese schon etwas ältere Aufnahme war ein gefundenes Fressen für House und seine Teamkollegen. Wenn er wieder in Princeton war, würden sie ihn bestimmt damit ärgern.

Zu Hause in seiner Wohnung holte House einige Gegenstände wieder zum Vorschein, die leicht in Vergessenheit gerieten, wie zum Beispiel das Schwert seines Stiefvaters John. Es kamen einige wertvolle Erbstücke zum Vorschein, darunter auch ein altes Buch. Greg blies den Staub, der darauf lag, fort und öffnete es. Die darin enthaltenen Wörter waren mit Tinte geschrieben und die Schrift sah aus, als ob sie von einem Mann stammte.

House überflog flüchtig den ersten Tagebucheintrag und seine Vermutung bestätigte sich. Es war Gregory William House gewesen, der darin seine Erlebnisse nach dem Bürgerkrieg festgehalten hatte. Das Buch begann 5 Jahre nach dieser düsteren Zeit.

Greg schlug es zu und legte es zur Seite. Er hatte bereits eine Idee, was er damit machen würde. Sein Einfall ließ ein zufriedenens Lächeln auf seine Lippen huschen.

Ende
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