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Sandy House
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Cuddy saß immer noch auf der Couch und war ganz in das Buch vertieft…

Irgendwo mitten in der Wildnis, 13.03.1865

Liebes Tagebuch,

heute Morgen wurde ich schon recht früh von den ersten Sonnenstrahlen eines neuen Tages geweckt. Sie schienen auf meine Haut und kitzelten mich. Schmunzelnd musste ich feststellen, dass ich mich während der Nacht an Greg gekuschelt habe. Sein Körper strahlt eine wohlige Wärme aus. Er schläft immer noch tief und fest, aber bestimmt nicht mehr lange. Schließlich scheint die Sonne ja ebenfalls auf ihn. Müde gähnte und streckte ich mich und stand leise auf.

Greg wurde kurze Zeit später auch wach.
„Guten Morgen.“, begrüßte ich ihn freundlich und lächelte ihn an.
„Morgen.“, grummelte er noch verschlafen und nicht gerade gut gelaunt.
„Du bist wohl kein Frühaufsteher, was?“, scherzte ich lachend.
„Damit habe ich keine Probleme. Ich bin Soldat, da ist man es gewohnt früh aufzustehen. Ich fühle im Moment nur sehr große Wut und Hass auf meinen Vater. Wenn ich Dad in die Finger kriegen sollte, kann er was erleben. Wir stecken nur wegen ihm in diesen Schwierigkeiten. Wenn er es nicht vermasselt hätte, wäre bestimmt alles gut gegangen.“, antwortete er und ballte die Hände zu Fäusten.
„Versuch das Ganze zu vergessen. Bringt doch nichts. Wir sollten weiter ziehen. Ich frage mich, was mit Evan passiert ist.“, sagte ich und klopfte ihm auf die Schulter.
„Ja, du hast wohl Recht. Ich frage mich auch wie es ihm geht. Hoffentlich ist ihm nichts zugestoßen.“ Gemeinsam gingen wir weiter. Dank unserer überstürzten Flucht, hatten wir keinerlei Gepäck bei uns. Wir hatten nur die Sachen, die wir an unseren Körpern trugen.

„Bevor ich es vergesse. Hier ist deine Jacke.“, sagte ich zu ihm und hielt sie ihm hin, um sie ihm zurück zu geben. Doch er lehnte es ab.
„Lass nur. Nimm du sie. Falls mir zu kalt werden sollte, kannst du sie mir immer noch zurückgeben.“, antwortete er. Er ist aber bestimmt zu stolz um zu zu geben, wenn ihm kalt ist. Männer. Bloß keine Schwäche zeigen. Wir gingen immer weiter und weiter bis ich schließlich eine Pause brauchte.

Ich war so lange Fußmärsche einfach nicht gewohnt und mein langes Kleid war auch nicht gerade praktisch. Beim Verschnaufen schaute ich mich um und fand, dass hier ein idealer Ort für eine Rast war.
„Wir sollten uns hier etwas ausruhen.“, sagte ich zu ihm. Greg und ich setzten uns auf einen großen Felsen direkt an den rauschenden Fluss. Sein Magen machte sich durch lautes Grummeln bemerkbar. Meiner übrigens auch. Kein Wunder. Dass wir beide das letzte Mal etwas gegessen hatten, war schon einige Stunden her. Fürchterlichen Durst hatte ich ebenfalls und Greg ganz bestimmt auch. Meine Kehle war ausgetrocknet und lechzte nach Wasser.

Cuddy fielen schließlich vor Müdigkeit die Augen zu und sie schlief immer noch auf dem Sofa in ihrem Wohnzimmer liegend ein. Der Fernseher lief immer noch und das Licht war auch noch eingeschaltet. Die ganze Nacht über bis die Ärztin am nächsten Morgen aufwachte.
Zuletzt geändert von Sandy House am Di 19. Jun 2012, 18:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Als sie am Montagmorgen in die Klinik kam, erwartete Dr. Lisa Cuddy jede Menge Arbeit. Sie hatte kaum ihre Jacke an die Garderobe in ihrem Büro gehängt, ihre Aktentasche abgestellt und hinter ihrem Schreibtisch Platz genommen, da klingelte auch schon das Telefon. Auch sonst schien es ein stressiger Arbeitstag zu warten. In ihren Posteingang-Ablagekörbchen lag jede Menge Papierkram, der darauf wartete erledigt zu werden. Zwischendurch kamen dann auch noch Ärzte und Krankenschwestern, die irgendwelche Probleme hatten, die sie lösen musste. Außerdem standen auch noch Ambulanzdienst und Meetings auf dem Programm. Ganz schön viel und so war es im Nu Mittag. Laut Information von Foreman war House immer noch nicht auf der Arbeit aufgetaucht.

Aber als es schon nach 12 Uhr war, beschloss die Endokrinologin und Dekanin der Medizin der diagnostischen Abteilung einen Besuch abzustatten.

Sie wollte gerade die Glastür zum Konferenzraum öffnen, als sie das Geräusch hörte, das House´Stock verursachte. Daraufhin drehte Lisa sich um und sah Greg, der sich ihr humpelnd näherte. Schließlich stand der Diagnostiker genau vor seiner Chefin.

„Warum kommst du erst jetzt? Hast du schon mal auf die Uhr gesehen?“, begrüßte sie ihn verärgert über seine Verspätung.
„Sorry, ich habe verschlafen.“, meinte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten dazu nur gleichgültig zu seiner Vorgesetzen.
„3 Stunden?“, antwortete Cuddy ungläubig.
„Sei mir nicht böse. Ich habe auch was zum Essen mitgebracht.“, sagte er, schaute sie mit einem Hundeblick an, dem sie nicht widerstehen konnte und hielt ihr eine große Papiertüte von Mc Donalds vor die Nase.
„Na schön. Aber jetzt gehen wir in mein Büro. Wir müssen reden.“, wandte sie sich an ihn.
„Weswegen? Ich wüsste keinen Grund warum wir das tun sollten.“, entgegnete House.
„Wir reden im Büro darüber. Komm.“
„Ja, gleich.“, antwortete Greg, öffnete die Glastür und betrat das Konferenzzimmer, wo sein Team schon am Tisch saß.

„Guten Morgen.“, begrüßte der Abteilungsleiter seine Mitarbeiter, die ihn anschauten.
„Wohl eher schon Mittag. Wo waren Sie, House?“, sagte Foreman.
„Ich habe euch was zu essen mitgebracht von Mc Donalds. Für unseren guten Tiny Taub habe ich auch extra ein Happy Meal gekauft.“, wich der Diagnostiker der Frage des dunkelhäutigen Neurologen aus und stellte die Papiertüte auf den Tisch.
„Bedienen Sie sich. Na los. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit. Aber vergessen Sie nicht, das Happy Meal ist für den Zwerg.“, trieb der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten Foreman, 13 und Taub zur Eile an. Schließlich wartete Cuddy draußen darauf, dass House sie in ihr Büro begleitete.
„Sehr witzig.“, sagte Taub nur sarkastisch.
„Das war kein Scherz.“, entgegnete sein Vorgesetzter daraufhin. Als alle sich etwas geholt und angefangen zu essen hatten, schnappte Greg sich wieder die Tüte, worin sich noch das Essen für Lisa und ihn befand, verließ das Zimmer, drehte sich aber noch einmal um und sagte: „Esst schön, meine Kinder. Daddy ist gleich wieder da. Er muss nur schnell mit Mommy reden.“

Alle Teammitglieder genossen ihr Essen bis auf Taub. Der wirkte nicht gerade glücklich mit seinem Happy Meal.
„Warum ziehst du denn so ein Gesicht?“, erkundigte sich seine Kollegin bei dem plastischen Chirurgen. Dann nahm die Internistin wieder einen Bissen von ihrem Burger.
„Ja, genau. Da ist sogar ein schönes Spielzeug dabei. Schau mal.“, sagte Foreman grinsend und konnte es sich auch nicht verkneifen zu lachen, als er das Spielzeug hochhielt.
„Wenn es dir so gut gefällt, kannst du es ja ruhig nehmen. War ja klar, dass ich nur eine Kinderportion bekomme. House will mich mal wieder verspotten, weil ich so klein bin.“, erwiderte Chris mürrisch.
„Das ist doch nichts Neues.“, antworteten Remy und Eric gleichzeitig.
„Ich weiß. Man gewöhnt sich mit der Zeit an den Spott.“, sagte Taub.
„Stimmt. Außerdem macht er das doch bei jedem. Bei dir ist es eben die Körpergröße, aber House findet ja immer etwas worüber er herziehen kann.“, teilte 13 ihren weisen Rat ihren Kollegen mit.

Zur gleichen Zeit in Cuddys Büro:

House hatte auf dem Sofa und Cuddy hinter ihrem Schreibtisch Platz genommen. Die Papiertüte mit dem Essen stand auf ihrem Tisch. Greg hatte sich vorher seine Cola, seinen Burger und seine Portion Pommes herausgeholt und ließ es sich genüsslich schmecken.
„Jetzt iss schon, sonst wird es noch kalt.“, sagte er zu ihr, nachdem er einen weiteren Bissen von seinem Burger genommen hatte.
„Keine Sorge, das werde ich schon noch tun, aber erst müssen wir reden über das was am Samstagabend passiert ist.“, antwortete sie und rührte ihr Essen immer noch nicht an.
„Ich wüsste nicht worüber wir da sprechen müssten.“, entgegnete der Diagnostiker.
„Doch, das weißt du ganz genau.“, ließ die Endokrinologin und Dekanin der Medizin nicht locker. Der Arzt rollte genervt mit den Augen und sagte dann: „Warum müsst ihr Frauen immer über alles reden? Es war nur ein Kuss. Nicht mehr und nicht weniger.“
„Hast du Gefühle für mich die über Freundschaft hinaus gehen? Möchtest du eine Beziehung? Ich muss das wissen.“, ließ seine Vorgesetzte immer noch nicht locker.
„Vergiss es einfach. Okay?“, antwortete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten unfreundlich. Er fühlte sich einfach von Cuddy überrumpelt und in die Ecke gedrängt.
„Okay.“, antwortete die Ärztin enttäuscht und widmete ihre Aufmerksamkeit endlich dem Essen, das vor ihr stand. Sie nahm einen Schluck von ihrem Getränk und fing an ihren Salat zu essen. House, der mittlerweile alles aufgegessen hatte, machte sich still und heimlich aus dem Staub.
Zuletzt geändert von Sandy House am Sa 9. Jun 2012, 12:00, insgesamt 3-mal geändert.
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Cuddy nahm House´Verschwinden mit einem Seufzen zur Kenntnis. Das war ja mal wieder typisch. Augenrollend wandte sie sich wieder ihrer Arbeit zu, denn diese erledigte sich leider nicht von alleine. Doch so schnell wollte Lisa noch nicht aufgeben. Irgendwie würde sie Greg schon noch aus der Reserve locken. Davon war sie überzeugt.

Während sie sich durch die vielen Papiere, Akten und die Post arbeitete, fiel ihr ein Schreiben mit einem Flyer zu einem Kongress in Miami ins Auge. Die Klinikchefin beschloss einen Blick darauf zu werfen und sich das genauer anzusehen. Aufmerksam las sich die Endokrinologin und Dekanin der Medizin alles durch und fasste einen Entschluss. House und Wilson sollten sie dorthin begleiten. Cuddy wollte alles dafür veranlassen, aber erst morgen. Heute hatte Lisa noch genug zu tun.

Als sie am Abend müde nach Hause kam und Rachel im Bett lag, machte sie es sich auf ihrer Couch im Wohnzimmer bequem und schaltete den Fernseher an. Die Ärztin zappte durch die Programme, doch es lief nichts Interessantes. Mal wieder. Deshalb beschloss Cuddy das Tagebuch zur Hand zu nehmen und ein wenig darin weiter zu lesen. Also nahm sie es, schlug es auf und schaltete die Leselampe an…

Plötzlich hörten wir die Geräusche von Pferdehufen. Jemand näherte sich und schien geradewegs auf uns zu zu reiten. Was sollten wir nur tun? Panisch schauten wir uns um, wo wir uns verstecken konnten, doch leider bot die Landschaft, in der wir uns zur Zeit befanden, keinerlei Möglichkeit dazu. Verdammt! Greg war aufgesprungen und hatte sich schützend vor mich gestellt. Angespannt standen wir da und warteten, die Nerven bis zum Zerreißen gespannt. Aufmerksam lauschten wir den Geräuschen, die immer und immer näher kamen.

Allerdings machte Greg keinerlei Anstalten wegzulaufen. Er hielt mich sogar zurück, als ich davon laufen wollte.
„Was ist los? Wir müssen weg von hier!“, rief ich und versuchte ihn zur Flucht zu bewegen.
„Nein. Keine Sorge, den Mann auf dem Pferd kenne ich. Er ist ein Freund.“, antwortete er und als ich Greg genauer betrachtete, fiel mir auf, dass seine Haltung nicht mehr angespannt war und als ich wieder in Richtung des Reiters blickte, sah ich, dass dieser uns mittlerweile zuwinkte und Gregs Namen rief.

Kurze Zeit später hielt er mit seinem Pferd direkt vor uns an und stieg aus dem Sattel.
„Greg, was machst du denn hier? Wie geht es dir?“, begrüßte uns, der mir unbekannte, Mann.
„Dasselbe könnte ich dich fragen, Joe. Das hier ist Elizabeth. Wir beide stecken in Schwierigkeiten und sind auf der Flucht.“, antwortete Greg ihm.
„Freut mich Sie kennenzulernen, meine Dame.“, sagte Joe und ich streckte ihm höflich meine Hand aus, die er auch sogleich ergriff und mir einen Handkuss gab. Dann wandte der Mann sich wieder Greg zu.
„Vielleicht kann ich euch helfen. Ganz in der Nähe befindet sich eine kleine Hütte, versteckt im Wald, die mir gehört. Ihr beide könnt sie als Unterschlupf verwenden.“, bot uns der Reiter an und stieg wieder auf sein Pferd.
„Folgt mir einfach.“, forderte er uns auf und wir folgten ihm. Er ritt nur langsam im Trab, damit wir hinterher kamen und zu Fuß hinter ihm her laufen konnten.

„Hast du vielleicht etwas von Evan gehört?“, erkundigte sich Greg und ich spitzte neugierig meine Ohren und wartete gespannt auf eine Antwort.
„Nicht viel. Aber Gerüchten zufolge soll es ihm gelungen sein, seinen Verfolgern zu entkommen. Wo er sich zur Zeit aufhält, kann ich euch nicht sagen. Aber ich denke, dass er bestimmt versucht Kontakt zu euch aufzunehmen.“, erzählte Joe und stellte nun auch eine Frage: „Wer ist sie eigentlich?“ Kaum hatten diese Worte seine Lippen verlassen, deutete er überflüssigerweise mit dem Finger auf mich, um zu verdeutlichen, dass ich damit gemeint war.
„Meine Cousine.“, sagte Greg knapp. Er blieb also bei dieser Lüge. Gut, das war auch besser so. Es musste ja schließlich nicht jeder gleich die Wahrheit wissen.

„Ich wusste gar nicht, dass du eine Cousine namens Elizabeth hast.“, entgegnete Joe verwundert.
„Tja, jetzt weißt du´s.“ Damit war für Greg das Thema erledigt. Kurze Zeit später kamen wir endlich bei der Hütte an. Ich konnte fast keinen Schritt mehr gehen, so weh taten meine Füße. Sie brauchten dringend etwas Erholung.

Gähnend schlug Cuddy das Buch zu. Sie war ziemlich müde. Ein Blick auf die Uhr verriet der Ärztin, dass es schon ziemlich spät war. Es wurde höchste Zeit ins Bett zu gehen, denn morgen musste sie wieder früh aufstehen und ein langer anstrengender Arbeitstag erwartete sie.
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Als Cuddy am nächsten Morgen in ihr Büro kam, kümmerte sie sich gleich um die Buchung von 3 Flugtickets nach Miami und 3 Einzelzimmern in einem Hotel. Außerdem erledigte sie auch alle anderen organisatorischen Dinge, die für die Konferenz notwendig waren. Als die Klinikchefin damit fertig war, wurde es an der Zeit House und Wilson darüber zu informieren. Der Onkologe war einfacher zu überzeugen, also beschloss die Endokrinologin und Dekanin der Medizin erst Wilsons Büro einen Besuch abzustatten und sich dann anschließend in die Höhle des Löwen zu wagen.

Als Cuddy jedoch die Tür öffnete, musste sie feststellen, dass House seinem Freund gerade Gesellschaft leistete. Er lag auf der Couch und unterhielt sich mit Wilson. Die beiden Männer verstummten augenblicklich, als ihre Chefin das Zimmer betrat.
„Guten Morgen, Dr. Cuddy. Was kann ich für Sie tun?“, begrüßte der Onkologe höflich seine Vorgesetzte. House sagte nichts.
„Sie und House werden mich zu einer Konferenz in Miami begleiten. Ich habe schon alles für uns organisiert. Morgen früh um 9 Uhr ist Abflug. Hier sind eure Tickets.“, erzählte Lisa ihren Mitarbeitern und reichte Greg und James ihre Flugtickets.
„In Ordnung. Ich habe den Flyer zu dieser Konferenz auch gelesen und hatte sowieso vor Sie zu fragen, ob wir daran teilnehmen.“, stimmte Wilson gleich zu und lächelte sie freundlich an.
„Was soll das? Sie wissen doch ganz genau was ich von so was halte, Cuddy.“, entgegnete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten schlecht gelaunt.
„Das mag sein, aber ich bin Ihr Boss und und ich will, dass Sie und Wilson mich begleiten. Also werden Sie das auch tun, verstanden?“, sagte Cuddy genervt zu House. Sie hatte jetzt keine Lust sich mit ihm herumzuärgern.
„Aber wie schon der Philosoph Mick Jagger sagte: „You can´t always get what you want.“ Ich werde nicht an diesem Kongress teilnehmen. Das können Sie vergessen.”, gab der Diagnostiker noch nicht nach. Das war zu erwarten gewesen.

„Sie fliegen mit nach Miami. Das ist mein letztes Wort, House. Sollten Sie sich meiner Anweisung widersetzen, werden Sie zusätzliche Stunden in der Ambulanz leisten müssen.“, sagte die Leiterin des PPTH nun mit strengem und verärgerten Ton zu House. Das zeigte Erfolg. Sie wusste, dass House den Ambulanzdienst hasste wie die Pest und lächelte zufrieden, als er schließlich übel launig sagte: „Na schön. Wenn´s unbedingt sein muss, komme ich eben mit.

„Gut, dann sehen wir uns morgen. Wir sollten noch das mit der Vertretung während unserer Abwesenheit regeln und dann Feierabend machen.“, wandte Cuddy sich nun schon wieder besser gelaunt an ihre Kollegen.

House und Wilson sahen ihr noch hinterher als sie das Büro verließ, dann sagte Greg zu seinem Freund: „Warum will Cuddy unbedingt, dass ich mitkomme? Es wäre doch viel besser, wenn ihr beide ohne mich fliegen würdet. Sie weiß doch, dass ich euch beiden dann sowieso wieder den letzten Nerv rauben werde.“ Der Leiter der diagnostischen Abteilung konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Das ist doch nichts Neues. Das tust du doch sowieso immer das ganze Jahr über und überall. Es spielt absolut keine Rolle, ob du uns hier in Princeton auf die Nerven gehst oder in Miami.“ Auch Wilson musste nun grinsen.

„Von mir aus. Ist mir egal, aber beschwert euch nachher bloß nicht. Ich muss noch schnell in mein Büro meine Sachen zusammenpacken und Foreman sagen, dass er während meiner Abwesenheit den Laden schmeißen soll. Dann werde ich in den wohlverdienten Feierabend verschwinden. Bye, Wilson.“, verabschiedete sich Greg von seinem Freund und klopfte diesem noch leicht auf die Schulter, bevor er das Büro von James verließ.

Cuddy brauchte zusätzlich noch jemanden, der auf ihre Tochter aufpasste. Also rief sie, als sie zu Hause war, ihre Mutter an, damit diese sich während ihrer Abwesenheit um Rachel kümmerte.
„Hallo, Mom. Könntest du ein paar Tage auf Rachel aufpassen? Ich verreise, um eine Konferenz in Miami zu besuchen.“, bat Lisa ihre Mutter um Hilfe.
„Was ist denn mit Greg? Kann der nicht auf die Kleine aufpassen?“, antwortete Arlene.
„Nein, der begleitet mich dorthin.“
„Ich denke, du hast ein Kindermädchen. Warum passt die nicht auf Rachel auf?“, entgegnete Cuddys Mum genervt und schlecht gelaunt.
„Du meinst Marina? Die hat Urlaub und ist ebenfalls verreist. Julia passt im Moment auf Rachel auf, während ich auf der Arbeit bin und ich will ihr nicht noch mehr zumuten.“
„Ja, deine Schwester hat so schon genug zu tun, da hast du Recht. Also gut. Ich mach´s. Dann muss ich eben auf meinen Kochkurs und meine sonstigen Freizeitaktivitäten verzichten.“, gab Arlene übellaunig nach.

„Also soll ich lieber einen Babysitter engagieren?“, erkundigte sich nun ihre Tochter verunsichert bei ihr, da ihr der Tonfall ihrer Mutter nicht entgangen war.
„Nein, bring sie ruhig vorbei.“, sagte Arlene genervt.
„Gut. Danke, Mom. Wir sehen uns nachher. Ich packen noch ihre Sachen ein und komme dann vorbei. Bye.“, verabschiedete sich die Ärztin von ihrer Mutter und beendete das Telefonat. Dann packte sie eilig einige von Rachels Sachen ein und fuhr die Kleine zu ihrer Oma.
Zuletzt geändert von Sandy House am Sa 9. Jun 2012, 12:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Ankunft im Hotel, Miami, Florida:

Gestresst von dem langen Flug, stiegen die drei Ärzte schließlich mit ihrem Gepäck aus dem Taxi und betraten die Hotellobby, wo sie geradewegs zur Rezeption gingen, um ihre Zimmerschlüssel zu bekommen. House, Wilson und Cuddy konnten es kaum erwarten endlich ein wenig auszuspannen.

Kaum hatte Greg sein Zimmer betreten, zog er seine Schuhe aus und machte es sich erst mal auf dem Bett bequem. Außerdem schaltete er auch gleich die Klimaanlage an. Es war einfach viel zu heiß, ein unerträgliches Klima herrschte hier. Das Gepäck war noch nicht da, das wurde erst später von einem Pagen gebracht. Der Diagnostiker beschloss schon mal den Fernseher anzuschalten und gleich mal den Zimmerservice zu rufen. Natürlich alles auf Kosten des Krankenhauses. House konnte sich es sich nicht verkneifen zu grinsen, als er den Telefonhörer in die Hand nahm. Er stellte sich schon bildlich vor wie seine Chefin am Ende ihres Aufenthalts hier im Hotel ausrastet, wenn sie die Rechnung bekommt. Cuddy wird ganz bestimmt in die Luft gehen. Das amüsierte den Nephrologen und Spezialisten für Infektionskrankheiten, denn er liebte es seine Chefin zu ärgern und sie so richtig auf die Palme zu bringen. Natürlich ärgerte er auch gerne Wilson, sein Team und andere Leute. Es war einfach ein Hobby von ihm.

Er orderte gleich ein komplettes Menü nur mit den besten und teuersten Speisen und Getränken, die das Hotel zu bieten hatte. Doch damit würde House es bestimmt noch nicht gut sein lassen, das war nur ein Vorgeschmack. Aber für´s Erste gab er sich damit zufrieden. Der Aufenthalt in Miami dauerte schließlich noch ein wenig. Wilson, Cuddy und er waren ja gerade erst angekommen.

Plötzlich klopfte es an die Tür. House humpelte an die Tür. Er dachte, es wäre der Zimmerservice, doch es war der Page mit dem Gepäck.
„Kommen Sie rein, stellen Sie es ab und dann verschwinden Sie.“, wies Greg den Bediensteten unfreundlich an.
„Ja, Sir.“, antwortete dieser freundlich und tat wie geheißen. Als erstes nahm der Diagnostiker seinen geliebten Ball-y aus dem Rucksack, lümmelte sich wieder aufs Bett und fing an mit dem rot grauen Ball zu spielen, während er fernsah.

Ungefähr eine halbe Stunde später kam dann auch der Zimmerservice und House ließ es sich schmecken. Er würde diese Geschäftsreise ausnutzen, um es sich so richtig gut gehen zu lassen. Wie immer eigentlich, wenn Cuddy ihn auf eine mitschleppte oder hinschickte. Greg war gerade am essen, als es wieder an die Tür klopfte. Genervt rollte der Arzt mit den Augen. Wer war das denn jetzt schon wieder? Die Antwort auf diese Frage bekam er, als er die Tür öffnete. Sein Freund James stand davor.

„Wilson, was willst du denn hier?“, erkundigte sich House genervt bei diesem. „Ich wollte fragen, ob du nach draußen an den Pool kommst.“, antwortete der Onkologe freundlich.
„Die Antwort kannst du dir doch eigentlich schon denken. Nein, danke. Es ist viel zu heiß da draußen.“, entgegnete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten mürrisch und wollte die Tür schon wieder schließen, doch Wilson verhinderte dies.

„Ach, komm schon. Da gibt es jede Menge gut aussehende Frauen in Bikinis und Cuddy ist ebenfalls dort, auch im Bikini. Ich weiß, dass du dir das nicht entgehen lassen willst, mein Freund. Dafür kenne ich dich einfach zu gut.“, sagte Wilson grinsend.
„Na gut, du hast gewonnen. Ich komme mit, zufrieden? Dann kannst du mich ja jetzt in Ruhe lassen. Ich muss mich noch umziehen.“, brummte House und wollte schon wieder die Tür schließen, aber James blieb hartnäckig.

„Was ist denn jetzt noch?“, fragte Greg augenrollend.
„Rieche ich da etwa Essen?“, erkundigte sich sein Freund neugierig und sog den Duft in sich ein. Dann betrat der Onkologe das Zimmer seines Kumpels und sah das leckere Menü und die Getränke, die House beim Zimmerservice bestellt hatte. House folgte ihm und machte da weiter, wo er aufgehört hatte. Schließlich wäre es doch Verschwendung das gute Essen kalt werden zu lassen.

„Wow. Cuddy wird ausrasten. Das weißt du, oder?“, wandte Wilson sich an seinen Freund, der gerade einen weiteren Bissen im Mund hatte. Greg schluckte diesen hinunter und sagte dann grinsend: „Natürlich weiß ich das. Ich bin ja nicht blöd, Wilson. Die wird sich aber schon wieder einkriegen. Warum sollte ich die Gelegenheit nicht ausnutzen, es mir ein wenig gut gehen zu lassen? Schließlich hat Cuddy mich regelrecht dazu gezwungen mitzukommen, also soll sie sich auch nachher nicht beschweren. Ich habe sie schließlich vorher gewarnt. Wer nicht hören will, muss fühlen.“Wilson nahm dies mit einem Schulterzucken zur Kenntnis und bediente sich nun ebenfalls. Sein Freund würde ja doch nicht auf ihn hören. Es war zwecklos jetzt Zeit damit zu verschwenden.
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Als die beiden Männer sich satt gegessen hatten, sagte Wilson zu seinem Freund: „Komm, wir gehen an den Pool.“ Dann stand der Onkologe auf und ging zur Tür.
„Du weißt aber schon, dass man mindestens eine Stunde nicht schwimmen gehen sollte, wenn man etwas gegessen hat, oder?“, entgegnete House und rührte sich nicht vom Fleck.
„Das hatte ich auch nicht vor, keine Angst. Aber schön, wenn du nicht willst, gehe ich eben alleine. Ich dachte nur, dass du dir den Anblick von Cuddy im Bikini nicht entgehen lassen willst.“, antwortete James grinsend.
„Na gut, überredet.“, meinte Greg daraufhin und folgte Wilson aus dem Zimmer.

Kurze Zeit später waren beide am Swimming Pool angelangt und House machte es sich gleich auf einer Liege unter einem Sonnenschirm bequem. Er hatte außerdem eine Sonnenbrille angezogen und beobachtete nun seine Chefin dabei, wie sie einige Runden schwamm. Wilson hatte es seinem Freund gleich getan und sich ebenfalls auf eine Liege, direkt neben House, gelegt.

Schließlich schien Cuddy genug zu haben, denn sie kam nun aus dem Wasser und kam auf die zwei Männer zu.
„Na, machen Sie nun einen auf Horatio Caine?“, begrüßte die Endokrinologin und Dekanin der Medizin den Diagnostiker lachend und deutete auf die Sonnenbrille, die House trug.
„Nein, wir sind zwar in Miami, aber ich gehöre weder zum CSI noch ist hier ein Verbrechen passiert.“, antwortete dieser grinsend. Dann fiel sein Blick auf Lisas Brüste.
„Ich weiß genau, wo Sie hinschauen, House. Hören Sie auf damit.“, entgegnete die Klinikchefin nun genervt, als sie sah, dass die eisblauen Augen ihres Mitarbeiters mal wieder nicht zu ihrem Gesicht gewandert waren.

„Ach, sorry. Ich wollte mich nur erkundigen wie es Ihren Brüsten geht. Geht es Patty und Selma gut? Übrigens, schicker Bikini tragen Sie da. Echt sexy.“, antwortete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten frech seiner Vorgesetzten.
„Danke für das Kompliment. Den beiden geht es gut, danke der Nachfrage. Aber dann müssen Sie mir jetzt auch sagen, wie es Ihren Hoden geht.“, konterte Cuddy augenrollend.
„Bestens.“, bekam sie daraufhin von Greg zur Antwort. Wilson hielt sich aus der Unterhaltung der beiden heraus. Stattdessen beschloss er lieber ein wenig in einer Zeitschrift zu lesen, die er mitgebracht hatte.
„Schön, ich werde mich dann noch ein wenig sonnen.“, sagte Cuddy nun und ging zu ihrer Liege, die in der Sonne stand.

„Aber vergessen Sie bloß nicht sich einzucremen, Cuddy. Sie wollen sich ja schließlich keinen Sonnenbrand einfangen, oder? Hautkrebs ist nicht sexy. Wilson wird mir da zustimmen. Er kennt sich damit aus, schließlich ist er Onkologe.“, rief House ihr noch grinsend hinterher.
„Keine Sorge, ich werde es schon nicht vergessen. Wenn Sie wollen, dürfen Sie mir den Rücken eincremen.“, bot sie ihm lächelnd an.
„Das Angebot nehme ich gerne an.“, antwortete Greg grinsend und ließ seinen Freund alleine zurück. Der Diagnostiker begleitete seine Chefin zu ihrer Liege. Dort angekommen machte Lisa es sich auf dem Bauch bequem, damit er ihr den Rücken eincremen konnte.
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House griff zur Sonnencreme, die neben dem Liegestuhl auf dem Boden stand und fing an damit seiner Chefin den Rücken und den Hintern einzucremen. Bei dieser Gelegenheit konnte Greg in aller Ruhe Lisas „Prachtarsch“ bewundern.
„Danke.“, sagte Cuddy lächelnd zu ihm, als der Diagnostiker fertig war.
„Keine Ursache.“, antwortete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten und humpelte zurück zu seinem Freund Wilson.

„Was liest du denn da, Wilson? Den Playboy? Zeig mal her.“, sagte House zu seinem Freund, der immer noch im Liegestuhl lag und in seiner Zeitschrift las.
„Tut mir Leid, dich zu enttäuschen.“, antwortete dieser grinsend.
„Schade, aber fragen kostet ja nichts.“, meinte Greg dazu nur und setzte sich auf die Liege, die neben James stand. Der Onkologe stand nun auf, seine Lektüre in der Hand und schlug House vor: „Komm, wir gehen an die Bar, trinken was und unterhalten uns.“ Der Diagnostiker rollte mit den Augen und sagte genervt: „Hättest du das nicht auch schon vor ein paar Sekunden sagen können, bevor ich mich hingesetzt habe.“ Mürrisch stand der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten wieder auf.
„Ich warte auf eine Antwort.“ Jetzt wurde Wilson auch leicht ungeduldig.
„Von mir aus.“, stimmte House schließlich dem Vorschlag seines Freundes zu und gemeinsam gingen die zwei zur Hotelbar.

Dort angekommen bestellten die beiden Männer zwei Bourbons, einen für House, einen für Wilson. Als die zwei Ärzte einen Schluck von ihren Drinks genommen hatten, beschloss James das Schweigen zu brechen und sich mit Greg zu unterhalten. Deswegen war der Onkologe auch eigentlich mit seinem Freund hierher gekommen. Er wollte mit ihm reden und zwar über Cuddy.

„Lass uns reden, House.“, fing Wilson an.
„Ich wüsste nicht worüber.“, brummte House übellaunig.
„Doch, das weißt du ganz genau, mein Freund. Wir beide unterhalten uns jetzt über Cuddy.“, ließ James nicht locker.
„Ich weiß, dass du mehr für sie empfindest als du zugeben willst und nach außen hinzeigst.“, fuhr der Onkologe fort. House stöhnte genervt auf.
„Was soll das, Wilson? Fängst du jetzt schon wieder mit deinen Predigten an oder willst du mich mit einer Analyse á la Sigmund Freud nerven? Das Psycho Gelaber kannst du dir sparen. Das will ich nämlich nicht hören.“, entgegnete Gregory unfreundlich.
„Nein, aber ich will dir einen guten Rat geben.“, ließ James sich nicht aus der Ruhe bringen.
„Ach ja? Und der wäre?“, erkundigte sich sein Freund bei ihm und nahm einen weiteren Schluck Bourbon.
„Du solltest langsam mal den nächsten Schritt machen und vor allem mit Cuddy reden, so wie sie das schon tun wollte und du sie hast abblitzen lassen. Warte nicht mehr zu lange, sonst kann es sein, dass sie schon einen anderen hat.“, antwortete Wilson und trank nun ebenfalls von seinem Drink.
„Natürlich, du bist ja ein wahrer Beziehungsexperte. Du mit deinen drei gescheiterten Ehen bist genau der Richtige auf den ich hören sollte.“, meinte House daraufhin nur sarkastisch. Dann stand er auf, humpelte von dannen und ließ seinem Freund einfach stehen.

Der Diagnostiker ging in sein Hotelzimmer und wollte nun einfach nur noch seine Ruhe haben. House holte sich eine Flasche mit Ginger Ale aus dem kleinen Kühlschrank, schaltete den Fernseher an und machte es sich auf dem Bett bequem. Von dort aus verfolgte er das Fernsehprogramm und nahm ab und zu genüsslich einen Schluck von seinem Getränk.
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-32-

Princeton, New Jersey, Princeton Plainsboro Teaching Hospital, Cafeteria:

Es war gerade Mittagspause. Cameron und Chase, beide trugen Scrubs, saßen schon an einem Tisch und genossen ihre Mahlzeiten, als sich Foreman, 13 und Taub mit ihren Tabletts, beladen mit Essen, dazusetzten.
„Na, wie geht´s? Ich habe gehört, dass House mit Cuddy und Wilson in Miami ist.“, begrüßte die Immunologin und leitende Oberärztin der Notaufnahme freundlich ihre Kollegen. Sie lächelte und schob sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Ja, das stimmt. Ich habe vorübergehend die Leitung der diagnostischen Abteilung übernommen.“, antwortete Eric Allison.
„Aha und wie funktioniert es bisher ohne House?“, erkundigte sich der blonde australische Intensivmediziner und Chirurg bei dem afroamerikanischen Neurologen.
„Gut, glaubst du etwa ich hätte nicht alles im Griff?“, entgegnete Foreman daraufhin leicht verärgert.
„Ja, das denke ich. Schließlich arbeiten wir schon lange zusammen und ich kenne dich. Du brauchst bestimmt Hilfe, bist bestimmt aber zu stolz um es zu zu geben.“, antwortete Robert gelassen.
„Das stimmt. Wir könnten tatsächlich Hilfe gebrauchen, weil unser „Boss“ es alleine nicht auf die Reihe kriegt.“, mischte Chris sich in die Unterhaltung ein. Der jüdische plastische Chirurg konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Das ist nett von euch gemeint, aber nein danke. Wir kommen auch gut alleine zu Recht.“, lehnte Foreman weiterhin die Hilfe seiner Kollegen ab.
„Wir könnten aber schon dringend etwas Verstärkung gebrauchen. Schließlich ist der aktuelle Fall ziemlich kniffelig.“, beteiligte sich nun auch die brünette Internistin an dem Gespräch. 13 war mittlerweile fertig mit ihrem Essen und sah nun Foreman gespannt an. Taub tat es ihr gleich.
„Du kannst dich jederzeit an uns wenden, wenn du uns brauchst.“, bot Cameron weiterhin freundlich ihre Hilfe und die von Chase an.
„Ganz genau, Allison hat Recht.“, stimmte der australische Arzt Allison zu.
„Na schön, wie ich sehe bin ich überstimmt. Würdet ihr vorübergehend in der diagnostischen Abteilung aushelfen?“, sagte der afroamerikanische Neurologe verbissen. Es war ihm anzusehen, dass es ihm überhaupt nicht passte, zugeben zu müssen, dass er ohne fremde Hilfe nicht die Abteilung leiten konnte.
„Na klar doch.“, antworteten Cameron und Chase gleichzeitig.
„Gut, dann wäre das ja geklärt. Ich werde mit Cuddys Vertretung sprechen, damit ihr mir aushelfen könnt.“, beendete Foreman die Unterhaltung und stand vom Tisch auf. Da sowohl 13 als auch Taub mit ihrem Essen fertig waren ,folgten sie ihrem vorübergehenden Vorgesetzten. Cameron und Chase schlossen sich ebenfalls an und gemeinsam gingen die Ärzte zum Besprechungsraum der diagnostischen Abteilung. Alle bis auf Foreman, der machte sich erst mal auf den Weg zu Cuddys Büro.

In Miami, Cuddys Hotelzimmer:

Die Endokrinologin und Dekanin der Medizin war nun ebenfalls auf ihr Zimmer gegangen und beschloss sich noch ein wenig zu entspannen. Sie machte es sich auf dem Bett bequem und beschloss noch ein wenig im Tagebuch weiterzulesen…

Wir betraten die kleine Hütte. Sie war nicht sehr geräumig, aber dafür gemütlich. Außerdem konnten wir wohl kaum große Ansprüche stellen in unserer Lage und immerhin war Krieg. Da war an Komfort und Luxus wohl nicht zu denken.
„Ihr habt doch bestimmt großen Hunger und Durst. Ich habe etwas Proviant bei mir. Es ist nicht viel, aber ich will es gerne mit euch teilen.“, bot Gregs Freund uns an. Da sowohl Greg als auch ich sehr hungrig und vor allem durstig waren, stürmten wir gleich an den kleinen Holztisch, der sich in der Hütte befand und fingen gierig an den Proviant, den Joe uns gab, zu verspeisen. Bevor wir den ersten Bissen zu uns nahmen, tranken wir jedoch erst mal ausgiebig Wasser, um unseren ausgetrockneten Kehlen und Mündern etwas Gutes zu tun. Es war eine Wohltat. Danach machten wir uns auch über das Essen her, etwas Brot und etwas Käse. Wie gesagt, es war nicht viel, aber fürs Erste würde es unseren Hunger stillen. Zumindest ein wenig.
„Danke. Das ist wirklich sehr nett von dir, dass uns Unterschlupf gewährst und deinen Proviant mit uns geteilt hast.“, bedankte sich Greg bei Joe. Ich tat es ihm gleich und dankte ebenfalls höflich und mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Unsere Situation war weiterhin sehr schwierig, aber immerhin schon etwas besser als vorher. Immerhin hatten wir uns gestärkt und mussten nicht im Freien übernachten.

Cuddy warf einen Blick auf die Uhr. Es wurde Zeit fürs Abendessen. Da auch ihr Magen knurrte, beschloss Lisa etwas Essen zu gehen. Greg und Robert würde sie dort bestimmt auch treffen.
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Als Cuddy den Speisesaal betrat, saßen House und Wilson bereits an einem Tisch und sie gesellte sich dann zu ihnen. Die beiden hatten schon Essen auf ihren Tellern und waren gerade dabei dieses zu verspeisen.
„Ich gehe nur schnell ans Büffet mir etwas zu essen holen und dann setze ich mich zu euch, Jungs. Okay?“, begrüßte Lisa die zwei. Sowohl House als auch Wilson antworteten nur mit einem Nicken, da sie den Mund voll hatten.

Die Endokrinologin und Dekanin der Medizin begab sich daraufhin erst mal zum Salatbüffet, wo sie ihren Teller befüllte. Anschließend kam sie zurück zu ihren Kollegen und fing an ihren Salat zu verspeisen.
„Heute Abend findet eine Tanzveranstaltung im Hotel statt. Habt ihr Lust hinzugehen?“, erkundigte sich die Klinikchefin freundlich bei House und Wilson.
„Also ich ganz bestimmt nicht. Dazu habe ich überhaupt keine Lust. Ist schon ätzend genug, dass ich überhaupt mit hierher kommen musste und an dem Kongress teilnehmen muss, der morgen anfängt.“, sagte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten mürrisch und stand auf, um sich noch am Dessertbüffet zu bedienen.

„Ich werde kommen, Cuddy. Vielleicht kann ich House ja auch noch überreden. Mal sehen, was ich tun kann.“ Mit diesen Worten stand der Onkologe auf und folgte seinem Freund, der seinen Teller bereits ordentlich mit Torte und Eiscreme belud.
„Meinst du nicht es reicht?“, fragte James Greg grinsend. „Das ist ja wohl meine Entscheidung. Ich habe eben Hunger. Ist doch alles All Inclusive, also reg dich nicht auf, Wilson. Mach dir mal keinen Stress, Alter.“, antwortete der Diagnostiker ebenfalls grinsend.

„Ich finde du solltest heute Abend zu der Veranstaltung kommen.“, fing Wilson an und tat sich nun auch etwas auf seinen Teller.
„Warum sollte ich? Nein, danke. Ich werde heute Abend lieber auf meinem Zimmer bleiben, mich vom Service verwöhnen lassen und fernsehen.“, entgegnete House und humpelte lässig zu ihrem Tisch zurück. Doch so schnell ließ sich sein Freund nicht abschütteln.

Der Onkologe folgte ihm.
„Das ist eine gute Gelegenheit sich Cuddy wieder etwas anzunähern, findest du nicht?“, flüsterte James Greg schmunzelnd ins Ohr, nachdem beide wieder Platz genommen hatten.
„Und was ist wenn ich das gar nicht will, du Genie?“, antwortete House ebenfalls flüsternd.
„Was habt ihr zwei denn da zu tuscheln?“, mischte sich nun Cuddy in das Gespräch ein.
„Ach nichts Wichtiges. Vergessen Sie´s.“, winkte Wilson schnell ab. Sie sollte davon ja nichts erfahren.
„Wir haben uns über eine scharfe, mega heiße Braut unterhalten.“, sagte House schelmisch grinsend.Seine Vorgesetzte rollte daraufhin nur mit den Augen.
„Was denn? Wir sind auch nur Männer. Sie haben doch bestimmt auch schon einen gutaussehenden Typen im Visier, oder?“, meinte Greg und zwinkerte ihr zu.

Lisa sagte nichts dazu, sondern stand genervt vom Tisch auf und verließ den Speisesaal nachdem sie aufgegessen hatte.
„Was war das denn?“, fragte der Diagnostiker seinen Freund verwundert.
„Keine Ahnung.“, antwortete Wilson genauso ratlos und zuckte mit den Schultern.
„Du bist ja wieder mal eine große Hilfe.“, entgegnete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten sarkastisch.
„Tsss. Frauen. Die soll mal einer verstanden.“, fügte er dann noch hinzu, stand auf und verließ nun mit Wilson ebenfalls den Speisesaal.
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Wilson war es gelungen seinen Freund doch noch dazu zu überreden zur Veranstaltung zu gehen. Besser gesagt hatte er House solange damit genervt bis dieser schließlich nachgegeben hatte, um endlich seine Ruhe zu haben. Dementsprechend gelaunt war Greg auch, als er mit James dorthin ging.

Als Cuddy die beiden Männer entdeckte, kam sie gleich auf die zwei zu und wollte etwas sagen, als House ihr zuvor kam.
„Ich bin nur hier, weil Wilson mich voll gelabert hat. Ich werde mir an der Bar ein paar Drinks gönnen.“, sagte der Diagnostiker schlecht gelaunt und ging zum Tresen. Er ließ die beiden einfach stehen.

Wilson folgte seinem Freund und setzte sich neben ihn.
„Was willst du? Zisch ab! Ich will einfach nur meine Ruhe haben. Ist das so schwer zu verstehen?“, fuhr House ihn unfreundlich an. Er war genervt und wollte im Moment allein sein. James ließ sich jedoch davon nicht beeindrucken.
„Du solltest Cuddy zum Tanz auffordern.“, meinte der Onkologe freundlich und bestellte sich nun ebenfalls einen Drink, während House einen Schluck von seinem nahm.
„Und du solltest mich einfach mal allein lassen.“, entgegnete Greg mürrisch.
„Mir kannst du nichts vormachen, mein Freund. Du stehst auf Cuddy, gib´s zu.“, antwortete James grinsend und dachte gar nicht daran die Aufforderung seines Kumpels zu befolgen.
„Ich gebe gar nichts zu. Aber na schön, ich werde mit ihr tanzen, damit du endlich Ruhe gibst.“, sagte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten augenrollend und stand auf, um seine Chefin zum Tanz aufzufordern.

Lisa amüsierte sich bestens und hörte gerade auf mit einem gut aussehenden Mann zu tanzen, als House auf sie zukam.
„Darf ich um diesen Tanz bitten?“, fragte er sie ganz gentleman like.
„Gerne. Aber kannst du überhaupt mit deinem Bein…“, fing sie an, wurde jedoch von ihm unterbrochen.
„Für eine Karriere als Profitänzer reicht es nicht, aber ein bisschen kann ich schon.“, erklärte er.
„Gut, dann lass uns tanzen.“, antwortete Cuddy lächelnd und die beiden begannen sich zur Musik zu bewegen. Wilson beobachtete das Ganze schmunzelnd von der Bar aus. Er war zufrieden mit dem, was er sah.

In der Zwischenzeit versuchte in Princeton Foreman House anzurufen. Doch er hatte keinen Erfolg damit. Immer wenn der Neurologe die Handynummer seines Vorgesetzten wählte, wurde ihm gesagt, dass der gewünschte Teilnehmer zur Zeit nicht zu erreichen sei. Der dunkelhäutige Arzt war genervt.
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Mittlerweile lief auf der Veranstaltung ein altes Lied aus den 80 ern. Es war „Time after Time“.
„Weißt du noch damals auf der Party, da haben wir zu dem selben Lied getanzt.“, sagte House zu Cuddy.
„Ja, ich weiß. Ich weiß auch noch sehr gut, als wir uns das erste Mal begegnet sind.“, antwortete sie freundlich lächelnd.
„Ich auch. Ich habe in einem Buchladen in der Nähe der Uni gejobbt, um mir ein wenig Geld hinzu zu verdienen, denn studieren ist nicht gerade billig. Es war dein dritter Tag an der University of Michigan, du kamst zu mir an den Tresen und hast mir deinen Lehrplan gegeben.“, fing Greg an zu erzählen.
„Ja und du hast das Blatt nur kurz überflogen und mir dann gesagt, dass ich übertrieben ehrgeizig und eine Partylöwin bin.“, antwortete Lisa lachend.
„Und ich habe Recht, denn genau das bist du. Leugnen ist zwecklos.“, entgegnete House grinsend und bewegte sich mit Cuddy zum Rhythmus der Musik.
„Stimmt. Du hast wie immer mal wieder Recht.“, musste sie zugeben.
„Yap, ich habe dich gleich bei unserer ersten Begegnung durchschaut. Es stand ziemlich viel auf dem Plan und keiner der Kurse fing vor 11 Uhr an.“, erwiderte Greg immer noch grinsend.

Die beiden schwelgten nun in Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit auf dem College. Nach einiger Zeit brauchte House eine Pause, weil sein Bein anfing zu schmerzen. Er setzte sich zu Wilson an die Bar, gefolgt von Cuddy, die sich nun ebenfalls neben ihn setzte.
„Ich hoffe für dich, dass du meinen Drink nicht auch noch getrunken hast, Wilson.“, warnte Greg seinen Freund und sah diesen mit grimmiger Miene an.
„Keine Sorge, House. Das habe ich nicht. Hier ist dein Glas.“, antwortete der Onkologe und zeigte auf den besagten Gegenstand.
„Gut, dein Glück.“, meinte der Leiter der diagnostischen Abteilung dazu nur und nahm einen großen Schluck daraus. Dann nahm er aus seiner Jackentasche das orangefarbene Pillendöschen, gefüllt mit Vicodin,heraus. Anschließend öffnete er dieses, nahm zwei Tabletten davon heraus, schloss das Behältnis wieder und verstaute es sicher in seiner Jacke, bevor er das Schmerzmittel schluckte.

„Wie wär´s wenn wir beide noch einen kleinen Spaziergang am Strand machen?“, schlug Lisa Greg ins Ohr flüsternd vor.
„Romantische Spaziergänge im Mondschein sind nicht so mein Ding.“, antwortete dieser daraufhin nur.
„Ach, komm schon. Das ist eine gute Gelegenheit um sich unter vier Augen zu unterhalten.“, ließ Cuddy nicht locker.
„Warum sollten wir das tun?“, hakte House nach und nahm noch einen Schluck von seinem alkoholischen Getränk.
„Musst du immer alles analysieren, alles wissen oder auf alles eine Antwort haben?“, fragte die Endokrinologin und Dekanin der Medizin nun ihren Mitarbeiter genervt und rollte mit den Augen.
„Yap, aber na schön. Ich werde mit zum Strand kommen, damit du mich in Ruhe lässt.", antwortete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten ebenfalls gereizt, stand auf und humpelte in Richtung Ausgang. Cuddy folgte ihm und gemeinsam gingen sie zum Strand, der direkt vor dem Hotel lag.
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Leises Meeresrauschen war zu hören, als Greg und Lisa durch den Sand am Strand spazierten. Nach einiger Zeit brach House dann das Schweigen.
„Jetzt sag schon endlich warum wir hier sind!“, wandte er sich ungeduldig an Cuddy.
„Kannst du dir das nicht denken?“, antwortete diese jedoch nur schmunzelnd.

Der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten rollte daraufhin genervt mit den Augen. Er wusste ganz genau, was jetzt kommen würde. Doch das gefiel dem Leiter der diagnostischen Abteilung überhaupt nicht, denn er sprach nur ungern über seine Gefühle.

„Ich würde gern über uns reden und was zwischen uns läuft.“, erklärte die Endokrinologin und Dekanin der Medizin.
„Da ist nichts.“, stritt House gleich wieder alles ab. Er war einfach noch nicht so weit sich zu öffnen und sie an seinem Inneren teilhaben zu lassen.

Doch so leicht gab sich die Klinikchefin des PPTH nicht geschlagen. Sie wollte House´Verteidigungsanlagen durchbrechen und zu seinen Empfindungen gelangen und sie war sich sicher, dass es ihr auch früher oder später gelingen würde.

„Das glaube ich nicht. Die Chemie stimmt einfach zwischen uns beiden, das war schon auf dem College so. Das kannst du nicht leugnen. Außerdem merke ich ganz genau, dass du mehr für mich empfindest als du zugeben willst.“, ließ Lisa nicht locker.
„Ich an deiner Stelle würde nicht so viel hinein interpretieren wo nichts ist.“ House blieb weiterhin bei seiner schützenden Abwehrhaltung.
„Ach, komm schon. Dann gib wenigstens zu, dass du mich magst.“, blieb Cuddy hartnäckig und wollte ihm zumindest diese Information entlocken.

„Okay, na schön. Ich mag dich. Bist du jetzt zufrieden? Aber das hat nicht allzu viel zu sagen. Wilson mag ich auch. Außerdem will ich, dass du niemandem davon erzählst, klar?“, antwortete Greg genervt. Es war ihm deutlich anzusehen, dass er sich nicht wohl fühlte.
„Okay, ich werde dich nicht weiter bedrängen. Wir sollten wieder zurück gehen.“, sagte Lisa leicht enttäuscht und gemeinsam gingen sie wieder zurück ins Hotel. Vielleicht sollte sie sich doch geschlagen geben. Wahrscheinlich war es doch keine so gute Idee wie sie gedacht hatte. Eine Beziehung mit ihm würde wohl nicht gut gehen. Es war wohl das Beste für alle beteiligten, wenn es so blieb wie es war. Er war ein genialer Arzt und der Beste ihres Krankenhauses. Mehr nicht.

Einige Tage später, wieder zurück in Princeton, New Jersey:

Es war noch früh am Morgen, als Cuddy in ihr Büro kam. Sie hatte noch jede Menge administrative Dinge zu erledigen. Gegen zehn Uhr ging dann plötzlich die Tür auf und House kam herein.
„Guten Morgen, Sunshine. Ich habe dir einen Kaffee von Starbucks mitgebracht.“, begrüßte er seine Chefin und stellte einen der beiden dampfenden Becher, die er in den Händen hielt, auf ihren Schreibtisch.

„Danke. Den kann ich jetzt wirklich gut gebrauchen. Ich habe viel zu tun.“, antwortete sie lächelnd, nahm den Becher und trank daraus. Greg nahm nun auch einen großen Schluck Kaffee aus seinem.
„Gut. Ich muss los. Bye.“, sagte House und verschwand so schnell wieder wie er gekommen war. Lisa seufzte und wandte sich dann wieder ihrem Laptop zu. Sie war gerade dabei einen neuen Eintrag in ihrem Tagebuch zu verfassen, dem sie alles anvertraute.

Diagnostische Abteilung:

House öffnete die Glastür und betrat das Besprechungszimmer.
„Morgen.“, begrüßte er sein Team, stellte seinen Rucksack ab, zog seine Jacke aus und hing sie an die Garderobe.
Alle grüßten zurück bis auf Foreman.
„Warum sind Sie nicht an Ihr Handy gegangen? Wir haben verzweifelt versucht Sie zu erreichen.“, sagte dieser verärgert zu seinem Vorgesetzten.

„Der Akku war leer. Ihr seid aber auch sicher gut ohne Daddys Hilfe klar gekommen.“, antwortete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten.
„Foreman nicht. Er hat Cameron und Chase um Hilfe gebeten. Chase hat dann schließlich die richtige Diagnose gestellt.“, verpetzte Taub seinen Kollegen und grinste.

„Vielen Dank, Petze.“, sagte daraufhin Eric zerknirscht und warf Chris einen bösen Blick zu.
„Jungs, könnt ihr mal aufhören euch gegenseitig das Leben schwer zu machen. Das ist ja wie im Kindergarten.“, mischte sich nun 13 ein.
„13 hat Recht. Benehmt euch, sonst muss ich euch euer Spielzeug wegnehmen und das wollt ihr doch sicher nicht.“ Mit diesen Worten verschwand House in sein Büro und nahm hinter seinem Schreibtisch Platz.
Zuletzt geändert von Sandy House am Sa 9. Jun 2012, 12:11, insgesamt 2-mal geändert.
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