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Re: Everchanging [FF]
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House wachte langsam wieder auf. Er merkte wie etwas.. nein.. Jemand an ihm rüttelte. Greg öffnete die Augen einen Spalt konnte aber noch nichts erkennen, alles war noch verschwommen. Als er anfing seine Umgebung wieder richtig wahrzunehmen, sah er in ein leicht verwirrtes Gesicht und bemerkte nun auch die Geräusche um sich herum, den Fernseher und eine fragende Stimme, die immer wieder sanft “House?” rief.
Lisa war vor fünfzehn Minuten schon heimgekommen und fragte sich, ob er den ganzen Tag schon so auf der Couch gelegen hatte. Sie hatte sich auf dem Rand der Couch nieder gelassen und ihn einige Zeit beobachtet, er sah süß aus wenn er schlief. Greg hatte immer wieder mal im Schlaf aufgelächelt was sie immer wieder zum Schmunzeln brachte.
House derzeit erinnerte sich an das eben geträumte. Sein erstes aufeinander treffen mit Cuddy. Aber warum träumte er von Cuddy?

Sein Gedankengang wurde von einer riesigen Schmerzwelle überrascht wobei er das Gesicht verzog. Cuddy blieb dieser Blick nicht unentdeckt.
“Was ist? Sind die Schmerzen schlimmer?”
House für seinen Teil presste einfach nur die Zähne zusammen und nickte knapp. Cuddy stand auf und eilte ins Bad, wo sie die Medikamente für House aufbewahrte. Wo kam diese Schmerzwelle auf einmal her? Wie lange hatte er geschlafen? Er warf wieder einen Blick auf die Uhr. Kurz vor halb 6. Er hatte Stunden kein Vicodin mehr genommen - kein Wunder. Als Lisa wieder kam, ergriff sie direkt seinen Arm, desinfizierte einen Teil am Arm und piekste, ehe er noch etwas erwidern konnte, eine Spritze in den Arm.
“Gleich wird es dir wieder besser gehen House.”
Lisa legte die Spritze bei Seite nachdem sie die Schutzkappe wieder über die Nadel gestülpt hatte und ergriff seine Hand und sah wieder zu ihm hinab.
“Alles OK? Wie lange liegst du schon hier?”, fragte sie direkt nach.
House, welcher sich allmählich durch das Schmerzmittel beruhigte, meinte etwas müde, dass er schon seit halb eins hier läge.
“Hast du heute schon etwas anderes gegessen außer den einen Bagel?”, fragte Lisa ihn gleich weiter. House schüttelte nur den Kopf.
“Nein Mami. Aber warum machst du dir so viele Sorgen um mich?”, erwiderte House mit seiner gespielt kindlichen Stimme. Cuddy begann zu schmunzeln.
“Weil du ein Riesenbaby bist das sich im Moment nicht selbst versorgen kann wie ich merke.”, lachte sie leise, aber dann wurde sie etwas ernster. “Du solltest etwas Essen damit du wieder zu Kräften kommst, du hast seit dem.... das... passiert ist sogar abgenommen, trotz das du so viel liegst. Außerdem verträgst du dann die Schmerzmittel besser.”
House hingegen verrollte nur genervt die Augen.
“Ja, ich weis. Erzähl mit lieber was das Team sprich, Cuddy’lein.”, entgegnete House und wollte sich etwas aufrechter hinsetzen als Lisa ihn gleich sanft an den Schultern wieder auf die Couch drückte.
“Bleib liegen. Es würde mich nicht wundern wenn du durch die Schmerzmittel etwas benommen bist.” House stöhnte wieder genervt auf.
“Ja. Ist ja gut!”
“Wie verlief dein Tag sonst so? Gab’ es Probleme mit dem Aufstehen oder sonstiges?”, versuchte sie sich zu erkundigen. Die Sorge um ihn war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Dieser Blick ließ House etwas weicher werden. Sie machte sich Sorgen um ihn. Ihn. Den größten Arsch der Welt und dies bestätigte ihm nur wieder, dass er die Gefühle die er für sie empfand auf Gegenseitigkeiten beruhten. Aber wie sollte er ihr sagen das er Gefühle für sie hatte? Sollte er das überhaupt? Er war sich nicht sicher.
“Alles Bestens. Aber du hast mir noch immer nicht gesagt, was mein Team macht.”
Cuddy seufzt genervt auf, natürlich schien ihm sein Team wichtiger zu sein als sein eigener Zustand. Oder er wollte nur davon und seinen eigenen Gefühlen ablenken. Das würde zu ihm passen, dachte sich Cuddy.
“Ich hab’ dein Team im Moment auf verschiedene Abteilungen verteilt, denn ohne dich schaffen die das eh nicht.”, meinte sie offen und ehrlich.
“Was? Und das aus deinem Mund?” Ein grinsen konnte Greg sich nicht verkneifen.
“Jap. Besser hättest du es nicht ausdrücken können, nicht wahr?”, meinte Lisa keck mit emporgezogener Augenbraue.
“Nein. Der Punkt geht an dich.”, meinte er lächelnd.
Im Moment fühlte er sich richtig wohl. Die Schmerzen waren in einem erträglichen Bereich und wenn Lisa bei ihm in der Nähe war... sie brachte ihn einfach zum Lächeln. Und Lisa ging es selbst nicht anders. Sie war glücklich das es ihm wieder so viel besser nach kurzer Zeit ging und seine Anwesenheit genoss sie total, es war anders als im Krankenhaus wenn sie dort immer aufeinander trafen.
Langsam fasste sie sich wieder und erhob sich.
“Ich gehe eben duschen und mache uns dann etwas zu Essen, ja?”, bot sie an und House nickte es ab.

Lisa verschwand aus dem Wohnzimmer und ging ins Bad.
Dort angekommen entledigte sie sich ihrer Klamotten und stieg unter die Dusche.
Nach zehn Minuten stieg Cuddy wieder aus der Dusche, trocknete sich ab, föhnte sich die Haare und zog sich eine gemütliche Jogginghose und ein Top über und trat wieder ins Wohnzimmer.

House währenddessen hatte seine Aufmerksamkeit wieder dem Fernseher gewidmet und eine Monstertruck-Show angeschaltet.
Als sie wieder ins Wohnzimmer trat, zog sie augenblicklich seine Aufmerksamkeit auf sich. Gespielt erstaunt sah er sie an.
“Ich wusste gar nicht das du so etwas in deinem Kleiderschrank hast.”
“Ja, House, was du nicht alles über mich weist.”, entgegnete sie nur keck. “Ich mache uns jetzt etwas zu Essen. Angebratenes Gemüse mit Reis.”
“Ih, Gemüse!”, meinte House nur angewidert.
“Würde dir aber mal gut tun. Dein Körper ist bestimmt nur noch Fastfood, Giftstoffe und Pestizide gewohnt, oder?”, meinte sie kichernd.
Anstatt irgendetwas zu entgegnen griff House grinsend nach einem Kissen und warf es in ihre Richtung, direkt in Cuddy’s Gesicht.
“He.. das war gemein.”, sagte sie noch immer kichernd, warf ihm das Kissen zurück und wandte sich um und ging in Richtung Küche.
"Nein, das von dir war gemein!", rief er ihr nur hinterher. Auch diese Runde ging an sie.
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Re: Everchanging [FF]
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In der Küche stellte Cuddy eine Pfanne an und begann das Gemüse klein zu schnippeln. Zwischendurch tat sie den Reis in einen separaten Topfund lies diesen köcheln während sie erst Paprika, dann Karotten, Zucchini, Erbsen und noch einiges anderes Gemüse in die Pfanne gab.
House derzeit beobachtete sie von der Couch aus beim kochen. Er betrachtete Cuddy etwas genauer. Sie war wirklich sehr hübsch, selbst in labbrigen Jogginghosen und einfach zusammen gebundenen Haaren. Auf die Monstertruck-Show achtete er schon gar nicht mehr.
Dem Nephrologen fiel sein Traum wieder ein. Warum hatte er ausgerechnet von dieser Szene geträumt? Er wusste es nicht. Aber Fakt war, er hatte von ihr geträumt. War er wirklich richtig in Cuddy verliebt? War sie es in ihn? So viele Fragen die Greg, welcher sonst immer nach Lösungen suchte, nicht beantworten wollte - er war auf gewisse Weise schon schüchtern diesen Gefühlen und dem Gedanken gegenüber. Seine letzte, langfristige Beziehung lag schon so lange zurück. Dabei handelte es sich um die Beziehung mit Stacy. Stacy. Die Frau, die ihn zum Krüppel hatte werden lassen. Streng genommen war es ja Cuddy’s Schuld, da sie auf diese Idee kam und die Diagnose zu spät gestellt hatte, aber Stacy war die Jenige, die einem Eingriff zugestimmt hatte. Obwohl sie wusste, dass er es nicht wollte, tat sie es. Und Cuddy hatte damals anscheinend kein Problem damit, aber dieses mal. Dieses mal, ja, da hatte sie ihn unterstützt und war so gar gegen ihren Top-Onkologen gegangen damit ihm nichts passierte. Es war alles, aber auch wirklich alles anders. Eine Amputation kam für House nicht in Frage, dann wäre er wirklich ein Krüppel und das wollte er nicht.
Aus seinen Gedanken wurde der Spezialist für Infektionskrankheiten gerissen, als Cuddy ihn schief ansah und fraglich “House!?” rief.
“Hm?”, meinte er dann nur, schief zu ihr hoch guckend.
“Hat es einen Grund das du mich die ganze Zeit so anstarrst?”
“Ja, dein Arsch ist wirklich dick. Und mit dick meine ich geil.”
“Lass das.”, meinte sie, noch immer schmunzelnd. Irgendwie mochte sie seine Kommentare, es waren ja auf gewisser Weise Komplimente von ihm.
“Nö, warum sollte ich?” Darauf ging Cuddy auch nicht weiter ein.
“Weil das Essen jetzt fertig ist und wir heute mal am Esstisch essen.”, entgegnete sie auffordernd, kam auf ihren Mitbewohner zu und ergriff seine Hand um ihn hoch zu ziehen.
“Was wird das hier?!”, fragte House halbernst.
“Ich will dir helfen.”
“Ich kann das auch alleine.”, meinte er nur ruhig und setze sich aufrecht hin.
“Ich wollte nur nett sein.”
“Ich weis.”
Cuddy sah ihn noch kurz prüfend an, wandte sich dann um und marschierte in die Küche um das Essen zum Essenstisch zu bringen.
House währenddessen hievte sich mit leichten Schmerzen in den Rolli. Als er drin saß, stöhnte er leise auf und griff nach seiner Vicodindose. Schwungvoll warf er sich die Tablette ein, welches Cuddy leicht kritisch betrachtete. Sie hatte angst das er noch süchtiger nach den Vicodin wurde.
Nachdem Lisa alles auf den Tisch gestellt hatte, ließ sie sich auf einem der Stühle nieder. House war schon an den Tisch heran gerollt - er war gerade niedrig genug das er im Rollstuhl sitzen bleiben konnte.
Cuddy begann schließlich erst ihm und dann sich selbst das Essen auf den Teller zu geben. Die Endokrinologin war es auch, die das Schweigen durchbrach.
"Wie sieht es mit den Schmerzen aus, House?", fragte Lisa, ihr Blick dabei schielte leicht zu seinem verwundeten Bein.
"Geht schon.", erwiderte der Nephrologe leicht seufzend. Grund genug für Cuddy nachzuharken.
"Und wie sieht es wirklich aus? Mittlerweile weis ich wann du lügst."
"Okay, okay!", meinte House etwas in rage gebracht. "Die Schmerzen sind schlimmer wie früher. Ist es das was du hören willst?"
"Nicht das was ich hören wollte, aber dafür die Wahrheit.", sagte Lisa mit einer gewissen Traurigkeit in der Stimme.
Sie fand es schade das er noch immer stärkere Schmerzen hatte wie zuvor, sie sich doch eigentlich ein anderes Ergebnis gewünscht hatte, aber es war schon vorherzusehen, dass die Schmerzen schlimmer zurück bleiben würden.
Eine Weile schwiegen sie und aßen still schweigend ihr Essen jeder für sich. Nachdem Cuddy ihren Teller leer gegessen hatte und nun pappe satt war, räumte sie das von ihr verwendete Besteck zusammen und putze sich noch den Mund mit einer Ecke der Serviette ab.
"Ich muss mir gleich noch mal dein Bein ansehen, House.", meinte Lisa uns seufzte leise auf. Greg hingegen grummelte nur vor sich hin und willigte schließlich auch ein - zumal Cuddy auch gedroht hatte ihn zurück ins Krankenhaus zu bringen.
Noch keine fünf Minuten später hatte auch House aufgegessen und Cuddy begann den Tisch abzuräumen.
Sie brachte alles in die Küche und begann abzuspülen. Was war nur los mit House? Im Krankenhaus war er noch so nett zu ihr und nun war es ihm fast schon egal ob sie da war oder nicht. Hatte sie etwas falsch gemacht? Oder waren es doch vielleicht die Schmerzen? Sie tippte und hoffte auch inständig auf letzteres.

Greg setzte sich wieder auf die Couch, die Beine auf dem Couchtich abgelegt, und zappte durch die Sender.
Im Moment lief General Hospital und das ließ er natürlich auch laufen, war ja schließlich seine Lieblingssoap.
Er wusste selbst nicht warum er so träge war. Er würde so gerne Cuddy in den Arm nehmen oder ihr einen Kuss geben, so sehr war er mittlerweile in sie verschossen, doch er traute sich nicht. Greg war zwar klar dass Lisa seine Gefühle erwidern würde, aber wie sollte er anfangen? Er war schon lange aus so etwas wie Liebesgeständnisse ‘draußen’. Seine letzte Beziehung war schließlich mit Stacy und das lag nun Jahre zurück.
Noch immer auf den Fernseh starrend und doch mit den Gedanken wo ganz anders, bekam er gar nicht mit, dass Cuddy ihn schon ein paar Minuten beobachtet hatte.
“Greg?”, fragte Cuddy zaghaft nach. Erst jetzt registrierte er, dass er nicht mehr alleine im Raum war. Sie trat näher an ihn ran. Auch jetzt erst fiel ihm auf, dass sie einige Utensilien wie Schere, Verband und Handschuhe in ihrer hand hielt. Er sah sie mit seinen eisblauen Augen einfach nur an.
“Ich müsste dann jetzt...”, begann sie und deutete einfach nur auf sein Bein mit einer Kopfbewegung.
Leise seufzte er auf, wie er das hasste.
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Re: Everchanging [FF]
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“Wie hättest du es denn gerne? Und sag’ nicht im Stehen - denn das bekomme ich noch nicht hin.”
“Direkt auf der Couch und ohne Jogginghose.”, war ihre schmunzelnde Aussage zu seinem anspielenden Kommentar.
House hingegen grinste nur lausbübisch und begann dann sich hinzulegen. Dies wiederum ließ sein Grinsen verschwinden und ließ zusätzlich seine Stirn glitzern vor Schweiß. Diese hievende Bewegung verausgabte ihn sehr. Als er dann auf der Couch lag, atmete er erstmal tief durch.
“Du hast die Ehre, Cuddy’lein. Und sag nicht, das du noch nie auspacken wolltest.”, meinte er frech und anzüglich wie immer.
“Ja. Sicherlich, House.”, meinte die Klinikchefin nur mit einer gewissen Ironie und griff ihm auch schon gleich an den Bund der Hose, um sie herunter zu ziehen.
Nachdem sie die Hose langsam über die Knie gezogen hatte, entfernte sie den Schoner für House’ Bein. House hingegen starrte nur an die weise Decke. Er hasste, hasste, hasste solche Untersuchungen. Und dann ausgerechnet noch Cuddy - die Frau, für die er etwas empfand, bekam sein hässlichstes, verstümmeltest Körperteil zu sehen und somit auch seine größte Schwachstelle.
Cuddy selbst sah das alles anders. Sie fand’ House Bein nicht schlimm. Natürlich, es war total vernarbt und die Wurzel allen Übels, aber auch mit diesem Bein mochte sie ihn so wie er war und wollte ihn auch nicht ändern. Er war so vollkommen perfekt wie er war, auch wenn er schon oft gemein zu ihr gewesen war.
“Die Narbe sieht, genau wie gestern, gut aus.”, sprach sie leise auf ihn ein, während sie ihm schon längst wieder die Hose angezogen hatte - was er einfach so über sich ergehen ließ - und saß am Rande der Couch neben ihm.
“Gut ist aber noch immer etwas anderes.”
“Hör auf damit..”, meinte Cuddy und sah ihm nun in die Augen. “Dein Bein sieht gar nicht so schlimm aus wie du immer tust! Das sind nur Äußerlichkeiten und das auch noch am Bein - da wo es eine Frau vom Aussehen her gar nicht stört und mich erstrecht nicht. Sie lässt dich nicht unattraktiver wirken. Außerdem ist es der Charakter der zählt. Auch wenn das nicht gerade ein gutes Omen für dich ist, kapiert!?” Leicht aufmunternd begann Cuddy zu lächeln.
House wandte seinen Blick nun von der Wand ab und blickte in jadegrüne Augen.
Ihre Worte hatten ihn doch recht berührt und es war wirklich nett von ihr, so etwas zu sagen - nur der Charakter zählte und diese Narbe war ihr egal. Ihr. House atmete tief durch und sah sie weiterhin schweigend an. Sie war während ihres Vortrages seinem Gesicht schon etwas näher gekommen, aber nun näherte sich auch House ihr.
Weiterhin sahen sie sich schweigend an und näherten sich wie Nord- Und Südpol eines Magneten bis sie nur noch einige Millimeter voneinander trennten. Greg kam zu einem Entschluss: Dies war seine Chance. Er näherte sich ihr noch die restlichen Millimeter die sie trennten, legte seine Lippen sanft auf ihre und begann sie zu Küssen. Es war als hätte er tausende von Schmetterlingen in seiner Magengrube und Cuddy ging es nicht anders. Endlich küsste er sie. Es war wie in einem Märchen. Fast schon zaghaft legte House eine Hand an ihre Wange und strich mit dem Daumen sanft über diese. Dies ließ Cuddy wohlig aufseufzen. Ihre Hände wanderten von seinen Seiten bis hoch in seinen Nacken wo diese dann auch verharrten. Sie wünschte sich in diesem Augenblick, dass dieser Moment niemals vorbei sei. House ebenso, aber trotzdem löste er sich nach einem Moment und sah sie direkt an. Er schwieg, nur ein liebevolles, für ihn eigentlich ungewöhnliches, Lächeln huschte ihm übers Gesicht.

So sahen die beiden sich noch einen Moment lang an, ehe etwas die angenehme Stille unterbrach. Das Telefon.
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Re: Everchanging [FF]
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Fast gleichzeitig seufzten beide auf. Langsam erhob sich Cuddy und lief in den Flur.
So neutral wie möglich meldete sie sich am Telefon.
"Hier Cuddy."
"Äh.. Hey Cuddy, hier ist Wilson. Ich wollte mich nach House' Befinden erkundigen. Ich habe im Krankenhaus angerufen und man sagte mir er wurde schon entlassen - wie kann das sein, Cuddy? Er wurde erst operiert, und das war keine leichte OP.", schon fast aufgebracht und zugleich besorgt teilte Wilson ihr sein Wissen mit. Cuddy seufzte nur leicht genervt auf. Langsam lief sie ins Wohnzimmer und schaltete die Freisprechanlage im Telefon ein. Mit einer Handgeste vermittelte sie House, er solle die Klappe halten.
"Er ist okay, Wilson. Es geht ihm soweit gut, eine Schwester kümmert sich um House rund um die Uhr bei ihm zu Hause. Ihm war das lieber als weitere Tage im Krankenhaus verbringen zu müssen."
"Er geht aber auch nicht bei sich zu Hause ans Telefon und sein Handy ist aus. Können Sie mir erklären was da los ist?"
"Hören Sie Wilson, er ist in besten Händen. Er wird wahrscheinlich genervt von der Schwester sein und aus Protest nicht ans Telefon gehen. Und da die Schwester nicht die Erlaubnis haben wird an _sein_ Telefon zu gehen, wird sie auch nicht ran gehen. Sie kennen doch House."
House selbst sah sie etwas schief an. Anscheinend wollte sie nicht das Wilson schon etwas von dem Unbekannten zwischen ihr und ihm wusste. War auch besser so, dachte sich House im nächsten Moment - ob Wilson es gut heißen würde, dessen war er sich noch nicht sicher, aber er würde die beiden nur ausquetschen, Pro und Kontra abwiegen.... das konnte nervig sein, und deshalb war es wirklich das Beste, wenn Wilson noch nicht wusste, was zwischen House und Cuddy war, wenn die beiden es selbst noch nicht mal so richtig wussten. Zumindest waren das House' Gedanken.
"Sie haben ja recht.", hörte man dann Wilson nach einem Moment sagen und schließlich auch aufseufzen. "Passen Sie aber bitte auf ihn auf, ja? Er neigt schnell dazu Dummheiten zu begehen."
"Was meinen Sie damit Wilson?", fragte Cuddy schließlich etwas unwissend und sah zu House rüber mit fraglichem Gesicht und hochgezogener Augenbraue. Dieser hingegen zuckte nur mit den Schultern.
"Nicht das er sich wegen der Beinsache noch etwas antut. Das meine ich damit, es wäre nicht das erste mal."
"Keine Sorge Wilson, ich werde dies an die Schwester weiter geben."
"Tun Sie das. Ich werde dann jetzt wieder auflegen, hier in Europa ist es mitten in der Nacht."
"In Ordnung. Nacht Wilson.", meinte Cuddy nüchtern und legte auf.
Kaum hatte sie das Telefonat beendet, atmete sie tief ein und blies die Luft die sie eingeatmet hatte wieder laut aus.
"Es ist besser wenn er... hier von... vorerst nichts erfährt.", begann sie dann und sah zu House rüber. Dieser spielte im Moment mit seiner Vicodindose - in einem unbeobachteten Augenblick hatte er sich wieder eine der schmerzlindernden Tabletten eingeworfen.
"Ganz deiner Meinung.", meinte er schließlich. "Wenn wir eine Videotelefonie hätten, würden wir ihn nur auf typische Wilson-Art mit den armen herum fuchteln sehen - und das wird auf Dauer nervig.”, fügte er noch grinsend hinzu.
Cuddy musste daraufhin leise kichern. Wenn sie so darüber nach dachte... wenn Wilson aufgebracht war, wirbelte er wirklich immer mit den Armen herum ehe seine Hände meist in seiner Hüfte platz fanden.
“Ist doch so!”, meinte Greg dann.
“Ich habe dir ja auch nicht widersprochen.” Sie legte das Telefon auf den Couchtisch und setzte sich dichter neben ihn.
House hatte sich während des Telefonats wieder aufrecht hingesetzt, das Bein auf dem Couchtisch -als sei er zu Hause- gelegt.
Ihre Körper berührten sich an der Seite und House legte schließlich den Arm, als sei es Routine, um Cuddy’s Schultern. Cuddy selbst lehnte ihren Kopf nur noch seufzend an seine Schulter. Beide schwiegen wieder. Dies war aber kein unangenehmes schweigen.
Den restlichen Abend über verbrachten Lisa und Greg mit Fernsehen. Zwischendurch klauten sie sich kichernd die Fernbedienung und schalteten ein für sie selbst interessantes Programm an.
Zwischendurch dachte Cuddy immer wieder an das Gespräch mit Wilson. Nicht das er sich wegen der Beinsache noch etwas antut. Das meine ich damit, es wäre nicht das erste mal.
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