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Sandy House
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-25-

„Das reicht jetzt, Mom. Ich muss mir jetzt nicht schon wieder eine deiner Predigten anhören. Ich werde jetzt mit Rachel nach Hause fahren.“, beendete Cuddy die Unterhaltung mit ihrer Mutter, betrat schnellen Schrittes das Haus und eilte, mit den langen Winterstiefeln, die sie trug, durch den Flur ins Wohnzimmer. Dort saß Rachel auf der Couch und sah sich mal wieder irgendwelche Cartoons an.
„Komm, mein Schatz. Wir fahren nach Hause.“, wandte sich Lisa an die Kleine.
„Ich will aber noch nicht! Ich will das noch zu Ende sehen!“, beschwerte sich die dreijährige und deutete auf den Zeichentrick, der gerade im Fernsehen lief.
„Nein, Rachel. Es wird langsam Zeit, dass du ins Bett kommst. Du bist bestimmt auch schon müde. Sag Grandma „Auf Wiedersehen“.“, blieb Cuddy hartnäckig.

Rachel zog eine Schnute und stand trotzig auf.
„Bye, Grandma.“, sagte sie zu Arlene gewandt und kam dann zu Lisa. Diese gab ihrer Tochter, die Hand und ging Richtung Haustür. Bevor die beiden diese jedoch erreicht hatten, wurden sie noch für einen Moment von Cuddy Senior aufgehalten.
„Einen Moment noch, Lisa. Ich möchte gerne Julia, ihren Mann, ihre Kinder, dich und Rachel am Samstag zum Familienessen einladen und bring Greg mit. Keine Widerrede.“, sagte Mrs. Cuddy zu der Medizinerin.
„Warum liegt dir plötzlich so viel an Greg? Ich dachte du kannst ihn nicht ausstehen.“, antwortete die Krankenhauschefin verwundert.
„Ich kann diesen Spock auch nicht leiden. Aber du liebst ihn. Leugnen ist zwecklos. Ich kenne dich und ich weiß, was du für ihn empfindest.“, entgegnete Arlene.
„Also Samstag zwölf Uhr.“, fügte sie noch hinzu und das war ihr letztes Wort. Lisa seufzte und verabschiedete sich dann von ihrer Mutter.
„Dann bis Samstag, Mom.“, sagte sie und die beiden Frauen umarmten sich.

Dann gingen Lisa und Rachel, Hand in Hand, zum Auto. Als Rachel im Kindersitz saß und angeschnallt und Cuddy hinterm Steuer saß, konnte die Fahrt los gehen. Doch nun würde die Ärztin noch einen kleinen Umweg machen und erst noch bei House vorbei fahren, um ihn zum Familienessen einzuladen.
Kurze Zeit später waren die beiden vor seiner Wohnung angekommen und Cuddy klopfte laut gegen die Tür.

„House! Ich bin´s Cuddy. Mach auf!“, rief sie. Von drinnen hörte Lisa eine wunderschöne Melodie. House schien mal wieder auf seinem Klavier zu spielen. Dann verstummten die wohlklingenden Töne und sie hörte Schritte. Er humpelte zur Tür und einen Moment später öffnete er diese.
„Guten Abend, House.“, grüßte sie ihn.
„Guten Abend, Cuddy. Was willst du hier und warum hast du die Kleine mitgebracht?“, wollte er mürrisch von ihr wissen. Er war ungehalten darüber, dass er gestört wurde.
„Hi, Greg.“, grüßte Rachel House.
„Hi, Rachel.“, antwortete er.
„Dürfen wir reinkommen?“, hakte Lisa nach, als er keine Aufforderung machte einzutreten.
„Wenn´s sein muss.“, meinte er augenrollend und ließ die beiden herein. Er humpelte zurück ins Wohnzimmer, wo er sich wieder hinter sein Klavier setzte. Lisa und Rachel setzen sich auf seine Couch.

„Ich möchte dich am Samstagmittag um zwölf Uhr zum Familienessen bei meiner Mutter einladen.“, kam Cuddy nun zur Sache.
„Was soll ich denn dort?“, kam es prompt genervt von House. Dann ließ er wieder seine Hände gekonnt über die Tasten seines Flügels gleiten. Rachel schien sich sichtlich wohl zu fühlen bei den schönen musikalischen Klängen. Sie legte sich hin und kurze Zeit später fielen ihr die Augen zu. Die Kleine war eingeschlafen. Liebevoll strich ihre Mutter ihr über den Kopf.
„Bitte, House. Meine Mom besteht darauf.“, bat Lisa Greg nun.
„Was habe ich denn davon?“, wollte er gereizt wissen und rollte mit den Augen.
„Gratis Essen.“, antwortete Cuddy nun grinsend. Sie kannte ihn gut genug und wusste, dass ihn das überzeugen würde.
„Dann hoffe ich aber wenigstens, dass Arlene eine gute Köchin ist.“, sagte House mürrisch und Lisa deutete das schmunzelnd als Zustimmung.

„Die Kleine ist süß, wenn sie schläft.“, sagte er dann schmunzelnd, den Blick nun auf die schlummernde Rachel gerichtet.
„Ja, das ist sie.“, stimmte sie ihm leise zu.
„Ich denke es wird Zeit sie ins Bett zu bringen. Gute Nacht, House.“, fügte Lisa hinzu und stand auf.
„Gute Nacht, Cuddy.“, antwortete Greg. Behutsam nahm Cuddy ihre Tochter in den Arm und trug sie aus seiner Wohnung in ihr Auto und fuhr nach Hause. Dort brachte sie die Kleine gleich ins Bett und gab ihr noch einen Gute Nacht Kuss bevor sie das Kinderzimmer verließ.
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Rachels Traum:

Rachel war gekleidet wie eine Piratin und House stand an ihrer Seite. Beide trugen sie Kapitänshüte. Sie waren beide Kapitäne über ein Piratenschiff mit großer Crew. Sie hatten Segel gesetzt und fuhren volle Fahrt auf ein Handelsschiff zu, um dieses zu entern.
„Arrr, Captain House. Bereit machen zum Entern?“, wandte sie sich an Greg.
„Arrr, Captain Cuddy. Bereit machen zum Entern!“, bestätigte er den Befehl. Auch die beiden Papageien, die auf den Schultern ihrer Kapitäne saßen, krächzten plappernd den Befehl nach. Die Crew hatte verstanden und wusste, was zu tun war. Das gegnerische Schiff war nun direkt vor ihnen.
Auf dem anderen Schiff gab es ebenfalls einen weiblichen Kapitän. Es handelte sich um Lisa Cuddy. Kaum hatten sich Rachel, House und die anderen Piraten hinüber aufs andere Schiff geschwungen, um dieses zu kapern, da trat sie auf sie zu und den beiden Kapitänen des Piratenschiffes blieben sprachlos ihre Münder für einen kurzen Moment offen stehen…

Traum Ende


House assistierte am nächsten Tag seinem Freund Wilson bei einer OP. Der Onkologe hatte ihn darum gebeten, weil er als Nephrologe am besten beurteilen konnte, ob die vom Tumor befallene Niere des Patienten gerettet werden konnte oder nicht. Greg war der Bitte nachgekommen und assistierte James nun bei dem Eingriff und teilte ihm seine fachkundige Meinung mit. Die Niere konnte zum Glück gerettet und der Tumor erfolgreich entfernt werden. Nach der OP wanderten die blutigen Handschuhe in den Müll und die beiden Ärzte zogen ihre blauen Kopfbedeckungen und blauen OP Kittel aus und warfen diesen in den Behälter mit der Schmutzwäsche.

House und Wilson verließen den OP in graue Scrubs gekleidet und gingen in Richtung Cafeteria.
„Ich habe für Freitagabend Karten für Wrestling in Atlantic City. Kommst du mit?“, lud James seinen Freund ein.
„Dazu sag ich nicht nein. Um wie viel Uhr holst du mich ab?“, antwortete Greg ihm.
„Da wir noch bis Atlantic City fahren müssen und wir uns nicht so abhetzen müssen, würde ich sechs Uhr abends vorschlagen.“, teilte Wilson seine Meinung House mit.
„Geht klar.“, antwortete sein Freund ihm knapp. Wenn Greg so überlegte, war er fürs Wochenende schon ziemlich ausgebucht. Am Freitagabend fuhr er mit Wilson nach Atlantic City um sich Wrestling anzusehen, am Samstagmittag war er zum Familienessen bei den Cuddys eingeladen und am Samstagabend hatte er wieder eine Verabredung mit Stacy.

In der Cafeteria kaufte Wilson für sie beide einen Kaffee zur Stärkung und für House zusätzlich noch einen Donut und dann gingen die zwei Männer wieder ihrer Wege. Greg wollte es sich auf dem Sessel in seinem Büro bequem machen und „General Hospital“ auf seinem Flachbildfernseher sehen, während James noch einige Patientengespräche in seinem Büro hatte. Er beriet also noch einige seiner Patienten über Chemotherapie und Schmerzmitteltherapien.

Foreman und Park führten in der Zwischenzeit in einem anderen Operationssaal eine Hirnbiopsie an einem ihrer Patienten durch. Masters war ebenfalls anwesend, um sich alles genau anzusehen. Martha bereute ihre Entscheidung nicht. Hier in der Chirurgie konnte sie auch sehr viel lernen. Aber sie vergaß in ihrer Freizeit als Ausgleich auch nicht zu entspannen oder sich zu amüsieren. Ihre Arbeiten und das Lernen für die Vorlesungen vergaß sie dabei aber ebenfalls nicht. Die Medizinstudentin war sehr fleißig.

Nach Feierabend beschloss Chase seiner Kollegin 13 einen Besuch abzustatten. Von Foreman hatte er sich die Adresse vom Krankenhaus geben lassen, in dem 13 an der Studie beteiligt war. Es war das Mercy Hospital in New York City. Robert war sogar so aufmerksam und kaufte bevor er losfuhr noch Blumen, Pralinen und einen kleinen Plüschkoalabären für Remy. Beides legte er auf die Rücksitzbank seines Autos. Dann programmierte er das Navi, nahm hinterm Steuer Platz und fuhr los. 13 war währenddessen für heute mit der Behandlung fertig und hatte es sich in ihrem Zimmer im Bett gemütlich gemacht und sah fern. Foreman hatte die gleiche Idee wie Chase bekommen und machte sich nach Feierabend ebenfalls mit kleinen Präsenten auf den Weg, um 13 zu besuchen.
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Ungefähr eine Stunde später erreichte Chase sein Ziel und betrat das Krankenzimmer von 13.
„Hey, ich dachte mal ich schaue mal vorbei und sehe nach dem Rechten.“, meinte er und trat vor an ihr Bett.
„Hey, danke. Das wäre nicht nötig gewesen.“, antwortete sie und nahm die Blumen, die Pralinen und den Plüschkoalabären, den er ihr nun überreichte.
„Gern geschehen. Was gibt´s Neues?“, erkundigte Robert sich nun und war ganz Ohr, was sie ihm über die Studie erzählen würde. Remy stand auf, stellte die Blumen in eine Vase und wollte gerade anfangen zu erzählen, als die Tür ein weiteres Mal aufging und Foreman den Raum betrat.
„Hi, Remy, Chase. Wie es aussieht hatten wir wohl denselben Gedanken.“, fügte der Afroamerikaner an seinen australischen Kollegen gewandt hinzu.
„Ich habe dir ein paar Kleinigkeiten mitgebracht.“, wandte Eric sich nun wieder an 13 und überreichte ihr lächelnd einen Blumenstrauß und eine Schachtel mit Pralinen.

„Danke, ihr zwei. Das wäre wirklich nicht nötig gewesen. Ihr braucht euch nicht solche Mühe wegen mir zu machen.“, sagte die brünette Internistin zu ihren Kollegen.
„Ach, das machen wir doch gerne. Hast du ihr den Koala geschenkt, Chase?“, wollte Foreman von Chase wissen.
„Ja, der ist von mir. Was gibt´s Neues in der Studie?“, wiederholte Robert nun seine Frage und sah Remy gespannt an. Auch Eric spitzte nun die Ohren.
„So viel gibt es da noch nicht zu erzählen. Aber wenn´s sein muss, erzähle ich euch ein bisschen…“, fing sie an zu erzählen.

Die beiden Ärzte blieben ungefähr eine Stunde bei Remy, dann gab es Abendessen und sie wollten 13 nicht länger stören.
„Mach´s gut.“, verabschiedete sich Chase von ihr und umarmte sie. Auch Foreman verabschiedete sich mit einer Umarmung von ihr. Dann verließen die zwei Männer gemeinsam das Krankenhaus und fuhren mit ihren Autos nach Hause.

Am nächsten Morgen hatte House den mal wieder von ihm gehassten Ambulanzdienst. Doch als er das Behandlungszimmer eins betrat, erlebte er eine Überraschung. Auf der Untersuchungsliege saß Cameron.
„Was machen Sie denn hier?“, fragte Greg neugierig seine Mitarbeiterin und schloss die Tür hinter sich.
„Ach, vergessen Sie´s. Ich werde jetzt gehen.“, wich Allison aus und stand auf. Sie kam jedoch nicht weit. Die Immunologin war ein paar Schritte Richtung Tür gehumpelt, als er sich ihr in den Weg stellte und ihr den Ausgang versperrte.
„Was ist passiert? Seit wann machen Sie einen auf mich? Ist Ihre Schwärmerei für mich nun schon so weit, dass Sie jetzt auch humpeln? Wollen Sie sich einen schicken Gehstock zu legen?“, sagte er sarkastisch. Doch dann wurde er wieder ernst und sah sie besorgt an.
„Setzen Sie sich auf die Liege. Keine Widerrede. Ich werde mir jetzt Ihr Bein ansehen, ob es Ihnen gefällt oder nicht.“, wies er sie ungeduldig an.
„Ich bin auf dem Eis ausgerutscht. Sie brauchen sich nicht weiter darum zu kümmern, House.“, wich Allison ihm weiterhin aus.
„Warum sind Sie dann in die Ambulanz gekommen, um sich behandeln zu lassen? Kommen Sie, ich beiße nicht.“, versuchte er sie zu überzeugen sich von ihm untersuchen zu lassen.
„Sie geben wohl keine Ruhe, was? Na schön.“, gab Cameron nach und legte sich auf die Liege. House zog vorsichtig ihre Hose bis zum Knie hoch und dort kam ein großer Bluterguss zum Vorschein. Cameron sog schmerzhaft die Luft an. Behutsam tastete er das Knie nach Brüchen ab und begutachtete es genauer. Es hatte sich ein großes Hämatom und eine Schwellung gebildet, aber es war zum Glück nicht gebrochen. Allison ließen Gregs Berührungen Schauer über den Rücken und den ganzen Körper laufen und es kribbelte in ihr – so als hätte sie Schmetterlinge im Bauch. Reiß dich zusammen, Allison, schalt sich die Ärztin in Gedanken selbst. Deswegen hatte sich Cameron auch erst nicht von House behandeln lassen wollen. Sie konnte ihre Gefühle so schon nur sehr schwer verbergen und beherrschen.

House war inzwischen aufgestanden und hatte eine Spritze aus der Schublade und Verbandsmaterial sowie ein kühlende Salbe aus dem Schrank genommen. Damit kehrte er zu seiner Patientin zurück und sagte: „Ich werde Ihnen jetzt etwas gegen die Schmerzen geben. Damit die Schwellung zurückgeht, müssen Sie, wenn Sie zu Hause sind, einen Eisbeutel darauf legen und das Knie gut kühlen. Außerdem sollten Sie das Bein hoch legen und sich schonen. Aber wieso sag ich Ihnen das alles eigentlich. Das wissen Sie ja alles selbst.“ Er rollte mit den Augen. Dann spritzte House ihr das Mittel, trug die Salbe auf und legte zum Schluss einen Verband an.

„So, jetzt werde ich Sie nach Hause fahren. Kommen Sie.“, forderte sie auf und sah sie ernst an. Sie seufzte.
„Muss das sein?“, fragte Cameron ihn.
„Ja. Ich bin Ihr Chef und habe das Sagen. Außerdem bin ich zurzeit Ihr behandelnder Arzt und werde Sie ein paar Tage krank schreiben. Keine Widerrede.“, antwortete House unnachgiebig, füllte einen Krankenschein aus und reichte ihn ihr. Allison nahm das Papier, stand auf und Greg stützte sie ein wenig. Zum Glück war es nicht weit bis zu seinem Auto.
„Diese Mühe hätten Sie sich wirklich nicht zu machen brauchen, House.“, sagte die Immunologin zu ihrem Vorgesetzten, als sie auf dem Beifahrersitz seines Wagens saß.
„Das lassen Sie mal meine Sorge sein, Cameron. Außerdem entkomme ich dann wenigstens für kurze Zeit dem lästigen Ambulanzdienst.“, antwortete House grinsend.

Als er vor ihrer Wohnung parkte, stieg er noch mit aus und folgte ihr ins Apartment. Dort ging er sicher, dass sie es sich auf der Couch bequem machte und wie angewiesen das verletzte Bein kühlte.
„Ich muss jetzt wieder los.“, verabschiedete er sich von ihr und sah sie nochmal mit seinen eisblauen Augen an. Seine Augen waren so wunderschön. Sie geriet immer ins Schwärmen, wenn sie den Blickkontakt erwiderte.
„Machen Sie´s gut, House. Ich komme schon klar.“, sagte sie und versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie es in ihrem Inneren aussah. Dann hörte sie die Wohnungstür zugehen. Er war gegangen und sie war wieder allein.
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Als er wieder im Krankenhaus und sein Ambulanzdienst beendet war, hielt House noch ein kleines Nickerchen auf der Couch im Besprechungszimmer. Plötzlich ging die Tür auf und Chase kam herein. Adams und Taub waren noch nicht fertig mit ihrem Praxisdienst. Das Eintreten seines Mitarbeiters ließ Greg aus dem Schlaf schrecken.
„Hey, House. Störe ich Sie etwa?“, wandte sich Robert an seinen Chef.
„Ja und ob. Ich hatte gerade einen mega heißen Sex Traum. Ich hatte einen Dreier mit…“, fing House an, wurde aber von dem Australier unterbrochen.
„Wo ist eigentlich Cameron? Ich habe Sie für heute noch nicht gesehen.“, wollte Chase wissen.
„Nicht, dass Sie denken, das würde mir etwas ausmachen. Im Gegenteil, ich bin froh, wenn meine Ex nicht da ist.“, fügte er schnell noch hinzu.
„Haben Sie und Cameron sich etwa immer noch nicht wieder versöhnt, Goldlöckchen? Ich meine ihr müsst euch ja nicht gleich in die Arme fallen, aber ihr solltet zumindest gewisse Differenzen zwischen euch klären. Ihr konzentriert euch nur noch darauf und das wirkt sich negativ auf eure Arbeit aus. Nicht, dass ich eure Streitigkeiten nicht genießen würde, ich finde sie sogar äußerst amüsant, aber ihr müsst mir auch gute Ideen liefern, klar? Cameron ist zu Hause, zufrieden? Der Rest fällt unter die ärztliche Schweigepflicht, Sie verstehen.“, antwortete House mürrisch und es war ihm anzumerken, dass er jetzt keine lange Unterhaltung über Cameron führen wollte.

„Nein, ich verstehe nicht. Ist etwas mit Cameron passiert?“ Der Intensivmediziner und Chirurg sah seinen Chef verwundert und besorgt an.
„Sie ist auf dem Eis ausgerutscht. Nichts Schlimmes.“, antwortete dieser gereizt. Robert ging nun zu Kaffeemaschine, um sich einen Kaffee zu machen. In Gedanken überlegte sich der blonde australische Arzt nun gerade, ob er seiner Ex einen kurzen Besuch abstatten sollte oder nicht. Er überlegte auch, ob House Recht hatte. Immerhin hatte er meistens Recht. Vielleicht sollten sie wirklich ein klärendes Gespräch führen. Aber das fiel Chase alles andere als leicht und Cameron ging es da bestimmt genauso. Was sollten sie tun? Fragen über Fragen.

Am nächsten Tag rief House bei Cameron an, weil er neugierig war, was nun mit Chase und Cameron war.
„Hey, Cameron. Na machen Sie mir immer noch Konkurrenz? Ich meine, was das humpeln angeht.“, fragte er sie grinsend, nachdem sie abgehoben hatte.
„Was wollen Sie, House?“, kam Allison gleich zur Sache.
„War Prinz Charming schon bei Ihnen und hat sich wieder mit Ihnen versöhnt?“, wollte er neugierig wissen.
„Nein, Chase war nicht da. Mischen Sie sich nicht in Angelegenheiten ein, die Sie nichts angehen.“, antwortete die blonde Immunologin gereizt. Sie kannte House gut genug.
„Was ist das für ein Gestöhne im Hintergrund? Sehen Sie sich etwa schon wieder einen Porno an während der Arbeitszeit?“, fragte sie augenrollend. House sah sich in der Tat einen auf seinem Laptop an.

„Ich bin eben auch nur ein Mann, Cameron.“
„Ich weiß es zu schätzen, dass Sie sich Sorgen um Chase und mich machen, aber das brauchen Sie nicht.“, sagte Allison nun schon wieder freundlicher.
„Das ist bloß Eigennutz sonst nichts. Die Streitereien wirken sich negativ auf ihre Arbeitsleistung aus.“, antwortete Greg, der natürlich nicht zugeben würde, dass da mehr als nur Egoismus dahinter steckte.
„Natürlich, House. Machen Sie´s gut.“, verabschiedete sie sich schmunzelnd und lächelte als sie den Hörer auflegte. Typisch, House. Es lag ihm mehr an ihr als er zugeben würde. Das freute sie. Es war ihr auch klar, dass er sie nicht liebte, aber das war okay. Sie hatte es mittlerweile akzeptiert und würde ihn damit nicht mehr belästigen. Aber das mit ihnen beiden war dennoch etwas Besonders – schwer zu beschreiben, was es war.

Chase hatte sich am Vorabend mit einer blonden Schönheit vergnügt und mit ihr geschlafen, die er in einer Bar kennengelernt hatte. 13 hatte ihren Freigang genutzt, um mit einer heiß aussehenden Frau in einer Lesbenbar zu flirten und mit in ihre Wohnung zu gehen. Dort hatten die beiden einen One-Night-Stand. Am nächsten Tag kam Remy verspätet zur Studie, was ihr einen Tadel vom Studienleiter einbrachte.

Am Donnerstagabend als Wilson gerade an die Wohnungstür seines besten Freundes kam, öffnete sich diese und eine gutaussehende ihm unbekannte Frau verließ das Apartment. Als sie weg war, betrat James nun die Wohnung von Greg.
„Hast du dir etwa schon wieder eine Nutte bestellt, House?“, stellte der Onkologe seinem Freund, der nun wieder ins Wohnzimmer gehumpelt kam, eine rhetorische Frage, denn die Antwort kannte er bereits.
„Nein, eine Pizza. Was für eine blöde Frage!“, antwortete House ihm sarkastisch. Wilson rollte daraufhin nur mit den Augen. Das war mal wieder typisch House.
„Warum bist du hier?“, wollte Greg nun genervt von ihm wissen und setzte sich auf seine Couch. James setzte sich neben ihn.
„Ich bin hier um dir ein wenig Gesellschaft zu leisten und mich mit dir zu unterhalten. Mir ist nicht entgangen, dass zwischen dir und Stacy wieder etwas im Busch ist. Es ist wie damals vor sechs Jahren, als sie wieder in Princeton war.“, fing Wilson an, wurde jedoch von House unterbrochen.
„Da läuft nichts zwischen mir und Stacy.“, sagte er und fügte in Gedanken hinzu: „Zumindest noch nicht.“ Vielleicht würde sich das ja bald noch ändern. Aber er war sich nicht sicher, ob er es nochmal mit ihr versuchen sollte. Wenn die Beziehung erneut in die Brüche ging, wusste er nicht, wie er darüber hinweg kommen und wie gut er die erneute Trennung wegstecken würde und Stacy ging es da mit Sicherheit genauso.

„Und das soll ich dir glauben?“, meinte sein Freund ungläubig und seinem Gesichtsausdruck war deutlich anzusehen, dass er House nicht glaubte.
„Wir waren Essen und haben uns geküsst. Mehr war da nicht.“, antwortete House.
„Stacy wird das bestätigen.“, fügte er hinzu, als er die weiterhin skeptische Miene von Wilson betrachtete. Der Onkologe stand auf und stemmte die Hände in die Hüften.
„Okay, das mag stimmen, aber du solltest mit offenen Karten spielen, House. Sonst könnte der Schuss nach hinten los gehen. Ich weiß auch von den Gefühlen die du und Cuddy füreinander habt. Das ist ja nicht zu übersehen. Außerdem ist Cameron immer noch in dich verliebt. Du solltest ihr reinen Wein einschenken und klar machen, dass sie sich keine falschen Hoffnungen machen soll.“, fuhr Wilson mit seiner Predigt fort.
„Ja, ja. Sonst noch was? Was Cameron betrifft, ich habe ihr mehr als ein Mal klar deutlich gemacht, dass zwischen uns nichts laufen wird.“, antwortete House unfreundlich und genervt. Er hatte wirklich keine Lust sich wieder eine von Wilsons Moralpredigten anzuhören. Cameron bedeutete ihn zwar was und das war nicht wenig, aber es war nicht so ein Gefühl wie bei Stacy oder Cuddy, was er empfand.

„Du solltest dir wirklich überlegen mit welcher Frau es dir ernst ist, House. Ansonsten könntest du sie alle verlieren.“, riet ihm James.
„Ja, klar. Wilson, der Date Doktor. Experte in allen Liebesangelegenheiten. Du mit deinen drei gescheiterten Ehen bist genau der Richtige dafür.“, antwortete Greg ihm sarkastisch.
„Und jetzt halt die Klappe, Wilson. Ich will fernsehen.“, fuhr er unfreundlich fort und schaltete den Fernseher an. Dann rieb House sich seinen schmerzenden rechten Oberschenkel, nahm das orangefarbene Pillendöschen und nahm drei Vicodintabletten heraus, die er schluckte. Wilson war klar, dass das Gespräch damit beendet war und er setzte sich seufzend wieder neben seinen Freund und die beiden sahen fern.
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Zur Abwechslung gibt es mal ein Park Kapitel. :) Die Folge "Henry und die Frauen" hat mich dazu inspiriert.

-29-

Park war von einem jungen Assistenzarzt, der ebenfalls im PPTH arbeitete, in seine Wohnung eingeladen worden, um dort ein wenig Gitarre zu spielen. Sie saßen im Wohnzimmer und musizierten zusammen. Nach einiger Zeit bekam Mitch Hunger.
„Hey, Chi. Hast du Hunger? Nicht weit von mir, gibt es einen Diner, wo es leckeres Essen gibt.“, schlug er ihr vor.
„Ja, okay.“, stimmte Park freundlich lächelnd zu.
„Gut, ich hole nur schnell meinen Geldbeutel und dann kann es los gehen. Ich bin gleich wieder da.“, entschuldigte er sich bei Chi und verließ den Raum.

Sie nutzte die Gelegenheit, um nun ebenfalls ihren Geldbeutel herauszuholen und nachzusehen wie viel Geld noch darin war. Mitch würde sie zwar mit Sicherheit einladen, aber sie hatte etwas gegen Geschenke. Park wollte sich lieber alles eigenhändig verdienen und niemandem etwas schuldig sein. Als sie beruhigt festgestellt hatte, dass sie genug Geld dabei hatte, ließ sie ihr Portemonnaie wieder in ihrer Jackentasche verschwinden. Gerade noch rechtzeitig, denn nun war auch ihr Begleiter wieder zurück. Beide hatten ihre Schals, Winterjacken und Mützen angezogen, als sie zu seinem Auto gingen, um zu besagten Schnellimbiss Restaurant zu fahren.

Nach ein paar Minuten Fahrt waren die beiden dort angekommen und suchten sich einen freien Platz direkt am Fenster aus. Die zwei nahmen sich eine Speisekarte und lasen sie durch. Kaum hatten sie gewählt, kam auch schon eine Bedienung, um ihre Bestellung aufzunehmen.
„Ich hätte gerne eine Cola, Pommes und einen Cheeseburger, bitte.“, sagte Park freundlich der Kellnerin ihren Essenswunsch.
„Für mich das Gleiche, bitte.“, meinte Mitch. Nachdem die Bedienung zurück zum Tresen gegangen war, um sich um die Getränke zu kümmern und die Essenswünsche an die Küche übermittelt hatte, wandte er sich wieder Chi zu. Diese hatte nun ein Brillenputztuch hervorgeholt, um die Gläser ihrer Brille zu putzen.
„Du spielst gut Gitarre.“, lobte er sie.
„Ach, was. Das sagst du nur so. Ich kann nicht besonders gut Gitarre spielen. Aber danke. Du kannst gut spielen.“, antwortete sie höflich und bescheiden wie sie nun mal war.
„Keine falsche Bescheidenheit.“, meinte Mitch lachend.

Die beiden hielten noch ein wenig Smalltalk und tranken ein wenig von ihren Getränken bis das Essen kam.
„Guten Appetit.“, wünschte der Assistenzarzt seiner Begleitung.
„Dir auch.“, antwortete Park. Dann fingen die zwei an zu essen. Er hatte nicht zu viel versprochen. Das Essen war wirklich sehr lecker. Köstlich. Ein Blick auf die Speisekarte hatte verraten, dass es noch dazu sehr günstig war. Nachdem Chi und Mitch ihre Teller leer gegessen hatten, rief er die Bedienung und wollte für sie beide zahlen, als sie ihn davon abhielt.

„Nein, stop! Ich bezahle meins selbst!“, wandte Park ein und sah ihn an.
„Ich wollte nur nett sein, aber wie du meinst.“, antwortete er verwundert über ihr Verhalten.
„Dann bitte alles getrennt.“, sagte er zur Kellnerin.
„Das macht dann für jeden 15 Dollar.“, sagte diese nun zu ihren Gästen. Sowohl Chi als auch Mitch nahmen nun einen zwanzig Dollarschein aus ihren Geldbeuteln und gaben in der Bedienung. Der Rest war Trinkgeld.
„Danke für das Trinkgeld und Ihren Besuch. Kommen Sie bald wieder.“, verabschiedete sie sich von ihren Gästen, die nun aufstanden und das Diner verließen.
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Cuddy saß währenddessen auf ihrer Couch, naschte eine Tafel Schokolade und sah fern. Doch ihre Gedanken waren nicht allein beim Fernsehprogramm. Sie schweiften etwas ab zu Lucas, dem Privatdetektiv. Sie hatte ihn heute Nachmittag zu fällig im Supermarkt getroffen.

Flashback

„Hey, wie geht es Ihnen?“, hatte er sie gleich begrüßt, nachdem er sie erkannt hatte und die beiden sich mit ihren Einkaufswagen gegenüber standen.
„Hey, ja mir geht´s gut, Mr Douglas. Und Ihnen?“, antwortete Lisa freundlich und lächelte ihm zu.
„Lassen wir doch diese Förmlichkeiten. Nennen Sie mich Lucas“, meinte er nun grinsend.
„Also gut, ich bin Lisa. Es war schön dich zu sehen, Lucas“, sagte Cuddy und wollte sich schon wieder von ihm verabschieden und Richtung Kasse weitergehen.
„Warte! Hättest du Lust mal etwas mit mir trinken zu gehen, einen Kaffee oder so? Wie wär´s mit Samstagmittag?“, schlug der Privatdetektiv ihr nun vor.
„Tut mir leid, aber da habe ich schon etwas vor. Ein anderes Mal, okay. Ich muss jetzt los“, beendete sie die Unterhaltung und die beiden gingen wieder ihrer Wege.

Flashback Ende


Lisa hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil sie Lucas abgesagt hatte, aber sie war dann nun mal schon zum Familienessen eingeladen und House ebenfalls. Da im Fernsehen nichts lief, was sie wirklich interessierte, beschloss sie wieder ein wenig im Tagebuch zu lesen. Gesagt, getan.


„Allerdings sind wir nur auf der Durchreise. Wir möchten in die Südstaaten“, fuhr ich mit dem Erzählen unserer Pläne fort.
„In die Südstaaten? Warum denn das?“, fragten beide Damen gleichzeitig verwundert.
„Persönliche Gründe“, antwortete ich knapp. Ich hatte keine Lust den beiden jetzt mehr darüber zu erzählen.
„In Ordnung. Das klingt schon mal interessant, irgendwie nach Abenteuer. Ich möchte gerne mitkommen. Ich habe sowieso Verwandte in den Südstaaten, die ich schon lange nicht mehr besucht habe“, sagte Miss Cameron sogleich begeistert.
„Das kommt nicht in Frage, Miss. Das ist viel zu gefährlich“, erhob Wilson gleich seine Einwände.
„Ach, was. Ich bin doch in Begleitung zweier großer starker Männer, die mich beschützen“, antwortete Joanne und schmeichelte uns.
„Ich halte es dennoch für keine gute Idee“, sagte Evan noch nicht überzeugt.
„Ich würde es mir an Ihrer Stelle auch nochmal überlegen. Ich komme aus dem Süden und würde nicht mehr freiwillig dorthin zurückkehren“, wandte sich Miss Cuddy nun an die Lady mit den blonden Haaren.

„Ach, Leute. Habt euch mal nicht so. Sie sind an Bord“, wandte ich mich an Miss Cameron und beendete die Diskussionen.
„Schön, das freut mich. Wann geht es los?“, antwortete Joanne und schenkte mir ein bezauberndes Lächeln.
„Wenn Sie mitkommt, gehe ich auch“, mischte sich nun Kathy ein. Es machte so den Eindruck, als wäre sie irgendwie eifersüchtig auf Cameron. Aber mir war das gerade Recht und ich sagte schmunzelnd: „Willkommen an Bord, Miss Cuddy“
„Hältst du das wirklich für eine gute Idee, House?“, fragte mich nun mein Freund.
„Ach, sei doch kein Angsthase. Das wird schon schief gehen“, antwortete ich und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.
„Wenn du meinst“, meinte er daraufhin nur.
„Wisst ihr Mädels zufällig, wann der nächste Zug in Richtung Süden fährt?“, erkundigte ich mich nun bei den beiden Frauen und sah sie an.
„Wir könnten uns ja gemeinsam auf den Weg zum Bahnhof machen und nachsehen. Dann können wir auch gleich die Fahrkarten kaufen, um mit der nächstmöglichen Lokomotive von hier weg zu fahren“, schlug Cameron mir vor. Cuddy sah sie verärgert an, wahrscheinlich weil Joanne ihr zuvor gekommen war.
„Gut, so machen wir´s. Wilson, bezahl die Rechnung, damit wir aufbrechen können“, sagte ich nun zu Evan und dieser tat wie geheißen. Dann verließen wir den Saloon und nahmen uns eine Kutsche, um zum Bahnhof aufzubrechen.

Am Freitagabend pünktlich um sechs Uhr hatte Wilson seinen Freund abgeholt und die beiden waren zügig los gefahren, weil House schon bereits fertig zur Abfahrt auf ihn gewartet hatte. Doch sie hatten noch nicht lange Princeton verlassen und waren auf dem Highway unterwegs, als es einen Stau gab und die beiden nur im Schneckentempo voran kamen.
„Das darf doch nicht wahr sein! Da kriecht ja jede Schnecke schneller!“, beschwerte sich Greg.
„Ich kann doch auch nichts dafür, House. Ich kann auch nicht hexen“, antwortete James genervt und rollte mit den Augen.
„Nein, sonst hättest du uns gleich nach Atlantic City zappen können, großer Meister“, sagte House sarkastisch und rollte ebenfalls mit den Augen. Zum Glück waren sie zeitig zu Hause los gefahren. Von Zeit zu Zeit warf der Diagnostiker einen Blick auf seine Armbanduhr.
„Wie spät ist es?“, wollte Wilson von ihm wissen.
„Wir haben noch genug Zeit. Nerv mich jetzt nicht, Wilson. Sieh lieber auf die Straße“, antwortete dieser ihm mürrisch.

Dann schwiegen sie sich eine Zeitlang an, bis der Onkologe eine Mc Drive Einfahrt zu Mc Donalds entdeckte.
„Hast du Hunger?“, erkundigte sich James nun bei seinem Freund.
„Das fragst du noch? Klar, hab ich den. Hol uns was zu futtern. Ich will einen Big Mäc mit Pommes und eine Cola“, antwortete ihm Greg gereizt. „Okay, House“, meinte Wilson seufzend und fuhr zum Schalter um die Bestellung aufzugeben. Nach wenigen Minuten war diese fertig und Wilson bezahlte, wie üblich. Dann fuhr er seinen silbernen Volvo ein Stück beiseite und parkte den Wagen auf dem Parkplatz des Schnellrestaurants, wo er niemandem im Weg stand. Dann nahm er House´s Essen aus der großen Papiertüte und reichte es ihm rüber zu ihm auf den Beifahrersitz. Dann nahm der Onkologe sich seinen Burger, seine Pommes und sein Getränk heraus. James hatte sich das Gleiche wie sein Freund bestellt.
„Guten Appetit, House“, wünschte Wilson House und biss dann in seinen Burger, nachdem er diesen aus dem Verpackungspapier ausgewickelt hatte. Greg hatte es ihm gleich getan.
„Guten Appetit, Wilson“, wünschte House ebenfalls und nahm ebenfalls einen Bissen von seinem Burger.

Nachdem die beiden alles verputzt hatten, war es Zeit weiterzufahren. Als sie schließlich Atlantic City erreichten, war es acht. Wrestling fing erst um neun an, die zwei hatten also noch etwas Zeit, um die Wrestlingarena zu betreten und ihre Sitzplätze zu suchen. Kaum hatten House und Wilson diese gefunden und Platz genommen, da nahm Greg schon gleich einige Knabbereien vom Imbissverkäufer, der mit seinem Wagen herum fuhr und seine Waren anpries. Natürlich auf Kosten von James, der mal wieder den Geldbeutel aufmachen konnte.
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-31-

Nachdem die beiden sich noch ein wenig unterhalten hatten und es den zwei wie eine Ewigkeit vorgekommen war, fing endlich der Kampf an und es war ein sehr guter Fight, der sein Geld wert war. Als der Wrestling Kampf schließlich zu Ende war, sagte House zu Wilson: „Lass uns noch ins Casino gehen.“
„Okay, ich weiß wo man günstig Smokings ausleihen kann“, stimmte James dem Vorschlag seines Freundes zu. Also besorgten sich die beiden Abendgarderobe und betraten in den Smokings mit Fliege das Spielerparadies, um sich mit allerlei Glücksspiel die Zeit zu vertreiben. Vor allem Greg räumte ordentlich ab, aber auch James wusste wie man zockt. Nachdem die beiden sich genug beim Glückspiel vergnügt hatten, genossen sie noch einige Drinks und gingen danach noch in eine Stripbar.

Gegen halb zwei Uhr nachts gingen sie erst in ihre Hotelzimmer, die Wilson für sie gebucht hatte. Beide hatten schon einige Drinks intus. Erst am frühen Morgen schlief Greg müde ein. James erging es auch nicht anders.
House wachte erst vom Klingelton seines Handys mit einem Brummschädel auf. Schlaftrunken griff er nach dem Handy, das auf dem Nachttisch lag. Das Foto auf dem Display zeigte an, dass es sich bei dem Anrufer um Cuddy handelte. Was wollte denn seine Chefin jetzt von ihm? Genervt hob er ab.
„Ja, hier House. Was willst du?“, brummte er unfreundlich.
„Verdammt, House! Wo bleibst du denn? Hast du schon mal auf die Uhr geschaut?“, fuhr sie ihn gleich unfreundlich an.
„Bist du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden oder hast du deine Tage?“, fragte er sarkastisch.
„Weder das eine noch das andere. Aber hast du vollkommen vergessen, dass wir heute zum Essen mit meiner Mutter und meiner Schwester eingeladen sind. Ich sollte schon längst bei meiner Familie am Tisch sitzen“, antwortete Lisa verärgert.
„Sorry, aber ich habe einen Kater und bin immer noch in Atlantic City. Wilson und ich haben es so richtig krachen lassen“, sagte House grinsend.
„Das freut mich für euch“, entgegnete die Krankenhauschefin daraufhin sarkastisch.
„Also gut, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als zu sagen, dass du einen medizinischen Notfall hast und deswegen nicht kommen kannst“, fuhr sie genervt fort und wollte schon das Gespräch beenden.
„Du lügst? Wow. Sonst machst du immer auf megazickig und führst dich auf wie eine Diva oder was weiß ich, wenn ich lüge. Aber du darfst nach Strich und Faden lügen ohne mit der Wimper zu zucken“, meinte Greg mürrisch. Daraufhin sagte sie nichts mehr und legte einfach auf. House rollte mit den Augen, legte das Handy wieder hin und nahm stattdessen sein Behältnis mit den Vicodin. Er schüttete drei von den Schmerzmitteltabletten in seine Handfläche und schluckte die Medikamente. Anschließend wartete er darauf, dass die Wirkung einsetzte und rieb sich mit der Hand über seinen schmerzenden Oberschenkel.

Wilson war in der Zwischenzeit ebenfalls mit einem Kater erwacht. Entsetzt stellte er fest, dass sie immer noch Atlantic City waren. Es wurde Zeit aufzubrechen, aber erst mal musste er sich noch umzuziehen und den Smoking gegen seine Alltagskleidung eintauschen. Also ging er ins Badezimmer, um sich frisch zu machen. Erst mal duschte James ausgiebig, danach zog er seine Sachen – eine Jeans und ein Sweatshirt der Mc Gill University in Montreal Kanada wieder an. Dann föhnte und frisierte er sich die Haare.

House tat in der Zwischenzeit das Gleiche. Greg war gerade im Bad fertig geworden, als es laut an seine Zimmertür klopfte.
„House! Mach auf! Wir müssen los!“, hörte er Wilsons Stimme von außen. Genervt schnappte er sich seinen Gehstock und humpelte zur Tür, um seinem Freund zu öffnen.
„Schnapp dir deine Sachen, lass uns die Smokings abgeben und nach Hause fahren“, sagte James nun zu Greg.
„Dir auch einen guten Morgen, Wilson. Wie ich sehe machst du wieder Werbung für deine ehemalige Uni“, grüßte House seinen Freund unfreundlich und gähnte.
„Ja, dir auch einen guten Morgen, House. Na und? Das ist eine sehr gute Universität. Komm jetzt“, antwortete Wilson und drängte seinen Freund etwas zur Eile.

Schließlich schafften es die beiden – leicht gehetzt- auszuchecken – Wilson hatte die Zimmer bezahlt, was nichts Neues war. Danach brachten sie noch die geliehene Abendgarderobe zurück, für die James ebenfalls den Geldbeutel aufmachen musste. Als sie auch das erledigt hatten, fuhren sie zurück nach Princeton.

Cuddy hatte in der Zwischenzeit auf die Schnelle Lucas angerufen. In der Hoffnung, dass dieser vielleicht mit ihr zum Essen kommen würde. Überraschenderweise hatte er auch zugesagt und sie erreichte mit einiger Verspätung in Begleitung des Privatdetektivs das Haus ihrer Mutter.
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-32-

Übers Wochenende war 13 zu Hause in Princeton und sie hatte die Gelegenheit genutzt ihre Kollegen Chase und Foreman einzuladen abends mit ihr in eine Bar etwas trinken zu gehen. Die beiden hatten zugestimmt und klopften um neun Uhr an ihre Wohnungstür. Remy hatte sich schick gemacht und öffnete die Tür.
„Hi, Remy“, grüßten Robert und Eric gut gelaunt ihre Kollegin.
„Hi“, grüßte die Internistin zurück.
„Kann´s los gehen, Jungs?“, erkundigte sie sich bei Chase und Foreman.
„Klar. Lasst uns fahren. Wir nehmen mein Auto“, bot der Australier an.
„Okay“, sagten Remy und Eric gleichzeitig zustimmend. 13 sperrte noch ihre Wohnung ab und ging dann gemeinsam mit ihren Begleitern zu Chase´s Wagen. Wie es sich für einen Gentleman gehört, hielt Chase 13 die Beifahrertür auf, damit sie Platz nehmen konnte. Der Neurologe nahm auf dem Rücksitz Platz und der Intensivmediziner und Chirurg setzte sich hinters Steuer, um zu ihrem Ziel zu fahren.

Nach ein paar Minuten Fahrtzeit hatten sie die gewünschte Bar erreicht und Chase suchte einen freien Parkplatz. Er hatte Glück und fand einen direkt davor. Die drei stiegen aus, Robert sperrte noch sein Auto ab und dann betraten sie den Pub. Das Trio nahm auf den Hockern vor dem Tresen Platz und bestellte sich beim Barkeeper Martinis. Als alle ihre Drinks hatten, hob Remy als erstes ihr Glas.
„Cheers.“ Sie hielt ihr Glas hin, damit die anderen mit ihr anstoßen konnten. Chase und Foreman taten es ihr nun gleich.
„Cheers.“ Alle sagten den Trinkspruch, stießen an und nahmen dann einen Schluck von ihren alkoholischen Getränken. Es wurde ein recht unterhaltsamer Abend. Zunächst unterhielten sich die drei untereinander, dann jedoch entdeckte Foreman eine gut aussehende Afroamerikanerin, die ihm gefiel.
„Entschuldigt mich“, sagte er und flirtete dann ein wenig mit der Dame. Chase und Remy machte das nichts aus. Sie beobachteten Eric schmunzelnd.

Als es schon spät war, wandte Foreman sich in Begleitung von Mary – so hieß die Frau, die er in der Bar getroffen hatte – an seine Kollegen.
„Hört mal, ist es okay für euch, wenn ihr beide alleine zurückfahrt?“, fragte er sie.
„Kein Problem“, antworteten ihm 13 und Chase. Dann wandte er sich wieder lächelnd an seine Begleiterin.
„Komm, lassen wir die beiden Turteltauben mal alleine“, meinte Robert zu Remy und sie stimmte ihm nickend zu. Gemeinsam gingen die beiden zu seinem Auto und stiegen ein.

Nachdem er sie nach Hause gefahren hatte, begleitete er sie noch bis vor die Tür ihrer Wohnung. „Es war ein schöner Abend.“, sagte Remy, während sie in ihrer Handtasche nach dem Schlüssel suchte.
„Das finde ich auch. Wir sollten das öfter tun. Vielleicht auch mal ohne die Anwesenheit von Foreman“, antwortete Chase lächelnd.
„Hast du etwa bestimmte Absichten? Okay, von mir aus gerne“, entgegnete 13 schmunzelnd und sperrte die Tür auf.
„Gute Nacht, Chase“, sagte die Internistin und gab ihm zum Abschied einen Kuss.
„Gute Nacht.“ Dann ging er zurück zu seinem Auto, um nun ebenfalls nach Hause zu fahren.

Remy hatte sich gut amüsiert. Am Montag würde es wieder weiter gehen mit der Studie. Sie merkte, dass es ihr schon etwas besser ging und es ihr was brachte. Wenn alles gut lief, könnte sie schon bald wieder für House arbeiten. Darauf freute sie sich schon, denn sie vermisste ihren Job.

Cuddy und Lucas hatten den Abend gemeinsam verbracht, während Arlene auf Rachel aufpasste. Taub konnte es mal wieder nicht lassen seine Frau zu betrügen und hatte eine Affäre mit einer jungen Krankenschwester aus dem Krankenhaus. House und Stacy hatten den Abend erst im Kino verbracht und waren dann noch zu ihm nach Hause gefahren. Dort hatten sie schließlich ihren Gefühlen freien Lauf gelassen und miteinander geschlafen.
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Heute gibt es ein Masters Kapitel.

-33-

Am Sonntagnachmittag war Martha zur Geburtstagsfeier ihres Vaters eingeladen. Sie war spät dran und so waren schon alle Gäste da, als sie ihrem Dad gratulierte und ihr Geschenk überreichte.
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Dad. Tut mir Leid, dass ich zu spät komme, aber es ging nicht früher“, sagte Martha zu ihm. Sie hatte in der Tat viel zu tun, aber sie als Wunderkind wurde damit fertig. Ein Wunderkind – das war die Studentin in der Tat. Bereits mit dreizehn Jahren machte Martha ihren Highschool Abschluss und ging danach aufs College, wo sie ihren Abschluss machte und ihre Promotion in angewandter Mathematik und Kunstgeschichte erhielt. Doch dann hatte sie sich nach einiger Zeit entschieden Medizin zu studieren und Ärztin zu werden.

„Das macht doch nichts, mein Schatz. Hauptsache, du bist gekommen. Jetzt wo alle anwesend sind, werde ich erst mal einen Toast sprechen und die Feier eröffnen. Die Gäste können es bestimmt nicht mehr erwarten sich an den Köstlichkeiten am Büffet zu bedienen“, antwortete Professor Masters seiner Tochter und umarmte sie. Dann nahm er sein Geschenk und legte es zu den anderen Präsenten. Gleich würde er sie alle öffnen und sich ansehen.

Doch als erstes nahm er nun sein Glas gefüllt mit Champagner und sagte: „Willkommen auf meiner Geburtstagsfeier. Ich danke euch, dass ihr so zahlreich erschienen seid, um meinen Ehrentag mit mir zu feiern. Aber ich will keine langen Reden halten. Das Büffet ist eröffnet. Amüsiert euch.“ Anschließend trank er aus seinem Glas und ging in Begleitung seiner Frau zu den Geschenken. Martha folgte ihren Eltern. Sie wollte schließlich wissen wie ihr Geschenk ankam.

Masters war nicht die Einzige, die neugierig war. Auch die anderen Gäste sahen gespannt zu Professor Masters und seiner Frau. Dieser machte sich nun an die Arbeit die Päckchen auszupacken. Er bekam unter anderem Fachliteratur, Kleidung und Aftershave sowie sonstige Pflegeprodukte für Männer geschenkt. Martha hatte sich nach einigem Überlegen auch für Fachliteratur entschieden und ihm ein Buch geschenkt.
„Wie gefällt dir mein Geschenk, Dad?“, erkundigte sie sich bei ihm leicht nervös, nachdem er ihr Geschenk geöffnet hatte.
„Das hast du gut ausgesucht, Martha. Danke“, antwortete er und umarmte und küsste seine Tochter.
„Das freut mich. Gern geschehen“, sagte sie und ging dann zum Büffet, um sich ein Stück von der leckeren Geburtstagstorte zu gönnen.
„Ich danke Ihnen alle für die tollen Geschenke“, sagte Professor Masters nun in die Menge und daraufhin drängten nun auch die anderen zum Büffet um sich mit Essen und Getränken zu bedienen.

Es wurde eine vergnügliche Geburtstagsfeier mit Musik, Tanz und leckeren Speisen und Getränken. Martha amüsierte sich sehr gut und fand auch einen Begleiter, der mit ihr tanzte. Es war ein Student, der ungefähr in ihrem Alter war.
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-34-

Cuddy und Lucas hatten das Familienessen gut hinter sich gebracht und ihren gemeinsamen Abend genossen. Am Sonntag besuchte sie dann mit Rachel und Lucas, der angeboten hatte ihr Gesellschaft zu leisten, ihre Schwester. Außer Julia waren auch noch ihr Mann und die Kinder anwesend. Alle Anwesenden nahmen im Gästezimmer Platz und unterhielten sich. Da Lisa ihre Schwester nicht so oft sah, hatten die beiden Frauen einiges an Gesprächsstoff, worüber sie sich austauschen konnten.
Park hatte sich wieder mit Mitch getroffen und Cameron hatte ein Date mit Jason Donovan, einem charmanten und attraktiven High School Lehrer, den sie vor kurzem beim Speed Dating kennengelernt hatte.

Princeton Plainsboro Jail:

Mr. Fearson und seine Komplizen saßen in ihren Zellen und machten sich Gedanken über Rache- und Fluchtpläne. Der Anführer von ihnen – der Sammler – hatte Kontakte außerhalb der Gefängnismauern, die mit Sicherheit ihm und seinen Kameraden bei der Flucht behilflich waren. Mr. Fearson wollte unter keinen Umständen, dass dieser Dr. House und diese Dr. Cuddy ungeschoren davon kamen. Sie sollten büßen. Er wollte Rache.

Montagmorgen, Princeton Plainsboro Teaching Hospital:

Gleich nachdem House das Krankenhaus betreten hatte, wurde er schon per Lautsprecher in das Büro seiner Chefin gerufen. Das konnte schon mal nichts Gutes bedeuten. Ohne anzuklopfen und mit ordentlich viel Schwung stieß er die Türen zu Cuddys Büro auf. Diese sah nun von der Akte, die vor ihr auf dem Schreibtisch lag, auf.
„Was willst du von mir?“, kam House gleich zur Sache mit genervtem Ton in der Stimme.
„Mich mit dir über die Sache von am Samstag unterhalten. Dein Verhalten war mal wieder unmöglich“, fing die Verwaltungschefin an.
„Erzähl mir etwas, was ich nicht schon längst weiß“, antwortete der Diagnostiker augenrollend.
„Du sollst merken, dass du nicht tun und lassen kannst, was du willst. Als Strafe wirst du vier zusätzliche Stunden in der Ambulanz ableisten. Keine Widerrede!“, fuhr die Endokrinologin und Dekanin der Medizin in belehrendem Ton fort und sah ihn streng und mit strafenden Blick an.

„Willst du mir jetzt etwa einen Verweis geben, Frau Lehrerin? Jetzt habe ich aber Angst. Mir schlottern schon die Knie. Wir sind doch nicht mehr in der Highschool, wo es Nachsitzen für schlechtes Benehmen gibt. Verhalte dich mal nicht so oberlehrerhaft“, antwortete House mürrisch und sarkastisch.
„Ich bin immer noch deine Chefin und ich kann dich bestrafen, wie ich es für richtig halte. Deswegen bin ich deine Vorgesetzte“, spielte Cuddy nun diesen Trumpf aus. Aber so schnell ließ House sich keinen zusätzlichen Ambulanzdienst aufbrummen.
„Das am Samstag war reine Privatsache. Außerdem habe ich dir auch keine direkte Zusage gegeben, dass ich zum Essen mitkomme. Du bist einfach davon ausgegangen, dein Fehler. Du kannst mich deswegen nicht bestrafen, Miss Oberschlau“, konterte er. Sie seufzte genervt und rollte mit den Augen.
„Du kannst jetzt gehen, aber das letzte Wort über die zusätzlichen Ambulanzstunden ist noch nicht gesprochen, House.“ Mit diesen Worten wandte sich die Krankenhauschefin wieder ihrer Arbeit zu und House drehte sich um und verließ ihr Büro.
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Hier ist das Wilson Kapitel. :)

Danke an wilson031, die mir bei dem medizinischen Fall geholfen hat. :knuddel:

-35-

Wilson hatte mal wieder, im Gegensatz zu House, einen stressigen Arbeitstag vor sich. Er hatte noch eine Menge Papierkram zu erledigen, die tägliche Visite musste durchgeführt und Patientengespräche geführt werden. Außerdem hatte er auch noch Ambulanzdienst und sonstige ärztliche Verpflichtungen, um die er sich kümmern musste.

Seufzend nahm er noch einen Schluck Kaffee aus seiner Tasse, die vor ihm auf dem Schreibtisch stand, bevor er seine Aufmerksamkeit der nächsten Krankenakte widmete. Wilson war ganz vertieft und konzentriert in seine Arbeit, dass er schließlich nach einem Blick auf die Uhr erschrocken feststellte, dass es höchste Zeit für seinen Ambulanzdienst wurde. Schnell verstaute James die Akten wieder an ihrem Platz und nahm den Arztkittel, der an der Garderobe hing, vom Haken und zog ihn an. Dann verließ der Onkologe sein Büro und machte sich auf den Weg zur Ambulanz. Doch unterwegs wurde er von einer Krankenschwester seiner Station aufgehalten.

„Dr. Wilson, ich habe hier noch ein paar Formulare, die Sie noch unterschreiben müssen“, sprach sie ihn an. Die Krankenschwester hielt eine Aktenmappe in der Hand.
„Natürlich. Legen Sie die Papiere schon mal auf den Schreibtisch in meinem Büro. Ich werde mich später darum kümmern. Ich muss jetzt dringend in die Ambulanz.“ Wilson antwortete ihr freundlich, schenkte ihr ein Lächeln und ging dann wieder seines Weges.

In der Ambulanz musste er dann wieder einige Wehwehchen behandeln, was House nur widerwillig tat, Wilson aber nichts ausmachte. Im Gegensatz zu seinem Freund, der Patientenkontakt mied, hatte er sehr viel mit seinen Patienten Kontakt. Dies erforderten schon sein Beruf und sein Spezialgebiet. House stellte eine Ausnahme dar, hatte aber mit seinen Philosophien große Erfolge.

Als Wilson schließlich in Behandlungszimmer zwei kam, wartete doch schon ein Mann auf ihn. Der Patient saß auf der Behandlungsliege. James schloss die Tür und kam dann auf den Mann zu.
„Guten Tag, ich bin Dr. Wilson. Wie kann ich Ihnen helfen?“ Der Onkologe sah ihn freundlich an und warf dann schon mal einen Blick in die Patientenmappe. Laut Akte war der Mann dreiundvierzig Jahre alt und klagte über Schluckbeschwerden.
„Ich habe Schwierigkeiten beim Schlucken“, lautete die Antwort des Patienten auf seine Frage.

Wilson nahm nun die kleine Lampe aus seiner Kitteltasche und nahm einen Zungenspatel aus dem entsprechenden Glas, das im Behandlungszimmer stand. Dann schaltete er die Lampe an und forderte seinen Patienten höflich auf: „Öffnen Sie jetzt Ihren Mund bitte ganz weit, damit ich mir das ansehen kann.“ Der Mann kam der Aufforderung nach.
„Ah.“ Wilson leuchtete ihm in den Rachen, konnte aber weder eine Rachen- noch eine Mandelentzündung feststellen. Der Patient hatte gerade wieder den Mund geschlossen und Wilson wollte gerade schon etwas in die Akte eintragen, als der Kranke plötzlich einen epileptischen Anfall bekam. Rasch eilte der Onkologe zu Hilfe und stabilisierte den Patienten wieder. Doch es gab immer noch ein Problem.

„Meine Augen! Was ist nur los? Ich kann nicht mehr richtig sehen!“ Panisch sah der Mann Wilson an. Dieser nahm wieder die kleine Lampe aus seiner Kitteltasche und leuchtete in die Augen, um die Pupillenreaktion zu testen und festzustellen, was los war. Danach füllte James die Papiere aus, die nötig waren, um den Mann stationär aufzunehmen und beschloss House einen Besuch abzustatten, damit dieser mit seinem Team nach der richtigen Diagnose suchen konnte.
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-36-

Als Wilson jedoch die Abteilung seines besten Freundes betrat, war diese leer bis auf House, der alleine im Besprechungszimmer auf der Couch saß und sich mit Videospielen die Zeit vertrieb. Der Onkologe stemmte die Hände in die Hüften und kam auf House zu. Vor dem Sofa blieb er stehen, sah ihn an und fragte dann: „Wo ist dein Team?“
„Cameron und die anderen helfen in der NA aus, die ist zurzeit unterbesetzt“, antwortete Greg ohne seinen Blick vom Fernsehbildschirm abzuwenden. Seine Aufmerksamkeit gehörte der Spielekonsole.
„Aha und du siehst es natürlich mal wieder nicht ein dich ebenfalls nützlich zu machen“, meinte James kopfschüttelnd und mit leicht tadelndem Unterton.
„Nein, wozu auch? Mein Team kommt dort auch ohne mich klar. Außerdem bin ich beschäftigt.“ House spielte immer noch weiter ohne Wilson groß zu beachten.
„Ja, das sehe ich. Du kannst dich vor lauter Arbeit nicht mehr retten“, sagte der Onkologe sarkastisch.
„Hey, ich weiß worauf du hinaus willst, aber der Highscore knackt sich nicht von allein“, entgegnete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten grinsend.

Wilson reichte ihm nun die Patientenakte, die er in der Hand hatte.
„Ich habe einen neuen Fall für dich und dein Team. Trommel deine Mitarbeiter zusammen und leg los.“ James warf Greg die Mappe zu und dieser fing sie auf.
„Ich werde es mir mal ansehen, okay? Du kannst wieder an die Arbeit gehen. So wie ich dich kenne hast du noch wahnsinnig viel zu tun.“ House wimmelte seinen Freund ab und Wilson verließ dann nach einem kurzen Seufzer den Besprechungsraum.

Kaum hatte Wilson die Abteilung verlassen, kamen auch schon die nächsten Besucher. Es waren Park und Foreman.
„Was macht ihr beide denn hier?“, fragte House die zwei gleich mürrisch.
„Wir haben Pause und dachten wir schauen mal vorbei. Wie ich sehe hat Wilson Ihnen einen neuen Fall übertragen und Ihr Team ist noch beschäftigt. Sie könnten also etwas Hilfe gebrauchen“, antwortete Foreman ruhig.
„Tun Sie was Sie nicht lassen können.“ House rollte genervt mit den Augen, ging zum Whiteboard und schrieb mit dem schwarzen Marker die Symptome auf.

Cameron war noch in der Notaufnahme tätig, während Chase, Adams und Taub mittlerweile einen Patienten mit inneren Blutungen operierten, der zuvor in die NA eingeliefert worden war. Masters gönnte sich in ihrer Mittagspause währenddessen einen Burger mit Pommes und Salat und ein Mineralwasser.

„Es könnte ein Tumor sein“, schlug Park House vor.
„Machen Sie ein MRT“, wies er sie daraufhin an.
„Ein Toxscreen wäre auch ratsam“, beteiligte sich nun auch Foreman.
„Das sehe ich genauso und die Wohnung des Patienten sollte auf jeden Fall durchsucht werden.“ House nickte dem Neurologen zu.
„Eine Pilzinfektion wäre auch möglich“, äußerte Chi eine weitere Vermutung.
„Gut. Ich werde mein Team jetzt mal zusammen suchen und meine Leute sollen dann Blut, Urin und Stuhl untersuchen auf Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten und sonstige Infektionen. Park, Sie machen das MRT.“ Mit diesen Worten verließ House das Büro und ließ die beiden anderen Ärzte einfach stehen.

House ging in die Notaufnahme, entdeckte dort aber nur Cameron. Sie versorgte gerade einen Patienten mit Schussverletzungen, als Greg auf sie zukam.
„Was wollen Sie, House?“ Allison drehte sich zu ihm um und sah ihm direkt in seine eisblauen Augen.
„Wir haben einen neuen Fall.“ House erwiderte den Blickkontakt.
„Seit wann?“ Die Immunologin sah ihn fragend an, dann wandte sich wieder dem Patienten zu und machte ihre Arbeit.
„Seit eben. Wilson war eben bei mir und hat mir einen neuen Fall übertragen.“ Der Diagnostiker blieb dort stehen, wo er war und sah ihr zu.

„Wo sind Chase, Adams und Taub?“, erkundigte sich Greg bei ihr und sah sich neugierig in der NA um, konnte aber sonst keinen weiteren Mitarbeiter seiner Abteilung entdecken.
„Es wurde ein Mann mit inneren Blutungen in die NA eingeliefert, der sofort operiert werden musste und Chase, Adams und Taub haben das übernommen“, antwortete Cameron ihm. Sie war nun fertig mit der Behandlung ihres Patienten, zog sich die blutigen Handschuhe aus und warf sie in den Mülleimer.
„So, ich stehe Ihnen jetzt wieder zur Verfügung.“ Cameron lächelte House an und folgte ihm. Er hinterließ den anderen Teammitgliedern Pagernachrichten, damit sie nach der Operation in die diagnostische Abteilung zurückkehrten.
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