Re: Überraschungen
#18 von Dropsi » Mo 17. Dez 2012, 19:58
Teil 18
Engumschlungen standen beide nun auf dem Dach.Greg hielt sie fest in seinen Armen und Cameron lehnte gegen seine
Brust."War es Wirklichkeit oder Traum, dass wir beide hier oben stehen", dachte Cam, aber als sie seine heißen
Lippen an ihrem Hals spürte, wußte sie, dass es kein Traum ist.
"Greg...äh...Dr.House....wie soll ich dich..äh..sie anreden?"Nur widerwillig löste er sich von ihrem Hals.
"Sag einfach Greg und du, auch bei der Arbeit.Ich will mich meinen Gefühlen stellen, aber ich weiß nicht ob ich es
ohne deine Hilfe schaffe."Cameron war nun doch etwas erstaunt, Greg wollte gleich einen großen Schritt gehen, aber
wenn sie ihm helfen konnte, dann liebend gern."Wenn du es möchtest, machen wir es so.Die anderen haben es wohl
mir angesehen, dass ich dich liebe, sie ziehen mich damit immer auf.Ja, du hast richtig gehört, ich mag dich nicht
nur, ICH LIEBE DICH!"sagte Cameron als Greg sie fragend ansah.
Er wußte zwar, daß Cameron ihn mochte, aber sie LIEBTE ihn.Diese Nachricht mußte er erstmal sacken lassen.
"Sollte es doch eine gemeinsame Zukunft geben?"Er versuchte erfolglos sein Gefühlschaos zu beruhigen.Cam liebte ihm
und er war froh darüber, eigentlich hätte er mit Sarkasmus antworten sollen, aber er wollte Cam nie mehr weh tun.
Wenn er so an die Zeit zurück dachte, bekam er ein schlechtes Gewissen, wie oft hatte er sie niedergemacht und
beleidigt, es ist nun an der Zeit sich zu entschuldigen,dachte Greg.Wenn er einen Neuanfang starten wollte, dann
konsequent.
"Cameron, ich möchte mich bei dir entschuldigen, es tut mir leid wie ich dich in der letzten Zeit behandelt habe,
ich hatte kein recht dazu.Hoffentlich kannst du mir verzeihen."Greg schaute ihr fest in die Augen und dort erkannte
sie, dass er es ernst meinte."Was war mit ihm los? Erst sein Geständnis und nun eine Entschuldigung? Was hat er vor?",
fragte sich Cameron."Greg was ist los, warum entschuldigst du dich? Es ist doch sonst nicht deine Art."
"Das stimmt, aber ich möchte einen Neuanfang und dir beweisen, dass ich auch anders kann, als nur immer das Ekel
zu sein.Es wird anfangs schwer werden nicht mehr in die alten Gewohnheiten zurückzufallen, aber wenn du mir zur
Seite stehst, dann schaffe ich es auch.Ich würde mich freuen, wenn du Cordell richtig kennenlernen würdest,
denn er ist ein sehr guter Freund und ich vertraue seinem Urteil.Könntest du das für mich tun?"
Cameron staunte immer mehr welche Veränderungen Greg an den Tag legte, aber sie wollte ihm helfen und da sie auch
den Ranger kennenlernen wollte, war sie einverstanden.
Wieder zog er sie an sich und küsste sie, diesmal wurden seine Küsse leidenschaftlicher und fordernder,sanft dückte
er sie gegen die Wand, auch Cameron konnte ihre Gefühle nicht mehr zurückhalten."Stop! Was machst du da, Greg? Willst
du sie verschrecken? Reiß dich zusammen!", mahnte ihn eine innere Stimme.
Plötzlich ließ er sie los,Cameron öffnete verwirrt die Augen."Was ist nun los mit ihm?"Gregs Atem ging schwer, mühsam
versuchte er ihn zu beruhigen."Cam, wir sollten es langsam angehen lassen.Es bringt nichts, wenn wir unserer Leiden-
schaft nachgeben und gleich im Bett landen.Wir könnten uns dann kaum noch in die Augen sehen.Wenn wir dazu bereit sind,
werden wir es merken."Überrascht schaute Cameron ihn an."Er scheint es ernst zu meinen, dass er sich ändern will",
dachte sie."
Greg nahm ihre Hand und zog sie leicht an sich "Komm, lass uns wieder runter gehen, ich möchte nach Cordell sehen und
was uns angeht, lassen wir die Zeit sprechen.Ich bin jederzeit für dich da.Sollte ich mal wieder in den alten Greg fallen,
hoffe ich, dass ich dich nicht verschrecke und du mir meine Schranken aufweist.Ich meine es ehrlich,Cameron, ich möchte
mich ändern. Durch Alex´s Geschichte ihrer Liebe zu Walker habe ich gemerkt, dass in meinem Leben etwas fehlt,ich hatte
bisher nur ein oberflächliches Leben geführt, nimmt man mal die Zeit mit Stacy aus.Nie war mein Herz dabei, aber ich
möchte auch auf meine alten Tage hin, mal glücklich werden. Mit einer Partnerin, die mich versteht und ich könnte mir
vorstellen, dass ich sie nun endlich gefunden habe.
Noch ein letzter zärtlicher Kuss von ihm und beide verließen das Dach, sie waren gemeinsam auf dem Weg zu Walker.
Dropsi
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Registriert: Do 3. Jun 2010, 18:59
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Lieblingscharakter: House
Liebe Dropsi,
ich lese deine Geschichten nun mal sehr gerne und bin einfach immer wieder
begeistert von dem was ich lese von dir.
Auch dieses mal denn hier hat mich der innere Kampf der House mit sich selbst
selbst führt sehr in Atem gehalten,aber hingerissen und beeindruckt bin ich
von seinem Vorsatz Cameron nie mehr weh tun zu wollen zumindest wissentlich
den ich denke jeder Mensch ist anders und so kann es schon mal vorkommen das
man jemandem unabsichtlich weh tut oder verletzt.
Diese Erkenntnis ist neben der wundervollen Annäherung das Highlight für mich
dieses Kapitels.
Wie sehr hat er sich zum positiven verändert und das er sich beherrschen konnte und
um Camerons Willen es langsam angehen lassen will ist ein Schock für jeden der ihn
kennt aber mich hat es zu der Erkenntnis geführt,das in ihm ein sehr liebevoller und
guter Mensch steckt und es seine Umwelt erst jetzt merkt aber er sie an seinem neuen
veränderten Leben teilhaben lässt.
Und das alles weil Schmerzen in seinem Leben nicht mehr eine Rolle spielen wobei er
da nicht genug seinen texanischen Freunden danken kann.
Ach mein Herz hat sich nach dem Lesen verzehrt und diese wundervolle Stimmung ist
auch jetzt beim Schreiben hier noch präsent,wofür ich dir einmal mehr ein Riesenkompliment
machen möchte mit einem dicken Lob meinem Dank und meiner Anerkennung einer famosen
Arbeit die ich so gerne lese.
lg
polarstern