Der Rest der Nacht verlief für alle ruhig.
Isobel war früh munter, zog sich etwas über und machte sich im Bad zurecht, ehe sie in die Küche ging und Frühstück für beide zurecht machte.

Anna wurde durch das Läuten ihres Weckers wach, stand auf und ging ins Bad.

Remy hörte Chase aufmerksam zu. Sie merkte oft, dass er andere Ansichten im Umgang mit den Kindern hatte, als sie. Doch sie hatte nicht die Kraft ihm ihre zu schildern und wusste auch nicht, ob sie das sollte. Anna, Lisa und Robert mussten früher oder später sowieso ohne sie auskommen, es war besser...

"Du brau...brauch...brauchst dein...deinen Schlaf!", wiederholte Remy ganz ernst:"Und es... es war...war wirk...wirklich auszu...auszuhal...auszuhalten!" "Anna!", formte Remy schließlich mehr, als sie es sprach, mit ihren Lippen:"Sie war nicht...war nicht...nicht d...

Remy hatte immer noch das Bild von Lisa vor Augen. Die kleinen Finger, der Geruch, ihr Lachen, endlich hatte sie das Mädchen mal wieder sehen und fühlen können. Das schönste war eindeutig, wenn sie sie immer "Mama" nannte. Sie wusste also sehr wohl noch wer sie war. "Es ge...geht...ge...

Remy versuchte weiterhin, ihren Kopf so gut es ging ruhig zu halten um sie somit möglichst gut im Auge behalten zu können. Sie war fast traurig, als das Mädchen schließlich einschlief, doch sie grinste:"Du solltes...solltes...solltest sie in...in ihr...ihr Bett...Bettchen bringen!" Sie wus...

"Li...Lisa!", auf Remy´s Gesicht zeichnete sich ein deutliches Lächeln ab. Das Lächeln einer glücklichen Mutter. Trotzdem bildeten sich in ihren Augen Tränen, teils der Freude, teils der Angst sie doch zu verletzten und aus dem Wissen heraus, dass solche Momente sehr selten waren und sie b...

"Das...das...kann...kannst du..du...", sofort wollte sie widersprechen, doch als sie dann die kleinen Finger von Lisa spührte und beobachtete, verstummte sie. Es war einfach immer wieder wie ein Wunder, das kleine Mädchen so zu sehen. Trotz dem Fortschritt ihrer Krankheit und einige Schwie...

Sofort als die kleine Hand sich auch nur etwas näherte, zog Remy sich so gut es ging zurück, was ihr wiederrum Schmerzen bereitete. Sie wusste, dass das auch keine Lösung war, doch es passierte mittlerer Weile schon aus Reflex. Sie hatte einfach zu viel Angst ihrer eigenen Tochter weh zu tun. Trotza...

"Du mu...musst auch...auch mal...mal schlafen!"
Sofort als sie Lisa sah, wurden ihre Gesichtszüge wieder weicher, mit Mühe drehte sie ihren Kopf, so dass sie Chase und das Mädchen sehen konnte, obwohl sie neben ihr saßen:"Mein...meine Sü...Süße!", kam es ganz sanft von ihr.

"Es...es war...war aus...ausgemacht, wenn...wenn ich es nicht mehr...nicht mehr aushal...halte!", meinte sie:"Ich ha...habe da ga...gan...ganz auf...auf Lisa gese...gesetzt. Hätte...hätte nicht...nicht mehr lang..lange gedau...gedauert!" Und als hätte sie es verstanden, begann Li...

Während Isobel und House den einmal gefundenen Schlaf, die ganze Nacht störungsfrei fortsetzten, sollte die Nachtruhe von Chase schon früh am Morgen vorbei sein. Remy, die in der Nacht mehr wach gelegen als geschlafen hatte, hörte Lisa schon eine Weile lang vor sich hin blabbern. Am liebsten wäre si...

Sie küsste House auf die Wange:"Und ich liebe dich!", anschließend kuschelte sie sich wieder ganz eng an ihn. Ihr fiel auf, dass House schon im Halbschlaf war, als sich ihr wieder die gewohnten Gedanken der letzter Zeit, wenn auch in abgeschwächter Form, in ihren Kopf schlichen. Sie bemerk...